Mitglied inaktiv
Hallo, Frau Schuster, meine Tochter (3) geht seit zwei Wochen in den Kindergarten; ihr bester Freund seit 5 Wochen. Anfangs war er sehr hilfreich zum Eingewöhnen, weil sie auch vor der Kiga-Zeit fast täglich zusammen gespielt haben. Plötzlich ist es aber so, daß sie nicht mehr in den Kiga möchte; sie will mit ihm alleine spielen; sie will nicht mit den anderen Kindern spielen. Sie fragt mich immer, ob er denn nicht mehr ihr Freund sei, weil er offensichtlich auch mit den anderen Kindern spielt, was sie wohl sehr verletzt. Es ist nicht so, daß sie vor der Kiga-Zeit nur mit ihm allein gespielt hat, sie hat auch mit anderen Kindern gespielt, mit ihm allerdings am häufigsten... Wie kann ich ihr denn helfen? Wie lange kann dieser Zustand andauern? Sie ist so unglücklich mit der Situation. Was kann ich denn tun??? Vielen Dank für Ihre Bemühungen vorab. Steffi
Christiane Schuster
Hallo Steffi Ihre Tochter scheint ein wenig eifersüchtig auf die Stellung ihres Freundes in der Gruppe zu sein. Stärken Sie ihr den Rücken, indem Sie sie darauf hinweisen, dass die anderen Kinder ihn dort schon länger kennen, dass sie ihn aber noch viel länger kennt und sogar noch außerhalb der Gruppe mit ihm spielen kann!- Schlagen Sie ihr vor, den Jungen den anderen Kindern während des Kiga-Aufenthaltes zu "gönnen", da sie ja öfter mit ihm spielen kann. Nebenbei sollten Sie auch mal ein anders Kind aus der Gruppe zu sich nach Hause einladen, zu dem Ihre Tochter vielleicht eine Beziehung aufbauen kann, die sie dann mit in die Gruppe hineinnimmt. Sprechen Sie sich bei der Wahl mit der Erzieherin ab, die die Kinder beobachten kann und sicherlich schon weiß, welches Kind von Ihrer Tochter favorisiert wird. Stärken Sie das Selbstbewußtsein Ihrer Tochter! Viel Erfolg und: erholsames Wochenende!
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