panthera
Hallo, mein Sohn (bald 5) geht seit 1 1/2 Jahren in den Kindergarten. Eingewöhnung verlief so: ich ca. 30 Minuten da, dann für ca. 2 Stunden alleine. Irgendwann dann blieb er auf Drängen der Erz. die ganzen 3 1/2 Stunden. Trennung ging gut, aber weinte, wenn ich weg war, ließ sich angeblich leicht trösten. Leider ging er nie gerne hin. Er sagt jeden Tag, dass er dort nicht hin will. Er spricht kaum mit den Erz., gar nicht mit den Kindern und beteiligt sich nicht an Gruppenspielen. Hatte mehrere Gespräche mit den Erzieherinnen, da er zu Beginn starke Überforderungszeichen zu Hause hatte (Nägel kauen, vermehrte Ängste). Sie haben sich nach den Gesprächen intensiver um ihm gekümmert, was leichte Besserung bedeutete. Sobald diese Zuwendung nachlies, zog er sich auch wieder in sein Schneckenhaus zurück.Ein Kindertherapeut vermutete, dass die Eingewöhnung für ihn zu hart war, er keine Bezugsperson im KiGa hat und somit sich auch dort nicht wohlfühlt. Meinte aber, dass es zu spät für einen Wechsel ist und man eher mit Gruppen außerhalb des Kindergartens positive Sozialkontakte mit Kindern schaffen sollte. Er spielt bei Treffen mit mir und anderen Kindern normal mit den Kindern. Insgesamt geht er eher auf Erwachsene zu. Ist allerdings sehr sensibel und kann sich bei Konflikten nicht wehren weint schnell. Jetzt ist die Eingewöhnung mit Schwester (3) in selber Gruppe. Ähnlich eher harte Ablösung. Einen Tag dabei, zweiter Tag für 45 min. getrennt, 3.Tag sollte sie ganz alleine bleiben. Am 4.Tag war es ihr deutlich zu lang und hat geweint. Seitdem darf ich sie nach 2 Stunden wieder abholen. Anfangs war sie sehr offen zu Erz. und Kindern. Jetzt in der zweiten Woche nimmt das stark ab. Ich finde den Umgang der Erz. mit Kindern könnte herzlicher sein, wenn diese weinen. Große Gruppe 25 Kinder auf 2 Erz. Ich würde mir auch mehr wünschen, dass Erz. eine Art nähere Bindung zu den Kindern aufbauen würden. Allerdings stoße ich auf taube Ohren. Jetzt überlege ich, ob ich die Kinder nicht doch trotz des fortgeschrittenen Alters, insbesondere meines Sohns, aus dem Kindergarten abmelde. Vielleicht würde ich für meine Tochter eine kleinere familiärere Gruppe finden. Für meinen Sohn, wird es sicher schwierig. Anfang des Jahres hatte ich bereits vergeblich intensiv nach einem anderen Platz gesucht. Meine Tochter lässt sich nicht von den Erziehern trösten, jedoch von ihrem Bruder. Mein Sohn ist sehr stolz, dass er sie trösten kann, die Jacke helfen kann anzuziehen etc. Wie ist ihre Einschätzung?
Liebe Panthera, für Ihre Tochter ist der große Bruder die bekannte Vertrauensperson, warum sollte sie sich da von fremden Erziehern trösten lassen? Für Ihren Sohn wird es sicherlich schwierig, wenn Sie Ihre Tochter die Einrichtung wechseln lassen und er "muss" bleiben. Kann Ihr Sohn Gründe nennen, warum er nicht in die Kita mag? Sprechen Sie mit ihm, legen ihm aber keine mutmaßlichen Gründe in den Mund. Was müsste sich aus Sicht Ihres Sohnes ändern, damit er gerne in die Kita geht? Warten Sie noch ein paar Wochen ab. Vielleicht war Ihr Sohn einfach nur traurig, dass Sie mit der kleinen Schwester zu Hause sind und er "abgeschoben" wurde. Evtl. ändert sich die Situation, da nun auch seine Schwester nicht mehr alleine Zeit mit Mama hat und er alleine in die Kita "muss". Sollten sich beide Kinder in einigen Wochen noch unwohl fühlen, können Sie sich auf die Suche nach einem neuen Platz für beide machen. Trennen Sie die Kinder aber nicht und erzählen Sie den Kindern im Vorfeld nichts von Ihren eventuellen Absichten. So können Sie weiterhin unbefangen in die jetzige Kita gehen. Viele Grüße Sylvia
elbjes
Hallo panthera, genau das gleiche Problem habe ich momentan auch! Mein Sohn ist zwar erst drei, aber es verhält sich genauso wie du beschreibst: Kurze Eingewöhnung, er ist sehr verschlossen in der Kita, scheint mir unglücklich zu sein und die Stimmung in der Gruppe scheint mir sehr kühl und streng zu sein. Seine kleine Schwester ist auch da, sie ist aber nicht so sensibel wie er und macht das gut mit alles. Wir hatten auch einige Gespräche mit den Erziehern die nur teilweise etwas gebracht haben. Mein Sohn wird die Kita nun wechsel und ich verspreche mir einiges davon. Leider ist das dann der zweite Wechsel, er war vorher bei einer Tagesmutter. Dort fühlte er sich viel wohler. Alles nicht so einfach, aber die nächste Eingewöhung wird so lang sein wie er es bracht und das wird lange dauern, das sagte auch die Erzieherin der neuen Kita. Eine kurze Eingewöhnung weil der nächste schon wartet lasse ich nicht mehr zu! Mich würde ja mal interessieren, wie es euc ergangen ist. Sind deine Kinder nochmal gewechselt? Wie hat es weiterhin funktioniert? LG
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