blund
Hallo Frau Schuster, mein Sohn geht seit 1. März in den Kindergarten. Am 10.03 ist er 3 Jahre alt geworden. Er ist ein sehr fröhlicher, aufgeweckter Junge, der schon sehr viel spricht, sich alles merken kann. Aber er hat auch einen sehr starkes Selbstbewusstsein und einen Sturkopf! :-) Er ist daheim nicht immer einfach, aber normalerweiße wenn wir unterwegs sind, und vorallem wenn ich nicht dabei bin ist er ein total braver. So wie man es sich halt wünscht. Dieses Verhalten zeigt er im Kindergarten laut Erzieherinnen nun gar nicht. Er schubst und zwickt die anderen Kinder ohne Grund. Zerstört gebaute Sachen usw. Wenn sich eine Erzieherin mit ihm beschäftigt, sagen sie ist er total super aber sonst müssen sie eigentlich dauern auf ihn aufpassen. Seine Eingewöhnung war meiner Meinung etwas zu schnell, aber ich hab mich da auf die Erzieherinnen verlassen. Kinder ist er eigentlich gewöhnt, er hat eine kleine Schwester (18 Monate) und bei gleichaltrigen Freunden spielt er eigentlich immer schön. Ich habe ihm erklärt, dass er das nicht machen darf, und dass dies den anderen Kindern weh tut. Er meint dann immer sie lassen ihn nicht mitspielen. Darauf hin habe ich ihm gesagt, er soll noch mal fragen und sich sonst Hilfe bei der Kindergärtnerin suchen. Solange er sie schubst, werden sie ihn nicht mitspielen lassen Auch habe ich ihm schon eine Überraschung versprochen wenn er brav ist im Kindergarten. Ist das Richtig? Am Anfang konnte ich mich beim bringen kaum verabschieden, seit ca einer Woche will er nicht, dass ich gehe. Die Erzieherinnen beschäftigen ihn dann immer, und wenn ich dann gehe, hat er auch kein Problem mehr bis ich ihn wieder abhole. Ich weiß echt nicht, wie ich ihm noch erklären kann, dass er mit den Kindern spielen soll, und sie nicht ärgert. Für seine 3 Jahre hat er schon einem enormen Wortschatz, also kann es daran meiner Meinung nicht liegen. Er tut mir schon richtig leid, da ich dachte er mag den Kindergarten und hat Spaß daran Aber zurück will ich auch nicht! Vielleicht haben sie einen Ratschlag für mich, wie ich ihm helfen kann? Vielen Dank Martina
Christiane Schuster
Hallo Martina Ihr Sohn weiß mit seinen gerade mal 3 Jahren noch nicht WIE er angemessen in einer Gruppe auf andere Kinder zugehen kann. Dieses Nicht-Wissen erzeugt in ihm eine Unsicherheit sodass er mit beschriebenem Verhalten auf sich aufmerksam zu machen sucht. Dabei handelt er wie alle Kleinkinder noch sehr spontan und ohne gleichzeitig über die Folgen seines Handelns nachzudenken. Als "Neuer" und zudem sicherlich Einer von den Jüngsten in seiner Gruppe benötigt er die KONKRETE Hilfestellung der Erzieherinnen, damit er seine individuelle Position innerhalb seiner Gruppe findet und zu verteidigen lernt. Dreijährige können sich von ihrer Entwicklung her noch gar nicht wie 4-, 5- und 6-Jährige verhalten. Je größer die Gruppe und je größer der Altersunterschied der Kinder in der Gruppe ist, desto schwerer ist für die Erzieherinnen eine individuelle Betreuung und Förderung bei einem meist unzureichenden Stellenschlüssel.- Bitte geben Sie -und besonders die Erzieherinnen- Ihrem Sohn jeweils konkrete Tipps für ein angemessenes Verhalten, eine angemessene Kontaktaufnahme usw. Da Kleinkinder erst durch Wiederholungen lernen, werden Sie und die Erzieherinnen auch weiterhin viel Geduld und Verständnis aufbringen müssen. Ihr Sohn benötigt individuelle Hilfestellung und kein Schimpfen und Zurechtweisen! Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
blund
Hallo Frau Schuster, Vielen Dank für ihre Hilfe! Ich werde weiterhin versuchen, ihm morgens vor dem KIGA Tipps zu geben, wie er sich mit Kindern anfreunden/spielen kann! Schöne Grüße Martina
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