Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Krippe oder Krabbelgruppe?

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Frage: Krippe oder Krabbelgruppe?

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Liebe Frau Schuster, Leon ist 14 Monaten und seit 3 Monaten ein Krippenkind. Er war natürlich viel krank, einmal sogar mit Krankenhausaufenthalt. Nun bin ich am Überlegen ob ich ihn aus der Krippe nehme, denn ich finde es hat ihn verändert. Er ist ängstlicher und anhänglicher geworden. Er weint, durch das ständige Krank und wiederrum neue Eingewöhnen, jeden Morgen und auch wenn ich ihn abhole (manchmal - vielleicht denkt er ich nehme ihn nicht mit). Nun bin ich selbständig und dachte die Krippe ist gut für ihn, er ist mit anderen Kindern zusammen u.s.w. Meine Frage geht dahin - brauchen Kinder in seinem Alter Kinder zum Spielen? Oder ist eine Krabbelgruppe oder Treffen mit einem anderen Kleinkind ausreichend? Ich hab Angst, daß ihm der Kindergarten, um den er ja dann nicht drumherum kommen wird, umsomehr zu schaffen macht. Wir würden es im Fall des Rausnehmens, so machen, das ihn 2x meine Schwester nimmt und 2x meine Mutter. Wir sind ein Familienbetrieb, deshalb ist es eigentlich zu regeln. Nur die Frage - man will ja das Beste machen - sind Kinder notwendig? Danke Ivonne


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Hallo Ivonne Ihr Sohn scheint Sie als vertrauteste Bezugsperson noch sehr zu benötigen. Sind Sie abwesend, fühlt er sich offensichtlich hilflos und im Stich gelassen. Falls es Ihnen möglich ist, sollten Sie ihn noch für eine Weile in seiner vertrauten Umgebung lassen. Sehr gut ist Ihre Überlegung, mit ihm gemeinsam eine Eltern-Kind-Gruppe zu besuchen. So hat er ausreichend Kontakt zu ungefähr gleichaltrigen Kindern, was für die Entwicklung eines guten Sozialverhaltens doch recht wichtig ist. Gleichzeitig muß er auf seine Sicherheit gebende Bezugsperson nicht verzichten. Außerdem haben Sie bestimmt auch einen Bekanntenkreis mit ca. gleichaltrigen Kindern und werden sich ab und an gegenseitig besuchen. Diese Kontakte reichen noch völlig aus. Mit Freuden wird Leon dann in den Kiga gehen, wenn er die entsprechende Reife dazu hat. Nimmt er Ihre Schwester und Ihre Mutter noch nicht ganz als Bezugspersonen an, sollten Sie ihn in der Weise daran gewöhnen, dass Sie mit der entsprechend 2.Person vorübergehend die Betreuung gemeinsam übernehmen, sodass er sich ohne Verlust-Ängste daran gewöhnen kann. Viele Gruesse und: bis bald?


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