Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster, ich bin mir nicht ganz sicher, ob Sie für meine Frage die richtige Ansprechperson sind. Meine Frage lautet: Ich erwarte in Kürze mein 2tes Kind. Meine Tochter wird bei der Geburt ca. 18. Monate alt sein. Ich plane einen ca. 3tägigen Klinikaufenthalt. Während dieser Zeit wird meine Tochter von meinem Mann und den Großeltern betreut. Ich fürchte mich schon vor Ihrer ersten Reaktion gegenüber dem Neugeborenen. Derzeit bekommt sie einen Heulkrampf, wenn ich ein anderes Kind auf dem Arm halte. Ist es günstiger, dass unsere Tochter den Familiennachwuchs bereits in der Klinik kennenlernt oder zu Hause? Derzeit verbringt meine Tochter 2 Halbtage pro Woche bei Ihrer Oma. Alle 14 Tage übernachtet sie auch bei Ihr. Das klappt problemlos. Mein Mann wird bei der Geburt dabei sein und meine Tochter ist während dieser Zeit bei der Oma. Am nächsten Tag wird sie dann von meinem Mann abgeholt. Es würde mich interessieren wie stark das Zeitempfinden in diesem Alter ausgeprägt ist. Sind 3 Tage ohne Mama eine kleine Ewigkeit oder auch nicht schlimmer als 1 Tag ohne Mama. Da ich Privatpatientin bin, habe ich in der Klinik Anspruch auf ein Einzelzimmer. Das bedeuted, meine Tochter könnte mich jeden Tag besuchen kommen, mit der Mama kuscheln und im Zimmer spielen. Aber nach 1-2 Stunden müßte sie wieder gehen. Die ungewohnte Situation könnte Ihr natürlich auch Angst einjagen. Entschuldigen Sie bitte, dass meine Anfrage so lange geworden ist. Ich bin schon sehr gespannt auf Ihren Expertentipp. Die endgültige Entscheidung werde ich wahrscheinlich relativ kurzfristig "aus dem Bauch heraus" treffen. lg Alexandra
Christiane Schuster
Hallo Alexandra Beziehen Sie Ihre Tochter so weit es geht in Ihre Schwangerschaft mit ein. Lassen Sie sie Ihren Bauch streicheln, fühlen, wie das Baby sich bewegt, und geben Sie ihr das Gefühl Sie beraten zu dürfen, wenn es Darum geht, wo das Bett aufgestellt werden soll, welche Bettwäsche das Baby bekommen soll, usw. Wecken Sie in ihr den Stolz, bald die große Schwester sein zu dürfen, die schon viel mehr kann und darf als das Baby. Sprechen Sie evtl. mit Ihren Bekannten darüber, dass sie eher Ihrer "Großen" ein Geschenk machen sollen als dem Baby, das Davon noch Nichts mitbekommt. Auch sollte nicht immer nur mit einem verzückten Gesicht in das Babybett geschaut werden, sondern sich lieber wiederum mit der "Großen" beschäftigt werden, damit sie lernt auf das Baby stolz zu sein. Drei Tage ohne Mama zu sein, kann für Ihre Tochter schon sehr lang werden. Entscheiden Sie diese Frage tatsächlich kurz vorher "aus dem Bauch heraus". Sicherlich stehen Sie ja immer in Kontakt mit Ihrem Mann oder mit der Oma, sodass einem Besuch Ihrer Tochter auch dann Nichts im Wege stehen würde, wenn er spontan erfolgte.- Muß sie das Krankenzimmer wieder verlassen, dann ja nur, weil sie dem Papi/der Oma helfen muß um für die Mami und das Baby alles schön zu machen.- Für sehr wichtig halte ich es, wenn Sie Ihrer Tochter nach dem Krankenhaus-Aufenthalt eine Puppe schenken würden, mit der sie sich immer dann als Puppenmutter beschäftigen kann, wenn Sie das Baby füttern, wickeln, usw. Es würde mich freuen, hier von der Reaktion Ihrer Tochter zu lesen und vor allen Dingen zu erfahren, wie sie in Bezug auf ihr Geschwister reagiert.- Ihnen alles Gute und: Toi, Toi, Toi!! Bis bald?
Christiane Schuster
Hallo Nochmal Empfehlen möchte ich Ihnen zum gemeinsamen Anschauen evtl. auch noch folgendes Buch, das allerdings offiziell erst für Kinder ab 2Jahren gedacht ist: - "Ein Baby für uns alle", Vater, Mutter und Ich, 19,80DM. Liebe Grüße
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