Kando79
Hallo! Ich bin neu hier und hoffe Sie können mir helfen. Ich habe eine Tochter im Alter von 20 Monaten, sie war immer ein relativ leichtes baby. Hat immer gut geschlafen, auch wenn sie manchmal Nachts wach wurde. Ich habe mich immer viel mit ihr beschäftigt, vorgelesen, gespielt und lange Spaziergänge unternommen. Seit einigen Wochen ist sie aber wie ausgewechselt. Sie wird nachts ständig wach, weint und kommt nicht mehr zu Ruhe. Auch wenn ich sie mir zu mir ins Bett nehme ist es nicht anders. Sie weint, hampelt rum, will in den Arm, dann wieder nicht. Das geht Teilweise Stunden so. Ich merke aber das sie müde ist scheinbar aber nicht schlafen kann. Tagsüber ist sie nur noch am meckern. Nehme ich das in ihren Augen falsche Auto fürs Parkhaus gibts Gebrüll, wenn ihr irgendwas nicht passt, wie zum Beispiel anziehen oder von draußen wieder rein gehen oder sie nicht das gewünschte Spielzeug des Nachbarskindes bekommt gibt's Gebrüll. So auch wenn sie mein Handy nicht haben darf. Ich weiß das so ein Theater teilweise normal ist, aber egal ob ich versuche sie abzulenken, ihr es zu erklären oder sie zu trösten wenn sie zum Beispiel ein Spielzeug nicht haben kann, es gelingt nichts. Andere Kinder dürfen ihre spielsachenauch nicht mehr anfassen. Auch dann schreit sie und ruft ihren Namen um zu zeigen das es ihres ist. Ich kann es ungefähr so beschreiben, das sie immer das Gegenteil von dem möchte, was ich möchte und das auch bei Dingen die ihr eigentlich Spaß machen. Ein Beispiel ist sie möchte morgens um halb sieben raus und steht weinend an der Haustür. Ich nehme sie in den Arm und sage ihr das wir raus gehen sobald wir angezogen sind und uns die Zähne geputzt haben etc. und nehme sie mit ins Bad, wir machen uns fertig und sobald ich sage, hol deine Schuhe wir können jetzt raus spielen gehen, ruft sie nein raus und schmeißt sich auf den Boden oder rennt weg. Sie will einfach nicht mehr. So geht das den ganzen Tag. Sie will eigentlich nichts, es sei denn es passiert sofort, was aber nun mal nicht immer möglich ist. Dasselbe sind die Hausarbeiten. Sie hat immer gerne geholfen die Spülmaschine auszuräumen und mir zu helfen. Ich habe sie auch immer bei allem mitmachen lassen, aber sie mag gar nicht mehr helfen und ohne das sie Theater macht kann ich auch nichts mehr machen. ( ich lege schon immer Pausen ein, in denen sie ungeteilte Aufmerksamkeit hat, wir Bücher lesen, was spielen oder rumalbern) Ich bin langsam mit meiner Geduld am Ende, weil ich das Gefühl habe alles falsch zu machen. Ich möchte gerne gelassen reagieren aber um Tagesverlauf fällt es mir immer schwerer. manchmal denke ich sie mag mich dann gar nicht mehr obwohl ich sie nie anschreie oder bestrafe. Ist das in diesem Alter normal? Ist das schon die trotzphase? Was kann ich tun um die Situation zu entspannen?
Liebe Kando79, Ihre Tochter hat erfahren, dass sie eigene Entscheidungen treffen kann. Nur weiß sie noch nicht immer, wie sie damit umgehen soll. Dies ist eine ganz normale Entwicklungsphase. Wie stark diese ausgelebt wird, hängt immer auch ein wenig vom Grundcharakter des jeweiligen Kindes ab. Geduld ist gefragt. Mehr können Sie für sich und Ihre Tochter derzeit nicht tun. Sprechen Sie gerne auch ein Nein aus, wenn Sie beispielsweise morgens um halb sieben noch nicht nach draußen wollen. Ein Nein ist oftmals leichter zu akzeptieren als ein "Wir müssen erst noch das machen und dann noch das ...". Nach so einer langen Prozedur hat Ihre Tochter dann vergessen, dass sie eigentlich nach draußen wollte. Viele Grüße Sylvia
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