Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Geschwister zusammen im Kiga

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Geschwister zusammen im Kiga

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Hallo Frau Schuster, Meine Tochter (4 1/2) geht jetzt seit 1 1/2 Jahren (bis jetzt halbtags ab April ganztags) in den Kiga, anfangs war sie sehr zurückhaltend (hat nicht gesprochen), jetzt hat sie sich gut integriert und auch Freunde gefunden. Mein Sohn soll jetzt ab April halbtags und ab Sept. ganztags in den Kindergarten gehen, da ich die Zeit zum Arbeiten brauche. Jetzt bin ich hin und hergerissen, ob ich die beiden (verstehen sich eigentlich sehr gut) in eine Gruppe oder eher in zwei verschiedene stecken soll. Prinzipiell fände ich es besser, wenn beide ihr eigenes Umfeld haben, auch, da ich gehört habe, daß manche Kinder dann zuhause zu Streithähnen werden, wenn sie im Kiga den ganzen Tag zusammen sind. Aber da mein Sohn große Schwierigkeiten bei der Eingwöhnung in die Spielgruppe gemacht hat und auch jetzt noch unsicher dort ist (so daß ich jedesmal fast Angst habe, ihn hin zu bringen), bin ich fast sicher, daß ihm zumindest für die Eingewöhnung viel geholfen wäre, wenn er bei seiner Schwester in der Gruppe wäre, zumal er auch die Erzieherinnen dort kennt und etwas Zutrauen gefasst hat. (Obwohl es auch an seiner Spielgruppen-Leiterin liegen kann, da diese recht streng ist). Ich denke mir: Warum müssen wir es uns schwer machen, wenn es eventuell auch leichter geht? Die eine Erzieherin befürchtet aber, daß meine Tochter dann eventuell nicht mehr mit ihren Freundinnen spielt usw.... Ich drehe mich im Augenblick im Kreis, muß mich aber in der nächsten Woche für eine der Varianten entscheiden. Deshalb wäre ich für für einen Rat von außen dankbar. Grüße, Sonja


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Hallo Sonja Da die Erzieherin Ihre Tochter recht gut kennt -im Gegensatz zu mir-, empfehle ich Ihnen, Ihren Sohn nicht in die gleiche Gruppe wie Ihre Tochter gehen zu lassen (wie jung ist er denn?) mit der Begründung, dass er in der anderen Gruppe viele Freunde haben wird, die dann auch mal mit den FreundInnen Ihrer Tochter zusammen nach Hause eingeladen werden können (o.Ä.). Ist es Ihnen nicht möglich, während der Eingewöhnungszeit mit in der Gruppe zu bleiben, kann vielleicht Ihre Tochter vormittags in die Gruppe Ihres Sohnes "zu Besuch" kommen? Beziehen Sie die Meinung Ihrer Tochter vielleicht auch mal in diese Überlegungen, bzw. in Ihre Entscheidung mit ein. Liebe Grüße und: bis bald?


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2 meiner Kinder waren zwei Jahre lang gemeinsam in einer Gruppe, sie wollten das gerne und es hat beiden gut getan. Wenn das ältere Kind nicht zu "bemutternd" ist, das jüngere nicht zu klammerig können beide nur profitieren. Außerdem sparst Du einen ganzen Satz Elternabende, die Ausflüge sind synchron etc. etc. Das war für mich auch ein schlagendes Argument, da ich noch mehr Kinder habe. Ein Problem sehe ich allerdings bei Euch in der ersten Zeit: Deine Tochter soll ganztags gehen und Dein Sohn halbtags? Da wäre bei unseren garantiert Gemecker aufgekommen!


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