Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich habe da mal eine Frage.Hierbei geht es um meine Tochter und meine Nichte (Tochter der Schwester meines Mannes).Meine Tochter wird am WE 3 Jahre alt, ihre Kousine wird im August 3 Jahre alt.Sie kennen sich von Anfang an, haben auch regelmäßigen Kontakt - bei Treffen bei den Großeltern und bei Feierlichkeiten.Beide verbindet schon eine große Zuneigung aber es herrscht auch oft das blanke Chaos. Zur Vorgeschichte: unsere Nichte hat 3 größere Geschwister aus der 1. Ehe meines Schwagers, und sie hat seit 8 Monaten eine kleine Schwester. Unsere ist noch ein Einzelkind.Während unsere zwar auch wild ist und trotzen kann, aber dennoch sehr sozial ist,fürsorglich und leichter lenkbar ist, gilt es für unsere Nichte nicht.Sie ist sehr wild - kein Problem und auch süß anzusehen,aber sie kann kaum mal wirklich ruhig sitzen - zumindest nicht wenn man sie trifft,sie hat keine Geduld und sie hat einfach ein Problem damit,zu verstehen, daß man mit Hauen etc. nicht weiterkommt.Unsere Tochter wird jetzt seit ewiger Zeit getrietzt, sie wird geschubst, ihr wird alles weggenommen, sie wirft unsere von den Stühlen etc. es hat einige böse Kratzer gegeben. Wir können nicht ewig danach sehen,ob sie unserer jetzt wieder was "antut".Zum Teil meint sie es nicht böse es ist halt ihr ungestümes Temperament, zum anderen kann es absolut ausarten, daß unsere wirklich schon ganz böse gefallen ist, eine Schnur mehrfach um den Hals gewickelt bekommen hat, sie beißt unsere Tochter erst aus dem Spiel heraus und dann immer fester,ständig ist irgendwas. Als ich meine Schwiegermutter darauf ansprach,meinte sie, daß die Kleine es auch nicht leicht habe, sie müsse nach oben hin "kämpfen" (wegen der großen Geschwister) und nach unten hin wegen der Kleinen jetzt. Ist ja auch richtig, sie hat es nicht leicht.Aber sie wird von den größeren echt vergöttert und alles. Sie spricht klasse und ist echt ganz schön weit. Nur, wenn sie ihre Attakken hat, und das hat sie regelmäßig bei unserer Tochter,dann springt eben meine Schwiegermutter hin und trennt sie oder ich.Meistens weint meine bitterlich und hat wiedermal blaue Flecken.Es vergeht kein Treffen,an dem einfach mal Ruhe ist.Ewig muß meine einstecken. Jetzt ist alles umgedreht gewesen: am WE hatten wir bei meinen Schwiegereltern eine Feier, alles war im Garten und die Kleinen haben sich abgeschaut,wie die Großen mit Plastikstuhlbeinen "gekämpft" haben.Zu dumm nur, daß niemand - auch wir nicht - daran gedacht haben, daß die Kleinen ihre eigenen Ideen haben.Schwupp, meine bekam so ein Stuhlbein von der Kousine auf die Finger, Meine nahm es sich und schlug postwendend zurück - das 1. mal, daß sie sich wehrte.Aber wie: meine Nichte hatte die Stirn blau und grün,ein riesen Ei,und Hautabschürfungen.Klar war das Gebrüll groß.Mir war es echt peinlich, aber meiner Tochter hat es anscheinend gelangt. Nun ist es so, daß mein Mann und ich einfach keine Lust mehr auf den ganzen Stress haben und sagten,es wäre besser, wenn die Kinder erstmal eine Sehpause einlegen.Denn so wie meine Schwägerin erzählte, ist ihre Tochter wohl eifersüchtig auf unsere, weil sie die Oma teilen muß.Dabei werden keine Unterschiede gemacht!!! Aber es ist so, daß unsere Nichte jedesmal am Rad dreht.Das Statement der Familie ist: da müssen sie durch, bzw. da muß deren Tochter durch.Aber ich finde, daß ist zu viel verlangt für eine 2,5 jährige.Klar müssen sie lernen,mit Konflikten um zugehen,aber es so laufen zu lassen bis sie es könenn halte ich für falsch.So gut es geht versuchen wir,dieses ungestüme und aggressive Verhalten aufzuhalten, indem meine Schwiegermutter oder einer von uns dazwischen geht und per Bilderbuch o.ä. beide Kinder zur Ruhe bringt.d.h.beide sitzen dann neben der Oma und sehen ein Buch an und Oma liest vor. Aber selbst das kann ausarten weil meine Nichte wieder nur alles andere macht. Sie ist an sich wirklich lieb,aber es nervt mittlerweile,wenn ewig meine mit den Nerven runter ist.Andererseits fragen sie immer nach dem anderen, telefonieren auch und gehen ab und an Hand in Hand. Daß Kinder sztreiten ist mir völlig klar - so weltfremd sind wir nicht,aber ich vermisse die konsequente Haltung der Elter und das Anleiten zum "Vetragen".Wie solle ein Kind denn damit umgehen könenn, daß es da durch muß?Meine muß auch lernen,nicht bei allem Aua zu brüllen oder so mimosenhaft zu sein.Das kann meine nämlich ...Ich sage ihr dann auch, daß es jetzt doch echt nicht wehtun kann, wenn ich alles genau gesehen habe und beurteilen kann. Nun haben wir ein ungutes Gefühl,weil wir den Eltern gesagt haben, daß es unsere Überlegung sei,die Kinder eine Weile mal zu "trennen", daß unsere Nichte öfters mal alleine ihre Oma hat.Unsere ist öfters da weil wir in der Nähe wohnen und ivch voll arbeite und unsere dadurch schon mal über 4 Stunden am Nachmittag da ist ( ca. 1 mal pro Woche).Ich möchte meiner Nichte einen Kampfplatz weniger bieten wo sie sich durchsetzen muß,wie gesagt,sie hat es echt nicht sooo leicht.Aber ich kann dennoch nicht mehr hören,daß man Nachsicht üben muß - und unsere muß darunter leiden.Ich bin auch nicht gewillt,Strress zu haben mit der Familie. Was genau kann man denn machen, was ist sinnvoll, wie kann man die Nichte unterstützen ohne das es zu gegängelt ist? Ich sehe diese Diskrepanz als Chance,beiden Kindern eine Möglichkeit zu schaffen,ohne Aggression miteinander um zu gehen. Nur wie??? Danke für Ihre Hilfe!!!! Gruß Jamu
Christiane Schuster
Hallo Jamu Ihrer Nichte mal die Oma für sich ganz alleine zu gönnen, halte ich für eine sehr gute Idee, da dann das Kind auch mal ganz allein im Mittelpunkt stehen kann ohne unentwegt teilen zu müssen. Allerdings sollten beide Kinder auch mal die Oma und vor allen Dingen sich gemeinsam "genießen" können, wenn Sie möchten, dass weiterhin intensive, familiäre Kontakte bestehen bleiben. Bei diesen gemeinsamen Treffen ist es dann allerdings erforderlich, dass entweder Sie, Ihre Schwägerin, die Oma oder eine andere Bezugsperson sich intensiv -evtl. abwechselnd- mit den Kindern beschäftigt und zu gemeinsamen, konkreten Aktivitäten anregt. Nur so werden beide Kinder lernen, miteinander angemessen umgehen zu können, bzw. sich sozial zu verhalten, da es sicherlich immer ein Ungleichgewicht geben wird, was die Zahl der Geschwister anbetrifft. Liebe Grüße und: bis bald?
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