Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Kindergarten Probleme

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Kindergarten Probleme

Josy1010

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Hallo zusammen, Ich habe vor einiger zeit schon mal eine ähnliche anliegen gehabt aber ich komme immer noch nicht weiter. Meine Tochter (2 ½ ) geht seid September 2016 in den Kindergarten. Die Eingewöhnungsphase hielt sich in grenzen ich würde sagen normal, mal gab es tränen mal nicht. Aber seid Weihnachten hat sich wieder alles geändert sie geht zwar in den Kindergarten aber nur bis zu dem Zeitpunkt wo ich sie Umziehe und es zeit ist in die Gruppe zu gehen da macht dann fängt das Theater ab. Sie will auf meinen Arm, klammert und lässt mich nicht gehen es muss erst eine Kindergärtnerin kommen und sie nehmen wo dann wieder die ein oder andere Träne fliest. Wo anders macht sie das nicht nur im Kindergarten und das macht mir sorgen. Auch die anderen Kinder gehen ohne Probleme in den Raum und fangen an zu spielen. Es ist eine Gruppe von 10 Kindern mit 3 Kindergärtnerinnen. Eine Kindergärtnerin meinte sogar mal zu mir das ich ein Gestörtes Mutter Kind Verhältnis habe was ich nichts nachvollziehen kann. Zudem kommt noch hinzu das wenn alle 3 Erzieherinnen da sind herrscht komplette Ignoranz mir/uns gegenüber das heißt man erwidere mein „guten morgen“ oder „bis nachher“ nicht. Beachtet werde ich/wir auch nicht. Mir wird nicht mitgeteilt was mein Kind gegessen hat ob sie überhaupt was gegessen hat. Teilweise bekomme ich das komplette Frühstück wieder mit und noch in der Umkleide oder auf dem Weg nachhause möchte meine Tochter ihr Frühstück essen. Was und wie viel sie zu Mittag hatte weiß ich fast nie. (Meine Tochter ist sehr dünn daher ist es für meinen Mann und mich umso wichtiger zu erfahren was sie gegessen hat) Ich muss denen alles aus der Nase ziehen. Wobei ich merke das es den Damen nicht passt. Ich weiß nicht wie mit meiner Tochter umgegangen wird wenn ich weg bin ob sie auch ignoriert wird und das macht mir Angst. Ein Gespräch mit den Damen hat keinen Sinn und auch mit der Leitung hat es keinen Sinn zu sprechen da die Leitung wiedermal wechselt ich glaube das ist in 4 Jahren die 3te Leitung. Das ein zigste was ich machen kann ist ein Gespräch mit dem Träger zu führen. Ich würde meine Tochter so gerne helfen und es ihr leichter machen nur wie wenn ich den Grund nicht weiß oder nur vermuten kann. Lg Iris & Josy


Sylvia Ubbens

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Liebe Iris, warum hat das Gespräch mit den Erziehern keinen Sinn. Bitten Sie konkret um ein Entwicklungsgespräch. Notieren Sie sich im Vorfeld, welche Fragen Ihnen wichtig sind zu klären. Bleiben Sie neutral bis positiv gestimmt, ohne zu bewerten. Lassen Sie die Erzieher erzählen und antworten. Wie verhält sich Ihre Tochter beim Abschied, wenn der Papa sie in den Kindergarten bringt? Und auch, wenn Sie Ihre Tochter bringen, beruhigt sie sich sofort, sobald Sie den Kindergarten verlassen haben? Vielleicht führen Sie morgens ein Ritual ein. Nachdem Sie Ihrer Tochter die Jacke und Schuhe aus und die Hausschuhe angezogen haben, begleiten Sie sie in die Gruppe und bitten eine Erzieherin, mit Ihrer Tochter am Fenster zu winken. Jeden Morgen, bis Ihre Tochter dieses Ritual alleine durchführt. Manche Kinder brauchen die Begleitung einer Erzieherin über Jahre beim Abschied. Dies sollten die Erzieher entsprechend einfühlsam begleiten. Wenn Sie Antworten möchten, dann können Sie nur immer wieder nachfragen. Dass mit dem Essen auf dem Nachhauseweg ist ganz normal bei Kindergartenkindern. Es ist alles viel zu aufregend als das Zeit wäre, in Ruhe zu essen. Sie können die Erzieher dennoch bitten, darauf zu achten, dass Ihre Tochter an den Mahlzeiten teilnimmt, falls es ein "freiwilliges" Angebot ist. Viele Grüße Sylvia


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