Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, ich möchte Sie um Ihre Meinung bitten. Ich habe zwei Möglichkeiten, meine große Tochter einzuschulen. Jede Schule mit entsprechendem Hort hat ihre Vorzüge und Nachteile, das soll gar nicht Thema sein. In der einen Schule würde für sie alles bleiben, wie es ist, da es ein Offenes Konzept ist, hätte sie dort auch einen Hortplatz. Daher wäre auch ihre kleine Schwester weiterhin dort. Was meinen Sie, wie wichtig es ist, daß die beiden zwei Jahre länger zusammenbleiben können? Dann kommt die Kleine auch in die Schule. Sie sind jetzt 5 und 2 Jahre alt und wären zur Einschulung 7 und 4. Sie lieben sich und hängen aneinander (natürlich zoffen sie auch). In der anderen Schule wäre die Große in einem anderen Hort. Sollte das ein wichtiger Punkt beider Abwägung der beiden Schulen sein? Ich stelle mir halt vor, daß in diesen "jungen" Jahren noch sehr viel Bindung aneinander erfolgt oder wichtig ist und daß das dann sowieso weniger wird, wenn sie größer werden. Oder ist die Bindung unabhängig davon, wieviel Zeit und gemeinsame Erfahrungen sie miteinander verbringen? Wie ist Ihre Erfahrung? Vielen Dank für Ihre Meinung!
Christiane Schuster
Hallo tapir009 Da der Schuleintritt generell wieder einmal ein sehr, sehr großer Schritt in die Selbstständigkeit ist und ein einschneidendes Ereignis für BEIDE Kinder sein wird, denke ich, dass die Bindung der Kinder untereinander in jedem Fall zunächst ein wenig lockerer werden wird. Meiner Erfahrung nach wird Ihre "Große" sich dann auch zu den Großen hingezogen fühlen und erst einmal mit den Kleineren -so auch mit ihrer Schwester- in Schule, Hort und Kiga nichts mehr zu tun haben wollen.:-) Zuhause wird die innige Bindung zunächst bleiben wie bisher und sie wird von der Schulwahl unabhängig sein. Liebe Grüße und: bis bald?
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