Lütte2011
Hallo, habe Ihnen schon einmal geschrieben (bezüglich des Schreiproblems). Neulich hatten wir das Problem, als mein Mann meine Tochter (12 Monate) ins Bett bringen wollte und mit ihr liebvoll auf dem Sofa gekuschelt und ihr die Flasche gegeben hat, war sie nur am heulen und schreien und ist dann her gegangen und hat meinem Mann die Flasche an den Kopf geknallt und ihn zweimal in den Arm gebissen. Am nächsten Tag war ich mit ihr abends in der Stadt, da ich noch was zu erledigen hatte. Sie war die ganze Zeit total brav. So wie ich es kenne, wenn ich mit ihr in der Stadt bin. Auf dem Rückweg habe ich mir noch ein Eis geholt. Zuerst wollte sie nicht und hat von mir einen Traubenzuckerlolli bekommen. Als sie dann doch Eis wollte, habe ich ihr auch etwas abgegeben. Dann hat sie irgendwann angefangen, dumm zu tun (mit dem Lolli im Eis rumrühren). Daraufhin hab ich ihr den Becher weggenommen, und sie hat dann in Anführungszeichen die ganze Stadt zusammen gebrüllt. Ich habe das schreien, so gut es ging ignoriert, weil es mir peinlich war. Sie war dann auch ziemlich schnell wieder leise. Wie soll ich auf solche Verhaltensweisen (grade bezüglich des beisens und schlagens) reagieren? Gruß Lütte2011
Christiane Schuster
Hallo Lütte2011 Bitte bedenken Sie, dass auch 1-Jährige bereits einen großen Erfahrungsdrang haben, aber sehr spontan handeln ohne über die Folgen ihres Handelns nachdenken zu können. Da sie noch nicht sprechen können wollen sie mit ihrem Weinen nur mitteilen, dass ihnen etwas nicht gefällt oder dass sie traurig, wütend sind. Hatte Ihre Tochter evtl. noch gar keinen Hunger und wollte lieber weiter mit Ihrem Mann kuscheln? Schmeckte ihr die Milch nicht mehr aus der Flasche und hätte sie lieber feste Nahrung gehabt? Versuchen Sie die Ursache herauszufinden. Regen Sie Ihre Tochter dann anschaulich zu einer geeigneten Möglichkeit an ihre Bedürfnisse angemessen mitzuteilen. Mit dem Herumrühren im Eis wollte sie ganz bestimmt Niemanden ärgern sondern lediglich ausprobieren. Warum sie dann bestraft wurde, kann sie noch überhaupt nicht verstehen. Ihre Tochter ist meines Erachtens also weder aggressiv noch jähzornig. Sie benötigt Ihre Hilfe um auf geeignete Weise Erfahrungen zu sammeln. Liebe Grüße, wie immer viel Geduld und: bis bald?
Lütte2011
Hallo Frau Schuster, vielen Dank für diese aufschlussreiche Antwort. Das mit der festen Nahrung kann durchaus sein. Denn seit ein paar Tagen ist sie morgens eine ganze Scheibe Brot mit Marmelade und abends auch nochmal. Und Wunderwas wird die Schreierei weniger. Meine Mutter hatte gemeint, ich solle das einfach mal einführen. Vermutlich hatte sie nur richtig kohldampf und ich habe es als Mama (ist ja mein erstes Kind) nicht verstanden. Beim Kinderarzt hatte ich davor auch schon nachgefragt, und er meinte, ich solle mit so einem energischen Kind zur Frühförderung gehen - kam mir dabei irgendwie doof vor, weil auf der Internetseite stand, dass es für Eltern ist, die mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert sind. Ich komme so mit ihr wunderbar zurecht, nur manchmal brauche ich eben ein Rat. Vielen Dank Lütte2011
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