Tschassi
Hallo, wir sind mittlerweile ziemlich überfordert was das Thema Kita für unsere Tochter (3 1/4 J) angeht. Unsere Tochter ist ein sehr schüchternes (ggü Kindern), anhängliches (vor allem Mama) und ängstliches/ sensibles Kind. Mittlerweile bin ich auch überzeugt, dass sie wahrscheinlich in gewissen Maße hochsensibel ist. Jedenfalls trafen alle „Kriterien“ für Babys auf sie zu, sie ist (und war schon immer) extrem geräuschempfindlich und bekommt schnell Angst wenn was zu laut ist (wobei ich schon manchmal genau hinhören muss, was sie überhaupt meint), sie ist ein Strukturkind (ist dabei auch sehr unflexibel Bsp. wenn es dunkel ist, dann müssen wir zuhause sein, sonst bekommt sie Panik), traut sich kaum was alleine (Bsp. muss ich am Spielplatz überall mit hinkommen sonst geht sie nirgends alleine hin), ist für ihr Alter sehr verständnisvoll und empathisch (versteht es auch überhaupt nicht wenn Kinder ihr was wegnehmen wollen, das hat sie noch nie gemacht, sie hat schon immer geteilt), hat viel Fantasie und geht quasi oft in ihren Rollen auf/ hat ihre eigenen Regeln (sie wollte wochenlang nur noch „Marienkäfer“ und nicht mehr bei ihren Namen genannt werden und hat sich immer darüber beschwert, dass die Kinder sie nicht so nennen). Wir sind beide als Eltern keine ängstlichen Typen, erziehen aber sehr bedürfnisorientiert und versuchen sie auch gezielt oft aus ihrem Schneckenhaus zu locken. Seitdem sie 1 1/2 ist besucht sie 3x die Woche für 3h die Krippe mit der sie sich einigermaßen arrangiert hat (wir hatten eine sehr lange Eingewöhnung, haben sie nie weinend zurück gelassen, sondern ihr die Zeit gegeben, die sie braucht). Wir hatten das Glück eine sehr verständnisvolle Erzieherin zu finden, die selbst so ein „besonderes“ Kind zu Hause hat und für sie eine wichtige Bezugsperson darstellte. Leider ist diese Bezugsperson während unseres Urlaubs im Sommer in eine andere Gruppe gewechselt ohne dass das vorher mit uns besprochen wurde. Danach hatte meine Tochter erhebliche Probleme, die von wieder einnässen, extreme Ablehnung Papa, Klammern an Mama, extreme Trotzanfälle zu Hause, Ablehnung von Kindern (ich mag keine Kinder), Schlafstörungen bis Ablehnung in die Kita zu gehen mit heftigen Weinattacken. Mit den beiden anderen (neuen) Erzieherinnen kam meine Tochter überhaupt nicht zu recht und auch dahergehende Veränderungen des Kita-Alltags haben sie sehr aus der Bahn geworfen. Nach mehreren Gesprächen mit der Kita wurde uns zugesagt dass meine Tochter auch in die Gruppe der 3-6. jährigen, in der Ihre Bezugserzieherin jetzt ist, wechseln dürfe, allerdings erst in einem halben Jahr, da dann erst ein Platz frei werde. Aus diesem Grund haben wir sie ein halbes Jahr wieder aus der Kita genommen und zu Hause betreut (was für uns beide ein erheblicher Aufwand war). In dieser Zeit ist unsere Tochter quasi aufgeblüht, hat sich plötzlich für andere Kinder interessiert und den regelrecht Kontakt eingefordert, hat sich begonnne von mir als Mutter zu lösen und mich in gewissen Situationen auch weggeschickt (bsp wollte sie alleine bei unserer Nachbarin bleiben), ist offen und kommunikativ auf fremde Leute zugegangen, ist auch sehr mutig geworden und hat sich Sachen getraut, die sie vorher nie gemacht hätte. Wir waren deshalb ziemlich positiv dem Kita Start gegenüber gestimmt. Mit der Kita haben wir ausgemacht, dass wir wegen der langen Unterbrechung eine kleine Eingewöhnung machen. Leider lief diese alles andere als optimal. Wir waren zwar die ersten zwei Wochen dabei, durften aber (obwohl andere Räumlichkeiten als in der Krippe) nur in der Garderobe sitzen. Die Bezugserzieherin war zwar da, aber sie haben das System umgestellt, so dass die Erzieher mehrmals am Tag und auch an verschiedenen Tagen in anderen Gruppen sind. Somit war auch während der Eingewöhnung immer jemand anderes da, womit meinen Tochter nicht gut zurecht kam. Zudem wurde uns viel Druck gemacht möglichst schnell zu gehen, unsere Tochter würde das alles hier ja kennen (wie schon gesagt, neue Erzieherinnen, neue Räumlichkeiten, neue Kinder und ältere Kinder). Am Anfang war unsere Tochter auch noch relativ mutig und hat alles gut mitgemacht, ist sogar auf die Kinder und den neuen Erziehern zugegangen, das hat sich aber schnell geändert. Mittlerweile ist sie wieder total in der Regression (möchte immer häufiger als Baby behandelt werden), ist sehr anhänglich undverfolgt mich überall hin, Papa darf wieder nichts, sagt dass sie nicht in die Kita möchte, in der Kita spielt sie laut Erzieherin gar nicht, nur wenn man sie auffordert zu basteln, sie geht nicht auf andere Kinder zu (wir mussten sogar zwei private Treffen mit Kita Kindern abbrechen, weil sie panisch geweint hat und nach Hause wollte, Ablenkung funktionierte nicht), sie sagt mir ständig, dass sie sich nicht traut mit anderen Kindern zu sprechen oder mit den Erziehern oder zu spielen. Das Konzept in der Gruppe von 3-6 Jahren ist wohl auch sehr offen d.h die Kinder suchen sich ihre Beschäftigung, mit dem meine Tochter aber noch überfordert ist. Allgemein wirkt sie sehr überfordert mit der derzeitigen Situation. Kita ist aber nicht gewillt nochmals Ausnahmen wegen uns zu machen. Ich hätte auch kein Problem eine neue Kita zu suchen und sie bis 4 Jahre (bis sie mehr Selbstbewusstsein gesammelt hat) zuhause zu betreuen, allerdings bin ich schwanger und meine Tochter bekommt im April einen kleinen Bruder. Vorher werden wir das kaum schaffen noch eine neue Kita zu finden und dann eine Eingewöhnung zu machen. Wir haben auch keine Verwandtschaft hier, weshalb ich mit den beiden Kindern dann alleine wäre. Ich bin gerade echt überfordert was wir noch tun können. Reduzierung der Kita - Zeit würde nichts bringen, da sie eh nur 3 h da ist. Was sonst tun? Entschuldigen Sie den langen Text. Danke und viele Grüße
Liebe Tschassi, Sie als Eltern müssen mit der Situation zufrieden sein, damit sich Ihre guten Gefühle auf Ihre Tochter übertragen können. Bzgl. der möglichen Hochsensibilität sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt. Bestenfalls wird dies abgeklärt und Ihrer Tochter wird womöglich eine Frühförderung gut tun. Wenn es Ihnen mit der derzeitigen Situation in der Kita nicht gut geht und das Gefühl haben, dass es Ihrer Tochter nicht gut geht, dann unterbrechen Sie den Kindergarten noch einmal. Gerne besuchen Sie mit Ihrer Tochter ein Kinderturnen, eine Musikgruppe o.ä., damit Ihre Tochter weiterhin Kontakt zu anderen Kindern hat. Sie sind dann ja dabei und Ihre Tochter kann selbst entscheiden, wie weit sie sich von Ihnen entfernen mag. Das Verhalten Ihrer Tochter, wieder mehr Mama bezogen zu sein, wieder einzunässen usw. kann, muss aber nicht, mit der Kita zusammenhängen. Viele Kinder zeigen ein solches Verhalten in dem Alter. Sie werden immer selbständiger und wissen nicht so recht, ob sie eigentlich noch "Baby" oder schon "groß" sein wollen. Nehmen Sie sich in Ruhe die Zeit, sich andere Kitas anzugucken. Fragen Sie nach, wie die Gruppenbetreuung organisiert ist und wie die Eingewöhnung aussehen wird. Viele Grüße Sylvia
cube
Hi. Ich bin zwar nicht Fr. Ubbens, würde aber trotzdem gerne etwas zu eurer Kita-Situation sagen. Unser Sohn ist erst mit 3 in den KiGa und hat auch eine lange Eingewöhnungsphase benötigt und sie auch bekommen - ich gehöre also nicht zur Fraktion "da muss Kind durch"/"mach mal nicht so einen Aufstand". Dennoch denke ich, ihr habt euch keinen Gefallen damit getan, sie auf Grund des Erzieherinnenwechsels aus dem KiGa zu nehmen. Sie war ja bereits ziemlich lange dort und eingewöhnt. Sicher ist so ein Wechsel für manche Kinder schwer , aber nach bereits mind. 1 Jahr dort einen Wechsel nach ein paar Wochen verarbeitet zu haben, halte ich für nicht unmöglich oder eine untragbare Situation, aus der man sie hätte herausnehmen müssen. Das Kinder immer wieder Phasen haben, in denen ein Elternteil bevorzugt wird, ist normal - muss also nicht zwingend mit der Kita-Situation zu tun haben. Trotzanfälle sind in diesem Alter auch normal - also auch nicht zwingend mit der Kita in Zusammenhang zu bringen. Dazu bist du schwanger - eine Veränderung, die sie auch bemerkt und beschäftigt. Ich bin mir nicht sicher, ob eure Tochter tatsächlich hochsensibel ist oder anderweitig "besonders", so dass ihr der Wechsel solche Probleme bereitet - oder ob ihr euch die Probleme nicht teilweise ein bisschen selbst gemacht habt, indem ihr sie für ein halbes Jahr heraus geholt habt. Und jetzt eben zufällig noch andere, entwicklungsbedingte normale! Dinge dazu kommen. Würde ich unserem Sohn 6 Monate Urlaub vomKiGa anbieten, würde er auch mit Freuden ja sagen und natürlich danach nicht wieder in den KiGa wollen. Warum auch, offensichtlich kann er ja auch zu Hause bleiben - warum soll er jetzt wieder dahin ;-)
Tschassi
Es ist ja nicht so, als wäre sie jemals gerne in die Kita gegangen, sondern sie hat es akzeptiert wegen der Bezugserzieherin aber sie hat weder mit anderen Kindern gespielt, noch sich wahnsinnig darauf gefreut. Wir waren damals noch in einer anderen beruflichen Situation, in der wir nicht mehr sind. Noch dazu zwinge ich kein Kind in die Kita, wenn es sich so verhaltensauffällig verhält und das ging ja nicht nur einige Tage, sondern Wochen. Irgendwann ist es dann auch schwierig überhaupt noch ein funktionierendes Familienleben zu haben, wenn sich alles nur noch um Kita dreht und das eigene Kind leidet. Das mit dem hochsensibel ist unabhängig von der Situation und soll nur ihre Wesenszüge erklären und dass sie sich mit Veränderungen schwieriger tut, als andere Kinder. Auf was mich übrigens die Erzieherin gebracht hat und ich mir nicht ausdenke. Es ist außerdem nicht sinnvoll mit irgendwelchen Vorwürfen zu kommen, wie man etwas hätte machen können - die Situation ist jetzt so bzw. war ja eigentlich schon gelöst und das mit dem ständigen Wechseln etc. ist jetzt neu. Irgendwann hätte sie ja auch von der Krippe rüber zu den Älteren wechseln müssen und das wäre auch fast wie ein neuer Start für sie gewesen. Für sie war es damals das beste, dass wir sie rausgenommen haben und sie hat sich in dem halben Jahr super entwickelt. Sie hat sich sogar auf die Kita gefreut und war allem sehr aufgeschlossen. Das es sich jetzt so blöd entwickelt hat, liegt ja eher an der Kita und diesem neuen System, mit dem sie auch nicht zurechtgekommen wäre, wenn wir sie nicht rausgenommen hätten. Kinder sind eben verschieden und nicht alle passen sich in vorgeschriebene Systeme an ohne zu leiden.
Tschassi
Ich muss kurz noch hinzufügen, dass dieses System mit dem Wechsel der Erzieherinnen jetzt auch in der Krippe durchgeführt wird.
cube
Hi. Ich habe extra geschrieben “ich bin mir nicht sicher, ob ihr euch damit einen gefallen getan habt“ und ebenso betont, saß ich nicht einschätzen kann, ob euer Kind hochsensibel ist oder nicht - ihr seid euch ja selbst nicht sicher. Wenn du dies dennoch als Vorwurf aufgefasst hast, entschuldige ich mich. Dennoch bleibe ich dabei, das man durchaus darüber nachdenken könnte, ob es durch die Pause und dem damit vermittelten Signal “Du kannst auch zu Hause bleiben“ es nicht unnötig erschwert hat. In der Folge hieße das nämlich, als Eltern jetzt vermitteln zu müssen, das eine neue Erzieherin kein Weltuntergang ist. Sein kind darin stärken, das es die Situation meistern wird. Ansonsten würde ja eh nur bleiben, sie wieder nach Hause zu holen oder einen kiga zu suchen, der garantieren kann, das es keine Wechsel im Personal geben wird. Das halte ich für eher unwahrscheinlich.
Tschassi
Es geht ja nicht darum, dass da eine andere Erzieherin als ihre Bezugserzieherin ist - das hätte man ja mit einer Eingewöhnung bestimmt auch hinbekommen, sondern dass in den 3 h in denen sie täglich dort ist mit insgesamt 4 Erzieherinnen zu tun hat (sie ist nicht in der Frühbetreuung), weil diese ständig hin und her wechseln. Jeden Morgen machen zwei andere Erzieherinnen den Morgenkreis, immer wenn ich sie abhole (mittags) sind zwei andere Erzieherinnen da und die vom Morgen weg. Das mit dem ab und zu in die Kita und mal zu Hause bleiben kennt sie eigentlich schon von der Krippe. Ich habe viel im Homeoffice gearbeitet und nicht immer an den gleichen Tagen. Immer wenn ich nicht gearbeitet habe, dann war sie daheim. Immer wenn ich ihr gesagt habe, dass ich heute arbeiten muss, dann hat sie gesagt „Kita“. Sie hat mich auch gefragt ob ich heute arbeiten muss und wenn ich ja gesagt hab, dann hat sie ihren Kita Rucksack geholt und wenn nein, dann hat sie gesagt sie möchte dann bei Mama bleiben. Es gab nie Probleme. Auch nach den Ferien nicht. Sie hat auch in dem halben Jahr häufig gesagt, dass sie zur Kita geht, wenn Mama arbeiten muss. Wie schon gesagt, sie ist ein sehr starkes Strukturkind und sie hält sich sehr stark an Regeln, wobei sie die meisten für sich selbst aufstellt und dann daran festhält. Deshalb hat sie wahrscheinlich auch solche Probleme mit anderen Kindern, denn diese halten sich entgegen der Erwachsenen nicht an ihre Regeln und das versteht sie nicht und verunsichert sie - deshalb braucht sie eine erwachsene Person, der sie vertraut und die sie etwas „mitnimmt“ im Kita Alltag. Das hat sie jetzt nicht und das ist das Problem.
Mitglied inaktiv
Hallo Tschassi Ich hätte gleich gehandelt wie du und mein Kind auch rausgenommen, hätte ich das Gefühl gehabt, es leide unter der veränderten Situation in der Krippe und käme mit dieser auch mittel- und langfristig nicht gut zurecht. Da hätte ich einen "Rückschritt" bei der Eingewöhnung in Kauf genommen. Eine durch Resignation erkaufte Eingewöhnung des Kindes kann ja nicht das Ziel sein (wenn es auch irgendwie anders geht). Das Konzept dieser Krippe scheint das Bedürfnis solch kleiner Kinder nach möglichst grosser Konstanz und Verlässlichkeit in Bezug auf seine Bezugspersonen nicht zu berücksichtigen. Dies wäre aber so wichtig, damit die Kinder die Trennung von ihren Eltern gut verkraften. Besonders die trennungssensibleren unter ihnen. Besteht die Möglichkeit, eine Nanny zu engagieren für die Zeit, in welcher deine Tochter in der Krippe wäre? Oder ein Opair - Mädchen aufzunehmen? Oder vielleicht kann ein Teenagermädchen mit Babysitterkurs dich für einige Stunden pro Woche entlasten? Falls doch Krippe, würde ich mir Zeit nehmen, eine zu suchen, bei welcher deine Tochter auf die Präsenz von einer, höchstens zwei verschiedenenr Betreuerinnen zählen kann. Alles Gute!
Itzy
Mal ganz davon ab was war mit Pause, Wechsel usw.- ist die Einrichtungsform die Richtige für dein Kind? Eine eingruppige Einrichtung mit einem festem Team u.ä könnte eine Alternative sein.Meine waren in einem eingruppigen Waldkiga. Das ist für manche Kinder einfacher da den Überblick zu behalten und sich sicher zu fühlen. Muss ja kein Wald sein, aber habt ihr über so etwas mal nachgedacht? LG
feefrau
Hallo Tschassi, ich finde das toll, dass du dein Kind wieder rausgenommen hast, als es nicht funktionierte. Eigentlich erscheint mir deine Entscheidung getroffen, das System funktioniert für dein Kind nicht und deswegen möchtest du sie daraus haben. Wenn ich es richtig verstehe, hindert dich nur die Geburt und die anschließende anspruchsvolle Babybetreuung. Deine Tochter hat doch sehr gut verstanden, dass es Notwendigkeiten gibt (Mama arbeiten) und Kinder sind wirklich erstaunlich, was das Akzeptieren von Notwendigkeiten angeht. Wenn du sie "offiziell" in der jetzigen Kita lässt (die scheinen das ja zu akzeptieren, wenn Kinder nicht immer da sind) und damit den nötigen Rückhalt hast, wenn etwas in der Schwangerschaft, Neugeborenenzeit dir ihre Betreuung nicht ermöglicht und bei nächster Gelegenheit eine andere Kita anstrebt (mit vorher besuchen, festen Erzieherinnen, etc) Meine Tochter war bis jetzt eher "pflegeleicht". Dennoch habe ich die Kita mit den festen Strukturen (gleiche Gruppe, gleiche Erzieherinnen dem offenen Konzept vorgezogen, weil sie schon bei der einmal wöchentlichen Spielgruppe immer geschaut, ob alle Kinder da sind und ähnliches. Strukturen geben Sicherheit und die brauchen Kinder bei ihrer rasanten Entwicklung, wo sich täglich was verändert. Solltest du sie nicht in der Kita weiter lassen können, kannst du aber auch auf ihre Empathie vertrauen. Bezieht sie intensiv in deine Schwangerschaft ein, sie wird zurück stecken können, wenn es erforderlich ist. Du musst dir dabei nur sicher sein. Es ist in der Natur normal, dass das ältere Kind dem jüngeren den Vortritt geben muss (auch wenn es nicht immer mit Begeisterung ist). Aber sie wird es tun, weil sie die Notwendigkeit spürt und sie in ihrer Bedeutung als ältere Schwester stärkt. Wenn ich dir damit ein bisschen helfen konnte, euren sehr guten Weg weiter zu gehen, würde es mich freuen. Alles Gute
Rebekka1706
Hallo, unsere Viereinhalbjährige ist ähnlich (wenn auch nicht so extrem auf Strukturen fixiert), daher kam sie überhaupt erst mit vier in den Kindergarten. Die Eingewöhnung klappte recht Problemlos - aber auch nur weil ihre Bezugsbetreuerin extrem lieb und individuell auf sie eingegangen ist. Mittlerweile hat sie von den vier Erzieherinnnen zwei, bei denen sie gerne ist, sollten diese nicht da sein, mag sie nicht bleiben. SIe interessiert sich für andere Kinder, aber aus ähnlichen Gründen wie von Dir geschildert, fühlt sie sich sicherer, wenn ein Erwachsener mit anwesend ist. Zustände, wie Du sie schilderst, wären für sie untragbar, daher denke ich, Du tust ihr damit keinen Gefallen. lg
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