Maria_Bu
Sehr geehrte Frau Schuster, 15 Mo Junge, (haben noch einen 6-jährigen Sohn).Seit seiner Geburt ist er ziemlich anstrengend-war öfters unzufrieden, auch als Baby, hatte bis zu seinem 6. Monat mit Koliken zu kämpfen, hat zwischen der 3. und der 10. Woche jeden Abend 1,5-3 Std durchgeschrien, was ich mit allen möglichen Methoden (Manduca, Pucken, Fönen, Vorsingen, Kombinationen von alldem) allmählich in den Griff bekam. Hat bis zu seinem ersten Geburtstag im Elternbett geschlafen.Motorisch war er immer super früh dran-konnte seit der 3. Woche seinen Kopf hochhalten, mit 5 Monaten sitzen, mit 8 Mo und 8 Tagen seine erste Schritte gemacht usw. Er ist super aktiv, ist nur am Rennen, Hochklettern, steckt seine Nase überall rein.Sprache-bis jetzt nur "gib her!" und macht Tierlaute nach. Problem-er ist sehr unzufrieden, schreit sofort los, wenn er etwas nicht bekommt z.B. Bei Großeltern und Papa lieb, bei mir-nur am Quengeln. Was mache ich falsch? Danke
Christiane Schuster
Hallo Maria_Bu Vermutlich haben Sie Ihrem Sohn besonders während seiner Schreiphasen jeden Wunsch von den Augen abgelesen und erfüllt, was er jetzt besonders bei Ihnen als seine vertrauteste, stets hefende Bezugsperson immer noch einfordert. Bitte begründen Sie ihm jeweils KURZ, warum er etwas nicht bekommt, bzw. warum etwas für ihn nicht geeignet ist, bevor Sie ihn mit etwas geeignetem abzulenken versuchen. Regen Sie ihn mitfühlend dazu an seine Wut angemessen rauszulassen, indem er z.B. anfangs gemeinsam mit Ihnen auf ein Wutkissen hauen darf o.Ä. Bewahren Sie selbst Ruhe und handeln Sie möglichst konsequent. Auch wenn Ihr Sohn selbst sich sprachlich noch nicht ausreichend verständigen kann, wird er nahezu alle Worte verstehen, die Sie ihm -unterstützt mit entsprechender Mimik und Gestik- sagen. Liebe Grüße und: bis bald?
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