AnniNieder
Hallo Frau Ubbens, unsere Tochter ist 2,5 Jahre und geht seit dem 1. LJ in eine Kita. Am Anfang waren die Erzieher zufrieden mit ihr. Als dann neue jüngere Kinder nach ca. 7-8 Monate eingewöhnt wurden, bewerteten die Erzieher unsere Tochter als störend („sprengt mit ihren Verhalten den Rahmen“). sie berichten von Wutanfällen und viel Aufmerksamkeit die sie braucht. Seit fast 1 Jahr hören wir bei jedem Abholen wie schlecht der Tag, dass ihr Verhalten übern Tag ein Auf und Ab ist und was sie alles nicht mitmacht. Nun haben sie den Begriff Hochsensibel in den Mund genommen aber verwiesen auch auf den Kinderarzt weil sie keine Diagnose stellen dürften. Wie ist ihre Einschätzung zum Thema Hochsensibelität? Ich hab das Gefühl die Kita sieht es als Krankheit und mein Kind wird als störenfried dargestellt. Zuhause habe ich das Gefühl einen heiteren Alltag mit ihr zu erleben. Klar gibt es Wutanfälle aber nicht so häufig. und ich sitze auch nciht die ganze Zeit neben ihr, sondern mache meinen Alltag mit ihr zusammen (Wäsche aufhängen, Freunde treffen, Spielplatz, Jochen, etc). Sie hilft gerne mit. Ich bin verzweifelt und weiß nciht was die Kita bezweckt. Viele Grüße
Liebe AnniNieder, von hier aus kann nicht beurteilt werden, was hinter der Aussage der Erzieher steckt. Bitten Sie um ein Elterngespräch und fragen nach, woran die Erzieher eine mögliche Hochsensibilität festmachen. Was haben Sie selbst für einen Eindruck, wenn Sie mit Ihrer Tochter unterwegs sind, wo sich mehrere bis viele Menschen aufhalten? Wie kann Ihre Tochter damit umgehen, wenn sie warten muss? Macht sie bei Aufforderungen die verschiedensten Dinge mit, sei es zu Hause oder unterwegs, wenn kleine Aufgaben oder Herausforderungen an sie gestellt werden? Haben Sie ggf. die Möglichkeit, einen Tag in der Kita zu hospitieren, um sich selbst ein Bild vom Verhalten Ihrer Tochter zu machen? Viele Grüße Sylvia
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