Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Konsequenzen

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Frage: Konsequenzen

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Guten Abend Frau Schuster! Mir ist wieder etwas eingefallen.;-) Unser Finn-Lasse (3 geworden) ist derzeit wieder etwas schwierig zu händeln, aber nur in Puncto Anziehen & Co. Er versteckt sich unter dem Tisch, lacht sich Eins, wenn wir uns anziehen wollen und das Haus verlassen wollen. (Ich verschaffe mir schon immer div. Zeitfenster, so dass wir wenigstens nie unter Zeitdruck sind) Beim abendlichen "Bettfeinmachen-Ritual" das Gleiche. Ehe wir ins Bad kommen, da vergehen 5 Minuten. Ich handhabe das immer so: Ich stelle ihm Alternativ-Fragen, z.B. wer ist schneller im Bad, oder elektrische Zahnbürste oder manuell, Zahnputztiere oder Geschichte ausdenken während des Putzen u.ä. Manchmal springt er darauf an, manchmal aber auch nicht. Dann widerum versuch ich es mit Entweder/Oder: Du kannst dir aussuchen, entweder läufst du allein ins Bad oder ich trage dich dorthin. Klappt eher nicht so gut. Er antwortet zwar mit allein, aber bleibt doch weiterhin unter dem Esstisch sitzen. Inwieweit soll man sich immer auf ein Spiel einlassen/ausdenken? Oder muß ein Kind auch einfach mal nur "gehorchen"? Dabei bin ich wirklich das genaue Gegenteil von streng(und doch konsequent) Interessiert mich einfach mal. Ich bringe gern und viel meiner Ideen in Situationen hinein, aber es natürlich auch anstrengend, wenn aber gleich auch oft wirksam. Nur mit dem Verstecken unter dem Tisch kann ich mich nicht anfreunden.;-) Vielleicht haben Sie da noch einen Tipp! Noch schnell zum Schluß: Wie sehen Sie das, ist es ein Unterschied, wenn ich zu meinem Sohn sage (betrefflich meiner Frage ein bißchen weiter unten SPIEL-GRUPPE:" Ich komme gleich wieder, ich hole uns beiden nur zwei Gummibärchen." Damit macht man sich auf Dauer doch nicht erpressbar,oder? Schlechter wäre doch: "Wenn du lieb hier bleibst, dann bringe ich dir gleich Gummibärchen mit!" Oder sehe ich das zu naiv?;-) Nun habe ich versprochen, mein Text wird dieses Mal kürzer... Aber nächstes Mal! Und immer wieder Dankeschön!! Jani


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Hallo Jani Bitte handeln Sie einmal nicht nach dem Prinzip: entweder - oder, sondern weisen Sie Finn-Lasse auf möglichst logische Folgen hin, wenn er sich nicht spätestens nach Ihrem Zählen:1,2,3 ins Bad zum Zähneputzen o.Ä. begibt. Logische Folgen können z.B. sein, dass er nur noch Wasser zu trinken bekommt, um den Zähnen nicht zu schaden. Lassen Sie ihn dann unter dem Tisch sitzen und ignorieren Sie ihn. Da Sie nicht das von ihm erwünschte und erwartete Verhalten zeigen, wird sein Verhalten für ihn uninteressant werden (hoffentlich). Auf Dauer machen Sie sich bezüglich einer angebotenen Belohnung nur dann erpressbar, wenn er dann jedes Mal 2 Gummibärchen erhält.- Nach 1-2 Malen wird er vielleicht schon erkannt haben, dass Sie immer wieder zurückkommen oder Sie schaffen einen Anreiz, wie z.B. sein inzwischen gefertigtes Bild an die Oma zu schicken. Den Begriff: "Lieb sein" halte ich für eine viel größere Erpressung, da es meiner Meinung nach soviel bedeutet: wenn du dich angepaßt verhälst und keine eigenen Bedürfnisse, Gefühle zeigst, dann... Liebe Grüße und: bis bald?


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