Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Krankenhauskoller oder 1. Trotzphase?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Krankenhauskoller oder 1. Trotzphase?

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Hallo! Unsere Tochter (13 Monate) war bis letzten Mittwoch mit einer Nierenbeckenentzuendung fuer eine Woche im Krankenhaus. Dort war ich mit und habe sie praktisch keine Minute aus den Augen gelassen. Sie ist jetzt fast eine Woche wieder zuhause und zuerst schien sie sich auch wieder gut in den Alltag einzufinden. Gut, sie war anhaenglicher und ich durfte nicht fuer lange weggehen (einmal zur Toilette und zurueck war das Maximum), aber das Einschlafen hat sie auf die gewohnte Weise alleine gemeistert. Seit zwei Naechten ist alles anders. Normalerweise geht sie gegen 19.00 / 19.30 ins Bett und dann schlaeft sie auch zuegig ein. Nun haben wir schon die zweite Nacht, in der sie nicht in den Schlaf findet. Sobald sie alleine im Zimmer ist, schreit sie wie am Spiess. Wenn ich nach ihr sehe, schreit sie weiter, auch das im Krankenhaus so bewaehrte "auf Mamas Bauch liegen" bringt nichts. Gestern ist sie dann um 21.30 endlich eingeschlafen, nachdem mein Mann und ich die ganze Zeit wechselweise bei ihr am Bett sassen. Heute das gleiche Spiel. (gerade scheint sie ruhiger zu werden, sie bruellt seit zwei Stunden...) Wir wissen nicht mehr weiter. Ist das der verspaetete Krankenhauskoller und ich bin herzlos, wenn ich sie mal einige Minuten bruellen lasse? Oder ist das die erste Trotzphase, die nur dummerweise auf diesen Termin faellt? Wir haben nun wirklich keine Lust, jeden Abend zwei Stunden Gebruell zu ertragen, nur weil wir aus lauter Angst um sie zuviel nachgeben. Was meinen Sie? Kann es sein, dass der Antibiotikasaft, den sie abends noch bekommt, wach macht? Vielen Dank Uschi mit Carolin


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Hallo Uschi Vielleicht ist Carolin tatsächlich noch nicht müde genug um gleich einschlafen zu können? Dennoch muß sie lernen, dass sie dann noch lange nicht gleich los schreien muß. Sagen Sie ihr Das liebevoll und bieten Sie ihr voller Verständnis eine Spieluhr an, die sie sich noch einige Male zum Einschlafen aufziehen darf oder/und legen Sie ihr ein Stoff-Bilderbuch sowie ein Kuscheltier als Beschützer ins Bett. Versprechen Sie ihr noch ein Küßchen, wenn Sie selbst ins Bett gehen und informieren Sie sie darüber, dass Sie nun kein weiteres Mal in ihr Zimmer kommen, weil es keinen Grund zum Weinen gibt. Verhalten Sie sich möglichst konsequent -selbst, wenn Carolin die nächsten 2 Abende Ihre Nähe fordernd weint.- Anschließend wird sie gelernt haben, dass sie sich an begründete Regeln zu halten hat und (hoffentlich) zufrieden einschlafen. Viel Erfolg und: bis bald?


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