Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster, Mich plagt ein wenig Kummer, vielleicht können sie mir helfen. Es geht zwar nur zweitrangig um die Kindererziehung, aber ich denke ich bin bei ihnen als Sozialpädagogin dennoch an der richtigen Adresse. Ich bin zwanzig Jahre alt und in der 38. SSW. Ich unterbreche auf Grund der Schwangerschaft nun erstmal meine Ausbildung zur Krankenschwester. Für mich stand aber von Anfang an fest, dass ich nicht zuhause bleiben werde lange, sondern weitermachen möchte. Schichtdienst und Kind ist leider nicht miteinander zu vereinbaren, aber ab Sommer werde ich nun mit dem Abitur beginnen. Ich habe bereits das Fachabitur und kann nun Quereinsteigen an einer Schule wo ich vorher schonmal war. Direkt neben der Schule ist eine Montessori Kindertagesstätte, die die kleinen bereits ab 4 Monate nehmen. Offiziell bewerben kann ich mich jedoch erst wenn das Kind auf der Welt ist, versteht sich. Falls ich dort nicht genommen werde hätte ich auf jeden Fall eine Tagesmutter, der ich eigentlich auch vertraue. Eigentlich alles kein Problem. Bis jetzt. Auf einmal plagen mich gewissensbisse und riesige Zweifel, mein Kind, meinen Säugling wohlgemerkt, mit einem zarten Alter von 4 Monaten wegzugeben. Ich kann es mir schon fast nicht mehr vorstellen. Möchte aber unbedingt die Schule machen und es ist auch alles geregelt. Ist es in irgendeiner Art und Weise schädlich für das Kind, es so früh wegzugeben? Sollte ich eventuell wirklich ein Jahr zuhause bleiben? Gibt es vielleicht sogar Studien dazu, wie es für die kleinen ist, so früh abgegeben zu werden? Vor- und Nachteile? Kann ich trotz dieser Tatsache eine normale Mutter-Kind Bindung aufbauen? Wird mein Kind mich als "mittelpunkt" anerkennen? Papa gibt es übrigens auch, und hilft wo er kann, studiert aber und kann so nicht in Elternzeit gehen. Haben sie als Pädagogin vielleicht ein paar aufmunternde Worte für mich? Mich hat es so lange kalt gelassen, aber nun ist es fast undenkbar, aber ich möchte ja auch meinen Weg machen und glücklich werden und meinem Kind mal etwas bieten können. Vielen Dank schonmal im vorraus und einen ganz lieben Gruß Jera
Christiane Schuster
Hallo Jera Lange Zeit habe ich selbst im Westen Berlins in einer Kita gearbeitet mit angeschlossener Krippe. Dort wurden die Kleinen bereits aufgenommen, sobald sie 8 Wochen jung waren.- Bis zum Hort konnte ich deren Entwicklung verfolgen und habe NICHT feststellen können, dass irgendwelche Schäden auf Grund dieser frühen Fremdbetreuung auftraten. Allerdings verstand und versteht es sich von selbst, dass die wenige, gemeinsame Freizeit GEMEINSAM verbracht wird. Haben Sie sich über die Vorgehensweise und auch den Leitgedanken der Montessori-Tagesstätte genau informiert oder streben Sie diese Einrichtung lediglich an, weil sie sich in Schulnähe befindet?- (http://www.montessori.de/ ) Grundsätzlich halte ich in Ihrer persönlichen Situation -soweit ich es beurteilen kann- es für ratsamer, eine Tagesmutter um die Betreuung Ihres Kindes zu bitten. Sie ist meist flexibler einsetzbar -auch wenn Ihr Kind einmal krank ist-; sie betreut wenige Kinder: ca. 1-3, sodass die Gruppe für die Kleinen überschaubar ist usw. Zur näheren Info schauen Sie doch auch noch mal auf folgende Seite: http://www.rund-ums-baby.de/babysitter.htm Liebe Grüße und: bis bald?
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