Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, nach einem Umzug (beruflich bedingt) wohnen wir nun in einem sehr kleinen Ort, in dem es keine anderen Kinder im Alter unserer Kleinen (1 Jahr) gibt und auch ansonsten nicht viel anderes als eine schöne Landschaft. Wir kennen hier auch noch niemanden (sehr kleiner Ort, keine Leute in unserem Alter bis auf eine Familie, die irgendwie absolut nicht auf unserer Wellenlänge liegt) u. finden keinen richtigen Anschluß . Da wir nur ein Auto haben, das mein Mann für die Arbeit braucht und der öffentliche Verkehr hier einfach unmöglich ist, kommen unsere Tochter und ich auch praktisch nirgendwo hin (Einkäufe erledigt mein Mann auf dem Heimweg), also "mal eben schnell" zur Krabbelgruppe oder zum Babyschwimmen geht nicht. Am Wochenende fahren wir dann zur Familie (Schwiegereltern und zwei Tanten), die ein super Verhältnis zu der Kleinen haben und toll mit ihr umgehen. Andere Kontakte hat meine Kleine aber kaum (hier sieht man nicht einmal beim Spazierengehen besonders viele Leute und wenn, kümmern die sich um ihre eigenen Angelegenheiten und stürzen sich nicht auf meine Maus). Jetzt habe ich Angst, daß das einfach zu wenig Sozialkontakte sind, vor allem, weil keine anderen Kinder darunter sind. Mir ist zum Beispiel aufgefallen, daß sie einmal beim Einkaufen (sie kommt ja selten mit) ein Bonbon, das ihr eine Kassiererin geben wollte, nicht genommen hat (mißtrauischer Blick auf fremde Person), es dann aber glücklich ergriffen hat, als ich es ihr reichte. Schaden wir unserem Kind durch diese Abgeschiedenheit (dann käme für mich nur ein erneuter Umzug in Frage, wenn der natürlich auch sehr teuer und anstrengend ist). Oder reichen Mama, Papa und vier Leute aus der Familie, die sie zweimal in der Woche sieht, in diesem Alter noch aus, und wir haben noch ein oder zwei Jahre mit dem Umzug Zeit (steht dann wahrscheinlich beruflich bedingt eh wieder an). Ich will meine Tochter aber auch nicht zur Einzelgängerin oder Einsiedlerin erziehen, weil ihr so wichtige Erfahrungen der ersten Jahre fehlen (heute geht doch jeder zu irgendeiner Krabbelgruppe). Im Moment ärgere ich mich sehr, daß ich überhaupt jemals zugestimmt habe, in diese Einöde zu ziehen. Über einen Rat würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank, Natalie
Christiane Schuster
Hallo Natalie Statt eines 2.Autos können Sie sich sicherlich ein Fahrrad (mit Kinderanhänger) besorgen, um mit Ihrer Tochter hin und wieder Kontakte zu anderen Personen, bzw. Familien knüpfen zu können. Fragen Sie (oder Ihr Mann) doch mal bei dem für Sie zuständigen Jugendamt, Rathaus, Bürgerbüro, an der Poststelle usw. nach entsprechenden Adressen. Starten Sie doch auch einmal hier in einem "Experten-losen" Forum die Frage nach Familien (mit Auto) im Umkreis Ihres Wohnortes. Sicherlich werden manche Städter begeistert sein, mit ihren Kindern zu Ihnen in die Natur fahren zu dürfen. Es ist eigentlich immer so, dass der Zugezogene die Initiative ergreifen muß, um Kontakte aufbauen zu können. Die Eingesessenen haben in der Regel genügend kontakte, obwohl auch sie sich über "frischen Wind" bestimmt sehr freuen.- Bitte resgignieren Sie nicht! Packen Sie`s an! Nicht nur für Ihre Tochter ist der Kontakt zu Anderen mehr als zufriedenstellend.- Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, wenn man als Frau mit Kind so entlegen wohnt, wäre natürlich ein Auto schon mehr als sinnvoll. Ist es denn vielleicht finanziell doch möglich, dass Du ein kleines (gebrauchtes) Auto erwirbst? Es ist sonst tatsächlich ein bissel arg wenig, was Du Deiner Tochter an Sozialkontakten bieten kannst. Wenn ein Auto nicht drin ist, könntest Du vielleicht wenigstens einmal in der Woche trotz schlechter Nachverkehrs-Verbindungen in eine Spielgruppe mit ihr fahren. Falls Du nicht arbeitest, hast Du doch genug Zeit und es ist nicht schlimm, wenn die Aktion etwas länger dauert - einmal pro Woche müsste das schon drin sein, oder? Letztlich ist es schon sehr trist für Deine Kleine, wenn sie nun gar keine Spielgelegenheiten mit anderen Kindern hat. Irgendwann muss das mit der Mobilität per Auto oder Bus bei Dir ja sowieso klappen, denn Du willst sie doch (hoffentlich) in den Kindergarten schicken, wenn sie alt genug ist. Und zur Schule muss sie ja - wenigstens im ersten Schuljahr - auch irgendwann gebracht und abgeholt werden. Mit ein wenig Eigen-Initiative wird zumindest ein Minimum an Beweglichkeit und Begegnungen mit anderen Kindern doch sicher möglich sein? Wenn man so abgelegen wohnt, ist natürlich etwas mehr Aufwand und Einsatz nötig. Ich kenne das, wir wohnen nämlich auch sehr einsam in einem kleinen Ort, und noch nichtmal im Ortskern, sondern in einer abgelegenen Waldstraße. Ich habe gesehen, dass es für mich mit Auto besser geht. Ich fahre jeden Tag mehrere Male irgenwohin, weil nix zu Fuß geht. Aber man gewöhnt sich daran. Es geht aber sogar bei uns auch ohne Auto, wie mir unsere zwei Nachbarinnen beweisen, die samt Kindern viel mit dem Rad und dem Bus unterwegs sind. Ich würde auch mal bei der örtlichen Kirchengemeinde/Verwaltung nachfragen, ob es wirklich keine anderen Kinder oder Angebot für Kinder in Eurem Ort oder wenigstens im nächsten Nachbarort gibt. Meist gibt es auch in kleinen Ortschaften irgendwo Familien. Liebe Grüße und werde aktiv, huh? Gabriele
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