Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Kita/KiGa etw. lang

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Kita/KiGa etw. lang

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Hallo Frau Schuster, ich lese schon eine Zeitlang mit und erfreue mich an Ihren Ratschlägen, weil sie auch mir immer wieder neue Denkanstöße geben. Heute habe ich auch eine Frage: Mein Sohn geht seit er 18 Monate alt ist in eine Eltern-Kind-Initiative (zweimal 4 Stunden nachmittags, zweimal von 9-15 Uhr). Dort wird jetzt eine Erweiterung geplant für Kinder von 4-6 Jahre (er ist jetzt drei geworden und müsste die Einrichtung zum Sommer verlassen), klappt das, hätte er dort sicher einen Platz. Meine Tochter ist 1 Jahr und wird ab September regelmäßig in die Einrichtung gehen. Nun bin ich hin und her gerissen, ob ich die beiden zusammen in der Kita lasse (mein Sohn würde dann aufstocken, so dass sie nur zu gleichen Zeiten 4 oder 5 Tage a 6 Stunden dort sind) oder ob mein Sohn in den Kindergarten hier bei uns in der Nähe geht (sofern ich das beurteilen kann, eine schöne Einrichtung - 2 Mal 20 Kinder mit je zwei Erzieherinnen, die mich sehr an meine KiGa-zeit erinnert) und meine Tochter in die Kita (zur Eingewöhnung geht sie ab nächsten Monat zweimal nachmittags dort hin - zusammen mit meinem Soh). Organisatorisch einfacher wäre natürlich, sie gingen beide in die gleiche Einrichtung - aber auch die andere Lösung ließe ist möglich. Der Vorteil des örtlichen kindergartens läge in der Nähe und dass er endlich Kinder aus unserer Umgebung kennen lernt, mit denen er vermutlich auch mal in die Schule gehen wird (da wir beide voll berufstätig sind, haben wir sonst zur Nachbarschaft kaum Kontakt). Die andere Variante hätte den Vorteil, dass sie die meiste Zeit zusammen verbringen könnten und dort wirklich gut aufgehoben wären (viel besserer Betreuungsschlüssel). Er könnte auch mit seinen jetzigen "Bekanntschaften" zusammen bleiben. Was meinen Sie?


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Hallo Ratsuchende Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig gute Kontakte zur Nachbarschaft sind und wie schwer es ist, diese Kontakte zu knüpfen, wenn die Kinder nicht "vor Ort" miteinander spielen und lernen können.- Aus diesem Grund würde ich Ihnen eher zu der etwas unbequemeren Variante raten, wenn Sie davon ausgehen, dass Ihre Tochter ebenfalls in 2 Jahren den nahegelegenen Kiga besuchen wird und Sie voraussichtlich diesen Wohnort beibehalten werden. Sicherlich können Sie vereinbaren, dass Ihr Sohn hin und wieder seine Schwester und auch seine "alten Freunde" in der Kita besuchen darf (wenn die eine oder andere Einrichtung geschlossen ist?:-) ), sodass Ihr Sohn sich vielleicht sogar stolz und "groß" fühlen wird, die Einrichtung zu wechseln, neue Freunde und neue Spielmöglichkeiten zu finden. Für eine richtige Entscheidung drück` ich Ihnen die Daumen! Sonniges Wochenende und: bis bald?


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Vielen Dank für Ihre Antwort. Sie haben wahrscheinlich recht und ich werde den Platz hier im Kindergarten annehmen - habe ja Glück gehabt, dass ich überhaupt einen bekommen habe.


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