Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn Jan (seit letzter Woche 3 Jahre alt) geht seit Anfang des Monats in die Schnuppergruppe des Kindergartens. Die findet 3x die Woche nachmittags statt. Ich bin 5x dortgeblieben zum Eingewöhnen. Das ging auch ganz gut, und ich hatte das Gefühl, er fühlt sich dort ganz wohl. Seit er aber alleine dort bleibt, wird es immer schlimmer. Heute fing er z.B. morgens schon an zu weinen (kein Trotz). Heute nachmittag konnte ich ihn überzeugen, zum Kindergarten zu fahren, um zu sehen ob er offen ist. Dann hat er mir aber dort vor der Tür einen klassischen Trotzanfall hingelegt und ich konnte ihn kaum reinbekommen. Er sagt immer wieder er hat Angst vor den anderen Kindern. Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Es weiter probieren, obwohl ich jetzt schon das Gefühl habe, ihn zu verraten, wenn ich ihn einfach dalasse? Er hört übrigens sofort auf zu weinen, wenn ich außer Sichtweite bin. Im Sommer soll er in den Waldkindergarten wechseln, und ich habe Angst, daß es dort auch schiefgeht, wenn wir hier jetzt aufgeben. Vielleicht können Sie mir ja einen Rat geben. Danke
Christiane Schuster
Hallo Sabine Da Jan aufhört zu weinen, sobald Sie außer Sichtweite sind, können Sie versuchen, sich mit einem anderen Kind und dessen Mutter vor Betreten der Einrichtung zu verabreden, sodass die Kleinen allein hineingehen können und sich gegenseitig als "Beschützer" haben. Vielleicht muß er aber auch einfach mal im Mittelpunkt der Gruppe stehen und erleben, dass (fast) alle Kinder gerne mit ihm spielen möchten. Erreichen können Sie diese Situation, indem Sie nach Absprache mit der Erzieherin Ihrem Sohn Luftballons, Kekse, Gummibärchen, o.Ä. für alle Kinder mitgeben, die er ganz alleine verteilen darf. Zusätzlich können Sie auch mal 1-3 Kinder aus seiner Gruppe zu sich nach Hause einladen, damit es Jan gelingt, zu diesen Kindern intensiveren Kontakt aufzunehmen, sodass er gleich "Freunde" hat und sich darauf freut, mit diesen Freunden in der Gruppe spielen zu können. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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