Andrea2018
Liebe Frau Ubbens, meine Tochter (20 Monate) besucht seit fast 3 Monaten die Krippe. Die Eingewöhnung verlief problemlos. Sie konnte es morgens kaum erwarten, in die Krippe zu fahren und beim Verabschieden nahm sie uns kaum wahr. Seit 2 Wochen jedoch quengelt oder weint sie, wenn wir gehen. In der Krippe selbst verlangt sie die alleinige Aufmerksamkeit der Erzieherinnen und will ständig auf den Arm, was natürlich nur bedingt möglich ist. Wir holen sie daher schon mittags ab, damit die Zeit nicht so lang ist. Bevor die Probleme anfingen, waren wir 2 Wochen im Urlaub. Zudem sind inzwischen mehr neue Kinder in der Gruppe. Viele sagen zwar, dass das nur eine Phase sei, aber wir machen uns Sorgen. Denn auch zu Hause ist sie z.T. sehr anhänglich. Vor allem ihr Papa darf manchmal nicht einmal den Raum verlassen, ohne dass sie quengelt. Leider können wir sie nicht auf Dauer so früh abholen, da wir beide berufstätig sind. Andererseits tut es mir auch weh, ein weinendes Kind in der Krippe zu lassen. Außerdem habe ich Angst, dass es ihrer Entwicklung schaden könnte. Zu erwähnen ist noch, dass sie insgesamt sehr schüchtern ist, wenn andere Kinder in ihrer Nähe sind. Ich hoffe, Sie haben einen Rat für uns. Liebe Grüße Andrea2018
Liebe Andrea2018, für viele Kinder bedeutet ein Urlaub oder eine Krankheit ein Neuanfang in Kita oder Kiga. Da die Trennung derzeit schwer fällt, überträgt sich dies auch ein wenig auf die Zeiten zu Hause, wobei auch viele Kinder ohne Fremdbetreuung immer wieder Phasen haben, in denen sie sich nicht so gerne von Mama und Papa lösen mögen. Sie schaden Ihrer Tochter bzw. ihrer Entwicklung nicht. Interessant wäre allerdings, ob Ihre Tochter nur beim Abgeben quengelt und weint oder weint sie im Laufe des Vormittags mehrfach? Ihnen wurde gesagt, dass es sich um eine Phase handelt. Dies kann ich so bestätigen. Geben Sie Ihrer Tochter noch ein wenig Zeit und vertrauen der Kompetenz der Erzieher, die sich liebevoll um Ihre Tochter kümmern werden. Und auch, wenn sie das ein oder andere Mal vertröstet werden muss, weil die Erzieher sie nicht so oft auf den Arm nehmen können, wird das nicht schaden. Viele Grüße Sylvia
Bruni09
Guten Abend, der Beitrag ist schon etwas älter. Meine Tochter zeigt ein ähnliches Verhalten. Sie lässt sich inzwischen gut verabschieden (ohne Tränen). Nach ca. einer Stunde klammert sie an der Betreuerin. Sie darf nicht das Zimmer verlassen und möchte am liebsten immer auf ihrem Schoß sitzen. Glauben Sie das es sich bei dieser Konstellation auch um eine Phase handelt oder hat dieses gezeigte Verhalten möglicherweise einen anderen Hintergrund? Wir befinden uns aktuell in der Eingewöhnung, der vollendeten 3 Wochen. Es wird tendenziell schlimmer als besser. Sie ist aktuell maximal 2 Stunden von mir getrennt. Ich bitte um Ihre Hilfe. Viele Grüße Bruni09
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