Mitglied inaktiv
Mich beschäftigt immer noch das Krippenproblems unseres 10monatigen Jungens. Ich habe Alpträume nachts deswegen und schlafe seit Wochen ganz schlecht. Zusammenfassung: seit 6 Wochen Krippe 1 Std/ Tag = Katastrophe. Ausserhalb der Krippe merke ich keinerlei Reaktion, er ist sehr fröhlich, lacht die ganze Zeit, und zwar schon 2 Minuten nachdem er in der Krippe geschrien/geschlafen hat, d.h. wenn ich wieder auftauche (nach einer Stunde!). Die Krippenleiterin meint, er schliefe ein, nachdem er so sehr tobt, dass ihm das die letzten Kräfte raubt. Er beisst, erbricht, kratzt, haut um sich, mit Gegenständen oder ohne, reisst die Betreuerinnen an den Haaren. Wenn sie ihm etwas zu trinken anbieten, wirft er es ihnen an. Er mag die Betreuerinnen, das sehe ich an seiner Reaktion, wenn ich komme, er möchte immer mit ihnen spielen und streichelt über ihr Gesicht. Nun habe ich gelesen, dass Babies, die einschlafen, weil sie zu sehr weinen müssen, resignieren. Müsste ich das nicht merken? Aber ausserhalb der Krippe merke ich ihm absolut nichts an, er lacht, isst sehr gut, schläft ausgezeichnet und allein, spielt mit mir oder auch allein, oder mit anderen Kindern. Wie lange darf ich noch zuschauen, ohne einen Schaden anzurichten? Ich möchte ja nur das Beste für ihn. In der Krippe meinen sie, ich dürfe ihn weiterhin bringen, es sei vertretbar, er werde irgendwann verstehen, dass ich ihn nie im Stich lasse und dass er es schön habe dort. Er ist nicht schüchtern, mir scheint auch, dass er vor nichts Angst hat. Sein Weinen in der Krippe ist auch mehr ein Toben, er hat keine Tränen, wie wenn er "normal" weint, was ich fast nicht kenne bei ihm, da er sowieso meistens lacht. Ich sehe keine Besserung, wir gehen seit über einem Monat zwei Mal pro Tag hin, einmal pro Tag lasse ich ihn (höchstens 1 Std) alleine, dann, am Nachmittag bleibe ich ein paar Stündchen mit ihm dort. Er lässt mich dann keine Sekunde aus den Augen. Ich muss bald ins Büro zurück, 4 Tage a 4 Stunden, Alternativen bieten sich nicht. Aber ich bin traurig, dass mein - so scheint mir - vor Selbstbewusstsein und Gesundheit strotzendes Bübchen - solche Eingewöhnungsschwierigkeiten hat, wie sie anscheinend in dieser Krippe noch nie gesehen haben (es hat Kinder dort von 5 Monaten bis 2 Jahre). Nehmen wir das worst-case-scenario: er brüllt und schläft dann ein, weil ihn das Toben so müde macht, und ich hole ihn dann nach der Arbeit (4Std) ab. Wie lange "darf" ich zuschauen? Mir bricht es das Herz. Danke für Ihre Tipps.
Christiane Schuster
Hallo Prisca Auch wenn Ihr Sohn ein aufgewecktes, selbstbewußtes Kleinkind zu sein scheint, wird ihn die Umgebung in der Krippe, mehrere Bezugspersonen, von Denen er jede Einzelne durchaus mag, sowie mehrere Kinder -mit entsprechendem Geräusch-Pegel- sehr erschrecken und ängstigen. Haben Sie schon mal an eine Tagesmutter gedacht, die nur einige, wenige Kinder zu btreuen hat oder die vielleicht sogar für genau die 4 Std., die Sie im Büro sind, in Ihrer eigenen Wohnung Ihren Sohn betreuen kann? Ist Ihr Sohn nicht halbwegs zufrieden, werden Sie an Ihrer Arbeitsstelle keine ruhige Minute haben. Länger als noch 2 weitere Wochen -wenn überhaupt- sollten weder Ihr Sohn noch Sie traurig sein! Liebe Grüße und: bis bald?
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