Mitglied inaktiv
Mein sohn ist im Sept. 4 geworden. Schon seit fast einem halben Jahr ist er sehr verträumt und ich habe den Eindruck er kann sich sehr schlecht konzentrieren. Spiele werden meistens nur sehr kurz gespielt. Wenn meine Kinder allein im KiZi spielen sieht es nach kurzer Zeit aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Es wird alles mögliche rausgezerrt, ausgeleert und dann ist das nächste dran. Schon als Kleinkind hat er sehr schlecht "gehört". Noch heute ist das so, wobei ich zunehmend den Eindruck habe, das es etwas mit der Wahrnehmung zu tun hat. z.B. unter Streß geht bei ihm gar nichts mehr, also wenn Kinderbesuch da ist, dann ist bei uns uns Polen offen und er stellt Dinge an, die er sonst nicht machen würde und von denen er genau weiß, daß ich schimpfe. Im Kindergarten ist er zu abgelenkt, um sich an- oder auszuziehen, wenn andere Kinder in der Garderobe sind, er ist dann mit seinen Gedanken woanders und hat ganz vergessen, daß er noch einen Schuh anhat. Auch in der Musikschule, wo er anfangs sehr gerne hinging, fällt auf, daß man ihn alle paar Minuten wieder zur Aufmerksamkeit motivieren muß. Ich habe also tatsächlich den Eindruck, daß er sich nur auf eine Sache alleine konzentrieren kann. Beispiel: Anziehen im Bad klappt mittelmäßig, im Kinderzimmer wird nach jedem ausgezogenen Stück gespielt, es dauert also ewig und wenn ich nicht mahne ist es bald ganz vergessen. Ansonsten möchte er auch jeden Tag action. Nach dem Kiga ist Programm gefordert, am besten jeden Tag was anderes und neues. Also heute Musikschule toll, nächtes Mal möchte ich Klavier spielen, dann Gitarre usw. Es macht mich schier wahnsinnig und ich bin mit dieser Situation richtig überfodert, weil er so schnell die Lust an allem verliert. Ich kann ihn ja nicht jede Woche in einen anderen Verein stecken, nur weil er nach 1-2mal keine Lust mehr hat. Ich habe schon richtig Panik vor der Schule, wenn er weiterhin so zappelig und verträumt bleibt. Natürlich gibt es in unserer Familie auch immer Streß wegen seinem "Nichthören" und ich möchte ihm nicht länger unrecht tun, will aber auch kein Problem aus etwas machen, was vielleicht keines ist. Was ist es nun: ADS, Erziehungsproblem oder eine Phase. Wohin kann ich mich wenden, wäre eine Familienberatung angebracht oder ein Besuch beim Kinderarzt.
Christiane Schuster
Hallo Chrissy Sollte es sich tatsächlich um das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom handeln, sind Sie bei Ihrem Kinderarzt in guten Händen, der Ihren Sohn persönlich kennt und individueller beurteilen kann als ich. Er wird Sie dann ggf. an eine psychologische Praxis weiter empfehlen und Ihnen, falls Bedarf besteht, Adressen geben können, an die Sie sich wenden können. Mit dem ADS haben sich -wie Sie wahrscheinlich schon gelesen haben werden- besonders die sehr freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeiter im "Kindernetzwerk Aschaffenburg" beschäftigt, die Ihnen ebenfalls eine "passende" Adresse in der Nähe Ihres Wohnortes sagen werden, an die Sie sich wenden können. Viel Erfolg und: Setzen Sie sich für eine möglichst schnelle Abklärung ein. Bis bald?
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