FrolleinSchein
Hallo, kurz zu der Vorgeschichte: Im Dez 21 haben wir unsere erste Tochter bekommen. Der Ursprungsplan war das Papa in Elternzeit geht und ich nach dem MuSchu und Resturlaub wieder arbeiten gehe. Das heißt Anfang April hätte das Ganze gestartet. Papa wird ab Herbst in eine Ausbildung gehen, daher haben wir einen KiTaPlatz gesucht. Nun haben wir vor wenigen Wochen eine Zusage bekommen. Beginn der Betreuung ab September. Im Februar landete ich im Krankenhaus und eigentlich sollte nach 8 Wochen und Abklingen der Entzündung eine OP stattfinden. Nun bin ich aber wieder schwanger. Wenn unser zweites Kind da ist werde ich wohl doch für 1 Jahr in Elternzeit gehen (müssen). Jetzt steht aber der Platz für die KiTa ja noch im Raum. Bisher haben wir noch nicht zu- oder abgesagt. Die Betreuung würde erstmal von 8-12Uhr sein. Die Kleine wäre dann 9 Monate alt. Wir wurden schon beim Ursprungskonzept komisch angesehen und fast verurteilt, also bekommen wir auch schon immer nur Contraaspekte wegen der frühen Betreuung zu hören. Wir haben keinen Kontakt zu gleichaltrigen Babys und sehe da eigentlich auch einen positiven Aspekt darin. Die erste SS gehört jetzt nicht zu der Sorte "oh wie schön das alles war". Ganz im Gegenteil. Ich sehe die Kita Betreuung auch ein Stück als Entlastung für mich. Seit sich die Ausgangssituation verändert hat bin ich mir auf einmal so unsicher. Aber ist mit 9 Monaten die Betreuung vielleicht ein wenig hoch gegriffen? Ist das zu früh? Schaden wir der Kleinen oder gewinnt sie dadurch? Es gibt doch sicher auch positive Aspekte... Wie ist da die Sicht aus pädagogischen Blick?
Liebe FrolleinSchein, ich kann mich der Antwort meiner Vorrednerin anschließen. Den Eltern muss es mit ihrer Entscheidung gut gehen. Grundsätzlich braucht ein Baby mit 9 Monaten keine anderen Babys. In dieser Hinsicht würde es genügen, beide Kinder zeitgleich in die Fremdbetreuung zu geben und solange mit beiden Kindern zu Hause zu sein. Vielmehr sind es meist die Mamas, denen es gut tut, mit anderen Müttern in Kontakt zu kommen. Vielleicht ist es ja auch etwas für Sie, sich einer Krabbelgruppe o.ä. anzuschließen. Diese können Sie auch mit Kleinkind und Neugeborenem besuchen. Viele Grüße Sylvia
cube
Mal aus nur Mutter-Sicht: du wirst sicher sehr viele unterschiedliche Meinungen dazu hören. Von "waaas?? so früh? sie ist doch noch so klein..." bis "je früher man mit der Fremdbetreuung anfängt, umso leichter ist es". Richtig oder Falsch gibt es eigentlich nicht wirklich bzw. wirklich valide Untersuchungen zu möglichen Vor- oder eben Nachteilen gibt es auch nicht. Am Ende des Tages ist es das Entscheidende, dass ihr als Eltern hinter der Entscheidung dafür oder dagegen steht. Ich persönlich konnte es nicht, unser 1-jähriges Kind zur TaMu geben. Bzw. es klappte nicht gut und dann haben wir es gelassen. Wir mussten allerdings auch nicht und das spielt sicher auch mit rein, welche Entscheidung man trifft. Ich denke, wenn es für dich persönlich eine Erleichterung darstellen würde, solltest du es versuchen. Denn weder du, noch euer Kind habt etwas davon, wenn du Dauergestresst bist. Bzgl. anderer Baby-Kontakte: in dem Alter ist das noch nicht so irre wichtig. Da reichen Mama/Papa bzw. gerne auch noch Oma & Opa etc. Also frag dich ganz ehrlich selbst, was für dich gut wäre und ob du mit der Entscheidung dann aber auch wirklich gut leben kannst. Wenn du dich damit nicht gut fühlst, wird die Eingewöhnung vermutlich nicht gut klappen - Kinder spüren nämlich sehr genau, ob Mama da hinter steht oder selber zweifelt.
FrolleinSchein
Vielen Dank cube, für deinen Input.
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