Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein Sohn (wird Ende Juli 3 Jahre alt) erzählt seit einigen Wochen immer wieder von einem imaginären Freund Jimmy. Woher er diesen Namen hat, wissen wir nicht. Dieser Jimmy scheint für ihn real zu existieren. Er ist ein kleiner Junge, ca. kniehoch und ist immer in seiner Nähe.Wenn wir aus dem Haus gehen, ruft er ihn, damit er auch mitkommt, Jimmy sitzt bei den Mahlzeiten mit am Tisch, Jimmy und er spielen gerade so schön mit den Autos usw. Am Anfang fanden mein Mann und ich die Sache noch ganz lustig, und gingen auf das Spiel ein, mittlerweile machen wir uns aber Sorgen, ob es nicht doch ein Zeichen für eine beginnende seelische Behinderung (Autismus)ist. Ich bin im 8.Monat schwanger und wegen frühzeitigen Wehen nicht voll einsatzfähig und belastbar. Hinzu kommt, daß eigentlich alles schon für das Baby bereit steht. Wir bemühen uns sehr, die letzte Zeit mit ihm alleine noch voll zu genießen, und unternehmen sehr viel mit ihm (mehr als noch vor einen viertel Jahr). Kann es sein, daß sein Freund Jimmy ein Ausdruck seiner Angst vor dem Baby bzw. seinem Unvermögen mit dem Begriff "Baby" etwas zu verbinden, ist. Sollten wir mit ihm zu einem Kinderpsychologen gehen, oder können wir noch abwarten, wie sich die Sache entwickelt. Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort, eine sorgenvolle Mutter
Christiane Schuster
Hallo Anna Machen Sie sich bitte diesbezüglich keine Sorgen. Viele Kinder suchen sich in diesem Alter einen imaginären Freund, bzw. eine Traumfigur, die jeder Zeit zur Stelle ist, die Einen Jeder Zeit versteht und die Alles so akzeptiert, wie man es möchte.- Sie können diese Figur auch als Beschützer bezeichnen, die Ihrem Sohn ermöglicht, unverstandene Dinge zur eigenen Zufriedenheit aufzuarbeiten. Dazu gehört sicherlich für Ihren Sohn auch die Auseinandersetzung mit dem kommenden Baby. Gönnen Sie Ihrem Sohn seinen Jimmy. Um ihm ab und an auch die Realität bewußt zu machen, sollten Sie ihn so weit wie möglich an der Freude auf das Baby teilhaben lassen und ihn in die Vorbereitungen mit einbeziehen. Wecken Sie in ihm den Stolz, bald der große Bruder sein zu dürfen (was er wahrscheinlich unbewußt schon übt, indem er der "Bestimmer" über Jimmy ist). Haben Sie selbst das Gefühl, dass Ihr Sohn über Jimmy alles Andere nicht mehr beachtet, erinnern Sie ihn verschmitzt aber verständnisvoll daran, dass er "wohl mal wieder seine Märchenstunde" hat.- Das Aufsuchen eines Kinderpsychologen scheint mir nicht notwendig. Sobald Ihr Sohn sich wieder sicherer fühlt, wird diese Person zunehmend verblassen. Alles Gute und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, Anna. Die imaginären Freunde gehören bei fast allen Kindern dazu. Mach Dir nicht soviele Gedanken darüber, das ist im Moment völlig normal. Meine ältere Tochter (jetzt 6)hatte sogar 2 davon, einen Hund (Pluto), der bei Oma hinterm Sofa seine Hütte hatte, und Tina, die auch oft mit dabei war. Pluto existiert schon lange nicht mehr, von Tina spricht sie vielleicht alle 3 Monate mal kurz. Sie sagt zwischendurch aber auch ganz deutlich, daß Tina ja nicht wirklich existiert hat. Bin gespannt, welche Freunde meine kleinere Tochter dann auf Lager hat. Gruß, Anja
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