Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin auf 180! Hier ist gerade folgendes geschehen: Meine beiden Söhne (fast 3 und fast 1) sitzen total friedlich im Wohnzimmer und spielen mit der Kugelbahn. Ich sage noch zu meinem Mann: Guck mal wie idyllisch, und überhaupt war der Große heute den ganzen Tag sehr lieb zum Kleinen (ist sonst leider eher nicht der Fall). Und schwubs in dem Moment (die Kugelbahn war umgefallen, aber der Kleine konnte nichts dafür) holt der Große aus und schubst den Kleinen mit voller Wucht um, so dass dieser richtig feste mit dem Kopf auf den Boden knallte (haarscharf an einer Schrankecke vorbei!). Der Große wusste wohl direkt, dass er was falsch gemacht hatte, sah mich erschrocken an und als ich den Kleinen auf den Arm nahm, sagte ich nur: "geh sofort in dein Zimmer" (ich war so wütend, hätte ihm am Liebsten....), da stand er auf, ist ins Zimmer gerannt und hat sich in sein Bett verkrochen. Als ich danach zu ihm gegangen bin und ihm im ruhigen Ton gesagt habe, das er doch nicht schubsen darf, was da passiert ist,..... lacht er nur albern und haut und tritt nach mir. Ich habe ihn dann daraufhin wirklich recht lieblos bettfertig gemacht und ohne Geschichte und kuscheln etc ins Bett gesteckt. Von ihm kam auch kein Mucks mehr, aber war das so richtig? Wie kann ich den Kleinen schützen? Ich kann mich doch danch nicht auch noch schlagen lassen. Wie wird das erst, wenn er älter ist? Was soll ich tun? Wie reagiere ich richtig, so dass er mal nicht mehr so rabiat zu dem Kleinen ist? Solche Situationen sind leideran der Tagesordnung, zwar nicht so extrem, aber der Kleine muss schon teilweise sehr einstecken.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte berücksichtigen Sie stets, dass auch Ihr "Großer" noch ein Kleinkind ist, der spontan und ohne gleichzeitig über die Folgen nachzudenken handelt. Er hat sich "einfach" über das Umfallen der Murmelbahn geärgert, sodass er vermutlich Alles, was ihm in die Quere kam weggeschubst hätte -auch Sie hätte er genauso wie seinen Bruder behandelt-. Im Nachhinein hat er sich dann sehr erschrocken, da er die Ausmaße seiner "Tat", bzw. die Gefahren überhaupt nicht einschätzen konnte und wird dann zusätzlich noch ausgeschimpft. Dass ihm sein Fehlverhalten erst später bewußt wurde sehen Sie daran, dass er widerstandslos in sein Zimmer ging und sich sogar in seinem Bett verkroch, weil ihm selbst sein Verhalten unangenehm war. Das anschließende laute Lachen war ein Ausdruck seiner Unsicherheit. Natürlich können Sie nicht teilnahmslos zuschauen, wenn Ihr Sohn wie beschrieben handelt. Für geeignet halte ich es, ihn "an Ort und Stelle" fest in Ihren Arm zu nehmen und ihn auf die Folgen seines Handelns aufmerksam zu machen. Dann bitten Sie ihn seinen (weinenden) Bruder zu trösten. Sein eigenes Erschrecken war bereits Strafe genug und mit Hilfe Ihrer Erklärungen wird er zunehmend lernen seine jeweiligen (verärgerten) Gefühle kontrollieren, bzw. sich angemessen abreagieren zu können. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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