Schönen guten Morgen, Mein Sohn geht seit Ca. 6 Monaten in den Kindergarten. Anfangs lief alles gut, er ist aufgeweckt und spielt gerne, hilft und teilt, bemüht sich und geht super gerne in den Kindergarten. :) Seit einigen Wochen nun spitzt sich langsam die Situation zu. Es fing an damit, dass er anderen Kindern das Spielzeug Weg nahm, es nicht zurück gab oder einfach schlug wenn ein Kind ihm betroffenes Spielzeug abnehmen wollte. Nun ist es momentan so das er negative Aufmerksamkeit fordert ( er hört nicht oft auf die Erzieher, fängt sofort an zu weinen wenn er etwas nicht darf, haut andere Kinder in Konfliktsituationen mit Gegenständen) Uns wurde nun angedroht das ich ihn sofort abholen muss und er nicht mehr kommen darf, sollte er sich nicht nach mehreren Aufforderungen bessern. Mein Vorschlag an die Erzieherin war ihm zB eine konsequente Handlung zu weisen. ( ihn nicht 20 mal zu ermahnen sondern direkt beim ersten mal konsequent zu sagen, das er nicht mehr mit spielen kann wenn er sich so verhält. ) die Erzieherin argumentiert dagegen mit "er muss sich hier wohlfühlen und streng zu sein würde nicht im Sinne dessen liegen" Daheim oder bei spielfreunden sowie im Fußballverein wird er mit klaren Anweisungen angewiesen und es gibt keinerlei Probleme. Wir hatten ein Gespräch mit der Bezugserzieherin die darauf hinwies ihn untersuchen zu lassen da sie der Meinung sind, er habe starke Defizite und ist auffällig in Richtung ADS und das er eine integrationshilfe braucht die ihn jede Minute begleitet. Begründung hierfür war der derzeitige Personalmangel ( 4 Erzieherinnen auf über 30 Kinder die alle nicht Vollzeit angestellt sind- kein gruppensystem ) durch diesen Personalmangel sei nicht möglich jedes Kind zu betreuen und sich um jedes Kind zu kümmern. Ein konsequentes handeln wird also ( M.m. ) abgeschmettert und es wird versucht das Kind "ab zu schieben" ( leider habe nicht Nur ich diesen Eindruck, andere betreffende Mütter ebenso ) Ich kenne sein Verhalten so nicht in der Gruppe und langsam bin ich überfordert, mir wird jeden Morgen im Kindergarten aufgedrängt, eine integrationshilfe zu beantragen. Ich hatte bereits mit unserem Kinderarzt gesprochen der die Situation "belächelt". Er sagte Kinder haben ihre Phasen, wenn ein Kind merkt es kann tun und lassen was es will, nutzt es dies im Idealfall. Summa summarum: Die Erzieher seien gnadenlos überfordert und mein Sohn sei keines Wegs ein Problem Kind oder auffällig. Langsam bin ich hilflos. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Es geht soweit, dass ich schon mit Bauchweh morgens in den Kindergarten fahre. Vielleicht haben Sie einen Rat für mich! Lg und vielen Dank
von Silvi89 am 18.05.2016, 09:14