Mitglied inaktiv
Nachdem heute wieder so ein Tag ist, merke ich daß ich mir Rat holen muß. Mein Sohn schlägt immer nach mir wenn etwas nicht so ist wie er es gerne hätte. Oder er wirft mit Sachen nach mir. Heute hat er Steine aus dem Garten reingeholt und nach mir geworfen. Das geht so nicht! Manchmal bekomme ich eine so ins Auge gehauen daß ich wirklich weine weil es so weh tut! Aber er ist doch erst 18 Monate alt, ich muß mich doch durchsetzen können! Aber es klappt so oft nicht daß ich nicht mehr weiter weiß! Er will immer meine 100% Aufmerksamkeit aber wenn er sie nicht bekommt verde ich verhauen oder er schmeißt mit Sachen. Wie soll ich es ihm verständlichmachen?! Kann ich einem Kind in seinem Alter eine Auszeit in einem anderem Raum, ohne mich und mit Tür zu, geben? Oder ist es zu früh? Wenn ja, was geht dann? Noch was, er kann sich kaum länger als 5 Min. alleine beschäftigen. Überall lese ich daß Kinder in seinem Alter Türme bauen aus Duplos, er nicht nein, nur wenn ich dabei bin und dann auch nur kurz, und wenn er die Klötzchen nicht aufeinander bekommt dann wirft er sie durch die Gegend oder nach mir und geht. Sie sagen ja immer daß man sich mit den Kindern zu einer festen Zeit beschäftigen soll, aber ich weiß manchmal nicht wie ich mit ihm spielen soll, alles was anderen Kindern Spaß macht will er nicht machen. Buch ansehen? 5 Min.Er rennt immer nur in der Wohnung rum und weiß nichts mit sich anzufangen. Er hat noch nie richtig im Sandkasten gespielt! Obwohl er einen im Garten stehen hat! Auf dem Spielplatz auch nicht! Ich reiße mir ein Bein aus um ihn zu beschäftigen, nichts ist richtig für ihn! Außer ans Wasser gehen wo er dann stundenlang Steine ins Wasser schmeißen kann oder im Wasser plantschen kann, oder eine Hüpfburg oder Bobbycar fahren. Muß ich mir Sorgen machen? Er hat noch nie alleine mit Duplos gespielt und ich laß mich von diesen Kinderbüchern echt verunsichern. Hab Angst daß etwas mit ihm nicht stimmt. Naja, er ist mein erstes Kind und meine Freundinnen haben alle auch keine Kinder deshalb kann ich mir nirgendwo Rat holen. Kennen Sie vielleicht Literatur zu solchen Rabauken von Jungs wie er einer ist? Vielen Dank im voraus! Ihre Doro
Christiane Schuster
Hallo Doro Um keine Angst mehr haben zu müssen, dass Ihr Sohn sich nicht altersgerecht entwickelt, sollten Sie unbedingt Ihre Beobachtungen und Sorgen auch einmal mit Ihrem Kinderarzt besprechen, der Ihren Sohn schon eine Weile persönlich kennt und beobachten kann. Bis dahin geben Sie ihm häufig konkrete Beschäftigungsangebote, wie z.B. die mit Ihnen begonnene Sandburg zu Ende zu bauen, damit Sie dann einen Wassergraben füllen können, Bausteine aus seiner Spielkiste an einen bestimmten Ort zu bringen, um dort mit Ihnen einen Turm zu bauen, usw. Sehr interessiert sind die Kleinen an einer "Mithilfe" im Haushalten und vor allen Dingen: häufig gelobt zu werden. Länger als sich 5 Min. ganz alleinbeschäftigen können die wenigsten Kinder mit 18 Mon.; es sei denn: sie können bestimmte Dinge "untersuchen", wie z.B. eine "Kramkiste" mit Tüchern, Bällen, Stapelbechern, einem Spieltelefon, einem Kinder-Xylophon usw. Von einer Auszeit in einem anderen Zimmer rate ich Ihnen dringend ab, da er noch nicht verstehen kann, warum er weggeschickt wird und dann meint, sie lieben und akzeptieren ihn nicht mehr, sodass sich sein geschildertes Verhalten noch verstärken wird um wieder Ihre Aufmerksamkeit zu erreichen. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Also ich glaube, Du solltest mal versuchen, ihn mehr in Deine Aktivitäten einzubeziehen. Mit beiden Kindern machen wir das. Meine waren am Anfang meist im Tragetuch so oft es ging dabei und beim Kochen dürfen Sie auf der Arbeitsplatte sitzen, rühren oder was anderes tun (Helfen im eigentlichen Sinne ist es nicht, klar habe ich im Moment dadurch mehr Arbeit, aber sie sind so glücklich, "helfen" mitmachen zu können). Meine Tochter ist 16 Monate alt und auch sie sitzt so zufrieden auf der Arbeitsplatte und füllt Sachen um oder darf mir Löffel anreichen (kriege dann meist drei oder vier statt einem, aber was macht das). Den Anspruch, unsere Kinder zu beschäftigen, haben wir eigentlich nicht. Sie sollen einfach an unserem Leben teilnehmen. Klar haben sie Spielzeug und klar bauen wir die Brio-Bahn gemeinsam auf, aber meistens sind sie einfach dabei, wenn wir etwas machen. Wenn es ihnen langweilig ist, spielen sie dann auch einmal alleine (meist das, was sie bei uns sehen, sie kochen beispielsweise mit Begeisterung mit Tupperdosen und Kochlöffeln - kein extra Kinderkochzeug). Sie räumen auch mit Begeisterung die Spülmaschine zusammen mit mir aus - es ist noch nie etwas dabei zu Bruch gegangen. Auch beim Wäsche aufhängen. Mein Sohn hat früher immer die Wäschklammern hingebungsvoll in die Maschine gelegt und wieder rausgeholt, während ich Wäsche aufgehängt habe, inzwischen findet er auch Gefallen daran, Sachen auf den Ständer zu legen und mir die Klammern abgezählt und nach bestimmten Farben zu geben (ich sage: jetzt brauch ich bitte zwei gelbe, er gibt sie mir und freut sich, wenns richtig war). Also was ich eigentlich sagen will. Ich würde mich weniger darauf konzentrieren, was kann ich ihm bieten, als vielmehr darauf, "wie kann ich ihn einbinden und teilhaben lassen, an dem was ich tue?".
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