Nektarica
Sehr geehrte Frau Ubbens, Mein Sohn ist 4 Jahre alt und hat vor kurzem wegen Umzug Kita gewechselt. Er ist aktuell sehr zufrieden, jedoch denke ich wegen Neugier. Ich bin dagegen sehr enttäuscht, ich könnte nicht vorstellen, dass es heute noch Kitas mit solche Pedagogik gibt. Also, Frühstuck ist immer starr von 8:30 bis 09:00. Kita hat offenes Konzept, aber wenn er Kind sagt am Anfang dass er in Bauraum geht, er kann nicht so einfach frei wechseln in anderen Raum. Mein Sohn hat zu Erzieherin gesagt, dass Ihre Angebot langweilig ist und wollte in anderen Raum gehen. Die war beleidigt, hat mich gleich angesprochen und er müsste eine Stunde auf dem Bank alleine sitzen. Also, wenn du als Kind Meinung wehcselt und willst was anders machen, darfst du nicht. Ruhezeit gab es auch in altes Kita, aber in Sinne, dass die Kinder leiser sind und ruhiger spielen, aber immer noch wo die wollen. Hier die gehen alle in ein Raum, Erzieherin macht alles sehr dunkel, die legen auf Matte auf Boden (vorher müssen sie sich bis zum Unterhose ausziehen) und da mussen die LIEGEN eine Stunde. Also, nicht mal sitzen ist erlaubt. Erzieherin liest dann eventuell oder die hören etwas. Ich war angesprochen, dass mein Kleine Quatsch macht und hat dreimal versucht zu sitzen, ich soll bitte mit ihm reden. Ich habe Vertrauen verloren. Ich lasse mein Sohn dort gehen, weil ich Angst von Wechsel habe und er beschwert sich nicht. Meistens akzeptiert Regeln gut. Jedoch hört sich alles nach Bundeswehr, und nicht nach Kindergarten. Ist das normal, oder unser altes Kita war nicht normal? Außerdem, sollten die Erzieherinnen nicht Verständnis haben, mein Kind hat Kita nach 3 Jahre gewechselt, ich bin schwanger, neues Stadt usw. Und nicht gleich ihm als problematischer beschreiben. Ich habe meinen Sohn gefragt, er sagte zumindest dass er neue Freundschäfte genießt, aber hat nichts dagegen, einen neuen Kita auch "auszuprobieren". MfG, Nora
Liebe Nora, jede Einrichtung hat ihr eigenes Konzept. Die Tagesabläufe hätten vor dem Wechsel besprochen werden können. Auch die Ausgestaltung eines offenen Konzepts ist sehr unterschiedlich. Es gibt kein normal und kein unnormal. Manche Kitas haben feste Frühstückszeiten, andere nicht. Für manche bedeutet Ruhezeit leise zu spielen und für andere, Entspannungszeiten in einem abgedunkelten Raum. Bzgl. des Wechsels in einen anderen Raum, so sollen die Kinder lernen, zu ihren eigenen Entscheidungen zu stehen. Die Kinder werden gefragt, in welchem Raum sie heute spielen wollen. Oftmals ist die Anzahl der Kinder für jeden Raum begrenzt. In manchen Kitas wird ausgelost. Aus dem Grund könnte man der Auffassung sein, dass es gar kein offenes Konzept ist. Offenes Konzept bedeutet aber nur, dass die Kinder nicht starr an die eigene Gruppe gebunden sind, sondern zu bestimmten Zeiten die Räume wechseln können und somit auch mit Kindern anderer Gruppen spielen können. Ihr Sohn wird sich an die neuen Regeln gewöhnen und es wird schon bald kein Problem mehr für ihn sein, die Ruhepause mit den anderen Kindern im Liegen zu verbringen. Auch wird er verstehen, dass er sich für eine Aktivität entscheiden muss. Oftmals sind solche Veränderungen für Eltern schwerer zu akzeptieren als für Kinder. Versuchen Sie, Ihren eigenen Unmut nicht auf Ihren Sohn zu übertragen. Ihr Sohn hat sich vielleicht über einzelne Dinge aufgeregt, nicht aber über den Kindergarten im allgemeinen. Er geht gerne hin, hat schon Freunde gefunden. Das ist das, was zählt. Viele Grüße Sylvia
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