Mitglied inaktiv
Hallo. Unsere Familie besteht aus zwei Kindern. Der große wird 4 und der kleine ist knapp 2,5 Jahre (20 Monate Abstand). Körperlich sind beide nahezu gleichwertig (nur 5 cm und 1 kg Unterschied). Unser Großer ist seit 1 Jahr im Kindergarten, unser Kleiner zuhause. Zur Zeit stellen wir vermehrt fest, dass unser Großer nicht mehr hören möchte auf das was wir sagen (egal ob beim Anziehen, Spielen, in den Garten gehen). Zunehmend kommt sein eigener Wille zum Vordergrund. Eigentlich gut, doch wie kann ich ihn dennoch dazu erziehen, manche Dinge zu machen. Beispiel: er klopft mit Löffel und Gabel auf den Tisch und stiftet den Jüngsten auch dazu an. Meine Reaktion "Hör bitte auf auf den Tisch zu klopfen, sonst gibt es Dellen". Keine Änderung. Mit unserer Erziehung sind wir sehr konsequent; einmal angedrohte Äußerungen werden umgesetzt. Meine Reaktion: "Wenn Du nicht aufhörst, musst Du aufstehen". Natürlich hörte er nicht auf und er musste aufstehen. Seit neuestem knurrt er und "bäfft" nach, wenn ihm was nicht passt. Nachdem er aufgestanden ist (eigentlich ohne größeres weinen), beginnt er im Wohnzimmer Dinge zu tun, von denen er weiß, dass sie verboten sind, z.B. auf dem Sofa rumklettern, usw. oder auch neuerdings, seinen Bruder zu schlagen (leider negativer Einfluss im Kiga). Jetzt meine Frage: Wie ist der erzieherische nächste Schritt. Was ist die "härteste" Strafe, die angedroht und umgesetzt werden kann. Schlagen kommt für uns nicht in Frage und ins Zimmer schicken (1 Etage höher) halte ich auch nicht für sinnvoll, da damit häufig Ausgrenzung und Nicht-lieb-haben in Verbindung gebracht wird.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Versuchen Sie, den Ehrgeiz Ihres Sohnes zu wecken, indem Sie ihn ein wenig enttäuscht fragen, ob er wohl noch zu klein, bzw. zu jung ist, um zu wissen, wofür das Besteck bei Tisch gedeckt ist, sodass Sie ihn noch füttern werden müssen.- Er wird das Füttern wenige Male evtl. wollen, aber dann wird es ihm (hoffentlich) doch peinlich werden. Gespannt warte ich auf die Reaktion Ihres Sohnes.- Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich würde ihn auf sein Zimmer schicken, und ihm auch erklären, warum, damit er weiß, dass das nichts mit Ausgrenzen oder Nicht-lieb-haben zu tun hat. Wenn er nicht hört und in Küche/Wohnzimmer Dinge tut, die er nicht soll, sage ihm: "Wenn du damit nicht aufhörst, muss ich dich auf dein Zimmer schicken, denn da ist der einzige Ort, wo du an alles gehen darfst und keinen Blödsinn anstellen kannst! Wenn du dich wieder beruhigt hast und hörst, kannst du gern wieder runterkommen!" Kind in dem Alter wollen einfach nur durch ihr provokantes Verhalten Aufmerksamkeit beziehen, und die einzige Möglichkeit, ihm diese zu entziehen ist eben, wenn man sie kurz "separiert". Im stillen ruhigen Zimmer ohne Publikum kriegen sie sich dann meist sehr schnell wieder ein. Manchmal brauchen sie anscheinend einfach diese Auszeit, um wieder "runterzukommen", ich habe bei meinem Sohn (2 1/2) sehr oft das Gefühl dann, dass er sich selbst gar nicht mehr bremsen KANN und von außen einen entsprechenden Impuls braucht. Manchmal brauche ich dafür nur die Stimme zu erheben oder ihn zu fragen, ob er möchte, dass ich böse werde, an anderen Tagen muss ich ihn in sein Zimmer schicken, wo er dann erst Mal 1 Minute weint, dann fängt er plötzlich an zu spielen und nach spätestens 5 Minuten ist alles wieder gut. LG Claudia
Mitglied inaktiv
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