Guten Abend, meine Tochter, mittlerweile 10, hat im Sommer von der Grundschule auf das Gymnasium gewechselt. Seit dem Kindergarten hat sie eine Freundin, die meines Erachtens eher eine Zweckgemeinschaft ist. Sie sind gleich alt, wohnen im gleichen Ort und kennen sich einfach schon ewig. Es gibt aber auch oft Streit, wobei meine Tochter sich oft ausgenutzt fühlt. Ansonsten genügte sie sich schon immer selbst. In der Kita war sie eben alleine, wenn die Freundin nicht da war. In der Grundschule entwickelten sich keine neuen Freundschaften, da war sie oft alleine unterwegs oder ab und an mit der Freudin und auch jetzt „hängt“ sie sich auf dem Gymnasium wieder an ihre alte Freundin, die sich jetzt aber auch neu orientiert und sich anderen anschließt. Gemobbt oder gemieden wird sie nicht, sagt aber zeitgleich, dass sie glaubt nicht besonders beliebt zu sein. So bekam sie, im Gegensatz zu ihrer Freundin, keine Einladung zum Geburtstag. Das erzählte sie mir nebenbei und kann selbst nicht richtig einordnen, ob sie das stört oder nicht. Sie kommt immer bestens gelaunt aus der Schule. Auch die Klassenlehrerin sagt, dass sie gut angekommen ist. Allerdings wäre sie noch sehr kindlich im Gegensatz zu den anderen Mädels und sie könnte da z.B nicht immer mitmachen, wenn die Mädels lachen oder tuscheln. Auch das war schon Thema in der Grundschule. Irgendwie zieht es sich wie ein roter Faden durch ihr Leben. Generell ist sie sehr offen, geht immer auf andere zu, ist gerne in einer Gruppe unterwegs, aber eher ruhig und als Randfigur. Ich bin mir nicht immer sicher, ob das für sie selbst okay ist, weil Aussagen, sie glaubt nicht beliebt zu sein und die Mitteilung, dass ihre Freundin zu einer Party eingeladen wurde, sie aber nicht, machen mich schon etwas nachdenklich. Vielen Dank für ihre Meinung
von Lena5811 am 01.12.2021, 21:56