Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster! Meine Tochter ist 21 Monate alt und fängt, wenn was nicht nach ihrem Kopf geht, hysterisch zu schreien an. Da ist sie dann überhaupt nicht mehr zugänglich, will nicht daß ich sie anfasse usw. Im allgemeinen, muß ich dazu sagen, ist sie aber schon sehr reif und vernünftig. Aber manchmal nimmt sie sich richtig vor, sich jetzt NICHT wickeln (anziehen, ...) zu lassen. Da helfen weder die verschiedensten Tricks noch strenge Aufforderungen. Da muß ich sie dann packen und mit Gewalt festhalten, was ich 1. nicht gerne tue und 2. ist sie schon zu kräftig. Das funktioniert auch nur mehr bedingt. Und überdies habe ich dann wieder 1/2 Std. das hysterische Geschrei, das durch nichts abzustellen ist. Jetzt ist sie bereits ein paar mal in der Nacht aufgewacht und hat losgeplärrt. Einmal sogar 1 Std. lang. Da hilft überhaupt nichts. Weder Verständnis (sie will dann von mir ohnehin nichts annehmenm, weder Hand halten noch Saft, Kekse), noch Ignoranz, noch Schimpfen (respektive Schreien, weil normales Schimpfen hört sie da ja gar nicht). Wobei die letzteren beiden Varianten eventuell noch eher fruchten. Ich glaube, sie will, wenn sie nächtens aufwacht, aufstehen und ins Wohnzimmer gehen. Sie kommt mir aber nicht munter vor, sondern sehr müde. Wie krieg ich es in den Griff, daß sie mir "folgt" (z.B. sich anziehen läßt)???!!! Tricks wie "möchtest Du lieber die oder die anderen Socken anziehen?" probiere ich eh schon aus, wenn sie sich vorgenommen hat nicht zu folgen, dann hilft sowas nicht. Wie soll ich mich verhalten, wenn sie in der Nacht plötzlich einen hysterischen Anfall bekommt????
Christiane Schuster
Hallo Brigitte Ihnen wird nun nichts Anderes übrigbleiben, als sich möglichst ruhig aber auch konsequent durchzusetzen. Das klingt zwar sehr hart und für Manche recht autoritär, ist aber die einzige Möglichkeit um Ihrer Tochter eine sichere Orientierung über dieses einmalige Verhalten hinaus zu ermöglichen. Schreien oder Schimpfen Sie, hilft das -wie Sie feststellen- nur in diesem einen Moment. Stellen Sie in puncto Anziehen z.B. Ihre Tochter vor die Wahl: entweder, sie zieht sich jetzt so weit sie kann alleine an oder Sie erledigen Das für sie, da sie dann scheinbar doch noch zu klein dafür ist, es selbst zu können.- Macht sie es dann (unter Murren) ist dennoch ein Lob fällig um sie zu weiterem, eigenständigen Tun anzuregen. Wenn nicht, handeln Sie eben selbst! Wacht Ihre Tochter nachts auf und weint nicht aus Angst sondern "hysterisch" erinnern Sie sie an Ihre Einschlafhilfen und erklären Sie ihr, dass sie keinen Grund zum Weinen hat, da Sie in ihrer Nähe sind und sie beschützen. Informieren Sie sie schon während des tägl. gleichen Einschlafrituals über ihr (konsequentes) Handeln. Hat sie allerdings Angst oder Schmerzen, bzw. merken Sie, dass sie wirklich Ihre Sicherheit gebende Nähe braucht, sollten Sie sie ihr auch geduldig geben. Versuchen Sie, das Schreien nach ein paar tröstenden Worten zu überhören -auch, wenn es Sie 2-3 schlafarme Nächte kosten wird-. Das Interesse Daran wird dann sehr schnell verschwinden, da Sie eben nicht so reagieren, wie Ihre Tochter es sich erhofft. Mit 21 Mon. wissen die Kleinen schon sehr genau, was sie wollen und versuchen immer wieder auf`s Neue ihre Grenzen zu erfahren, die wir als Erziehende ihnen begründet setzen müssen. Viel Durchhaltevermögen und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, das ist ja toll! Lies mal weiter unten "voellig durchgeknallt" - das ist meine Tochter! Schoen, dass es noch mehr davon gibt, dann ist es wohl doch normal. Ist Deine auch so feindselig manchmal? gruss DUSA
Mitglied inaktiv
Hallo Ihr Lieben, "willkommen im Club", meine Tochter - in 2 Wochen 21 Monate alt - kriegt auch oft ihre hysterischen Anfälle wenn ihr was nicht paßt! Manchmal bin ich ganz schön fertig mit den Nerven. Bin gespannt was Frau Schuster meint, weiß nämlich auch nicht wie ich am besten darauf reagieren soll. Liebe Grüße Sandra
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