Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich habe auch mal wieder eine Frage: Fabian ist mittlerweile 28 Monate und eigentlich ganz lieb;-)) Mich nervt nur, dass er im Moment nicht richtig zuhört. Am Sonntag waren wir auf einem Fischerfest und ich hab zu ihm gesagt, dass er sitzen bleiben soll, weil so viel Leute hier unterwegs sind und er schnell verloren geht. Ok. Er hat an den Bänken rumgespielt und plötzlich saust er ab... durch die Leute und auf die Straße, ich natürlich hinterher und hab ihn gerade noch erwischt, dass er mir nicht in ein Rad rennt. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn ein Auto gekommen wäre. Ich hab ihm gesagt, dass er mir endlich hören soll, aber keine Lust. Auch wenn wir zuhause sind und ich ihn Bett fertig machen möchte, haut er immer ab. Vorhin hat es mir gereicht, ich hab mir die sogenannte "Auszeit" genommen und gesagt, wenn er mich veräppeln will, mach ich nicht mit und dass sein Papi ihn ins Bett bringt. Ein Geschrei ohne Ende. Komischerweise schläft er aber bei meinem Mann nach spätestens 15 Minuten. Fabian heult zwar erst eine Weile rum und sagt er sei stinkig aber dann ist Ruhe. Also hab ich meinen Mann dazu "verdonnert" mit unserer Maus ins Bett zu gehen. Bevor es jetzt ins Bett geht sagt er gleich: "Papa du musst runter gehen, mit dir will ich nicht ins Bett!" Gott sei Dank, lässt mein Mann sich aber nicht erweichen. Was kann ich also tun, damit Fabian mir besser zuhört? Mein Mann und ich wollen auch Ende des Monats für 3 Tage verreisen und Fabian darf bei seiner Oma schlafen, sie hat ihn zwar "fest im Griff" aber irgendwie bin ich doch ziemlich unruhig. Jeder sagt mir ich mache mir zuviele Gedanken, aber keiner sagt mir was ich dagegen machen kann... Liebe Grüße Simone
Christiane Schuster
Hallo Simone Da sich auch 2-Jährige noch sehr leicht ablenken lassen, wenn sie etwas entdecken, das sie interessant finden (gedanklich erfassen sie noch nicht zwei Dinge auf einmal), sollten Sie nicht zu viel von Fabian erwarten und ihn in unübersichtlichen Situationen möglichst an der Hand, auf jeden Fall unter Kontrolle behalten. Anders sieht es zu Hause aus, wenn es ums Schlafengehen geht: setzen Sie sich dort mit klaren Anweisungen durch und regen Sie Ihren Sohn nicht noch zu einem lustigen Spiel an, indem Sie hinter ihm herlaufen um ihn "einzufangen". Rennt Fabian Heute weg, informieren Sie ihn möglichst gelassen, dass er dann Morgen eine halbe Stunde eher schlafen muß und dass er auf das sicherlich schon liebgewonnene Abendritual (Geschichte, Kuß) verzichten werden muß. Warten Sie einen Augenblick, ob er von allein zu Ihnen kommt (egal, was für ein Gesicht er macht), bevor Sie in ruhigen Schritten auf ihn zugehen um ihn -unberücksichtigt seines Geschreis/Theaters- wortlos ins Bett zu bringen. Je konsequenter und gelassener Sie sich durchsetzen, nachdem Sie Ihren Wunsch begründet und auf die etwaigen Folgen bei Nichteinhaltung aufmerksam gemacht haben, umso schneller wird Fabian lernen, dass er nicht drumherum kommt, sich an begründete Regeln und Grenzen zu halten. Da die Omas früher meist selbst eine viel strengere und weniger reflektierte Erziehung "genossen" und durchgeführt haben als Heute, brauchen Sie sich tatsächlich keine Sorgen zu machen, dass sie sich von Ihrem Sohn (gegen ihren Willen) auf der Nase herumtanzen lässt. Abgesehen davon haben Sie ja selbst schon erfahren (müssen) dass selbst die Kleinsten ganz genau wissen, bei Wem sie Was machen können.- Einen möglichst sorgenfreien Kurzurlaub und: bis bald?
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