Mitglied inaktiv
Hallo liebe Frau Schuster, ich habe ein Problem der besonderen Art, nämlich dass unsere Tochter (2Jahre) keinen Daht zu ihrem Papa hat, der ihre ersten drei Lebensmonate nur am Wochenende da war, da er aus beruflichen Gründen noch 350 km von uns entfernt gewohnt hat.Wenn er abends von der Arbeit kommt, ignoriert sie ihn manchmal vollkommen, obwohl sie tagsüber manchmal fragt "papi eigentlich??"Sie ist völlig Mami und Oma und Opa (wohnen im gleichen Haus) -fixiert.Ich habe mir jetzt schon zweimal in der Woche abends etwas vorgenommen, damit die beiden mal alleine sind, was in der Regel auch ganz gut klappt.Mein Mann ist mittlerweile total frustriert, wenn er die Kleine fragt "hast Du Papi lieb" antwortet sie grundsätzlich mit "nein", obwohl sie tagsüber häufig sagt "Papi sehr sehr lieb", was mein Mann mir natürlich nicht glaubt... Er, der immer zwei Kinder wollte, möchte es auf einmal bei einem belassen, weil er Angst hat, das zweite Kind könnte ähnlich auf ihn reagieren und überhaupt würde unser Leben durch ein zweites Kind superstressig und total auf den Kopf gestellt. Wie wichtig finden Sie Geschwister für die Entwicklung und generell für die Familie?Würde sich wirklich soooo viel ändern?Ich könnte mir nämlich gerade jetzt ein zweites Kind gut vorstellen...Was könnte man tun, um das Verhältnis zwischen Vater und Tochter inniger werden zu lassen??? Danke im voraus für Ihre Antwort
Christiane Schuster
Hallo Sasa Trösten Sie Ihren Mann damit, dass das Verhalten Ihrer Tochter viel aussage-kräftiger ist als ein paar Worte. Dass sie ihren Papi liebt, zeigt sie ganz deutlich, indem sie mit ihm alleine bleibt und auch sich ihm dann liebevoll zuwendet.- Sind Sie anwesend, ist es eigentlich nur zu verständlich, dass sie sich vorwiegend an Sie wendet, da Sie ihr rund um die Uhr helfend immer dann zur Seite stehen, wenn sie sich selbst nicht zu helfen weiß. Vielleicht können Vater und Tochter am nächsten freien Tag einmal ohne Sie gemeinsam etwas Schönes unternehmen? Mal sehen, wie Ihre Tochter dann reagiert, wenn die Beiden zu Ihnen zurückkehren.- Zwei Kinder sind schon anstrengender als Eines, da sich statt drei dann vier Personen mit individuellen Wünschen und Bedürfnissen "zusammenraufen" müssen. Es hat aber auch viele Vorteile: Die Kinder haben sich immer gegenseitig, sodass Sie als Eltern nicht immer mit ins Spiel einbezogen werden müssen. Sie lernen schon innerhalb der Familie auf den Anderen zuzugehen, Konflikte zu lösen, nicht immer im Mittelpunkt stehen zu müssen, usw. All´ diese Erfahrungen können natürlich auch außerhalb der Familie gesammelt werden, wenn man sich als Eltern bewußt ist, dass ein Kind nie für sich allein lebt sondern sich in einer Gruppe ebenso sicher zu orientieren lernen muß. Entscheiden Sie sich bitte nur gemeinsam für oder gegen ein 2.Kind. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, für Deinen Mann ist das natürlich nicht so schön, daß es den Anschein hat, als ob das Kind nicht so einen Draht zu ihm findet. Aber mal ehrlich, verlangt ihr da nicht ein bißchen viel von einem zweijährigen Kind? Es ist doch eher unwahrscheinlich, daß ein Kind in diesem Alter das Konzept "liebhaben" erfassen kann und ebenso die Frage "Hast Du Papi lieb". Ihr solltet auf so etwas nicht frustiert oder gar beleidigt reagieren, wenn das Kind dann anwortet "nein". Ich glaube nicht, daß es die Frage so richtig verstehen kann. (Viele Kinder nennen übrigens ALLE männlichen Personen eine zeitlang Papa - ist auch kein Grund, eifersüchtig zu reagieren.) Daß das Kind seinen Papi lieb hat, siehst Du doch eher daran, daß es gut klappt, wenn er mit ihr alleine ist. Nehmt es doch einfach ganz entspannt, freut Euch, daß das Kind gut mit dem Papi spielt und gebt dem Kind einfach die Zeit, die es braucht, sich an ihn zu gewöhnen, wenn er längere Zeit nicht da war. Alles Gute.
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