Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, seit kurzem geht mein sohn in den Kindergarten. Heute hat er beim Abschied herzzerreißend geweint. Wie verhält man sich da als Mutter am besten? Eine Erzieherin hat mir das weinende Kind aus dem Arm genommen und ich bin dann gegangen. außerdem habe ich das Gefühl, daß in diesem Kiga die Kinder nicht genügend betreut werden. Immer, wenn ich hinkomme, laufen sie unbeasufsichtigt herum oder eine der Erzieherinnen ist mit anderen Sachen beschäftigt. Wie kann ich meine Kritik da anbringen ohne das sie jemanden verletzt? Noch ein Problem kommt hinzu, unser Kleiner zählt schon bis hundert, kennt dreistellige Zahlen, hat ein extremes Gedächtnis und fängt schon an zu lesen. Dabei ist er gerade 4. Nun werden sie evtl. denken, wieder so eine "eislaufmutter", aber weit gefehlt. Er hat sich definitiv alles selber beigebracht. Wie können wir damit bloß umgehen und die Kiga da einbeziehen? Entschuldigung für den langen Text, aber z. Zt. brennt mir wirklich das alles unter den Fingernägeln! Danke für eine Antwort Sunny13
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Beruhigt sich Ihr Sohn auf dem Arm der Erzieherin, sobald Sie aus seinem Blickfeld verschwunden sind, wird er sich bald an das Verabschieden gewöhnt haben, sodass Sie sich keine allzu großen Sorgen zu machen brauchen. Beobachten Sie aber, dass er den ganzen Vormittag leidet, sollten Sie mit der Erzieherin die Absprache treffen, dass Sie die 1. Zeit als Besuch ebenfalls am Gruppengeschehen teilnehmen. Haben Sie das Gefühl, dass Ihr Sohn im Kiga unterfordert ist, machen Sie ihm konkrete Beschäftigungs-Vorschläge und zeigen Sie ihm, wie Sie schon gespannt auf das Ergebnis warten, wenn Sie ihn mittags abholen. Haben Sie das Gefühl, dass die Kinder zu wenig beaufsichtigt und auch zu wenig gezielt gefördert werden, empfehle ich Ihnen, gezielt nach konkreten Maßnahmen zu fragen mit der Begründung, zu Hause nach der gleichen Methode verfahren zu wollen. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
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