FamWer
Hallo Frau Ubbens, unsere Tochter ist jetzt fast 26 Monate alt. Seit zwei Wochen wird sie in der KiTa eingewöhnt und es funktioniert bisher toll. Sie verabschiedet sich ohne Tränen, hält gut aus und musste jetzt sogar mal „überredet werden“ mit nach Hause zu kommen. Ich freue mich über diesen Umstand insofern, dass ich dann nächste Woche beruhigt zur Arbeit gehen kann. Ich habe mich für ein Halbtagesmodell entschieden, so dass unsere Tochter von 7 bis 13 Uhr betreut wird. Kurz kam mir in den Sinn, wie merkwürdig das aussehen muss, wenn mein Kind nicht mit mir nach Hause gehen möchte… aber den Gedanken habe ich schnell wieder beiseite geschoben. Um was es mir jetzt eigentlich geht, ist dieses Gefühl, dass ich Verantwortung abgebe und mich meine Tochter das spüren lässt – mit größerer Ignoranz und einem überirdischen Trotzverhalten (das allerdings schon vor der KiTa eingesetzt hat). Ich kann zu ihr z. B. 100 Mal sagen, dass sie jetzt kommen soll – unabhängig in welcher Situation – und sie weigert sich einfach. Natürlich versuche ich es mit sprechen, erklären etc. aber meistens endet es damit, dass ich sie irgendwo wegzerre, unter den Arm packe und mitnehme. Manchmal macht es mich so „fuchsig“, dass ich sie am liebsten in den Arm kneifen möchte o.a. Eigentlich bin ich recht konsequent und ich habe mich in den vergangenen zwei Jahren sehr bemüht, alle Abläufe zu strukturieren und nach ihren Bedürfnissen auszulegen. Jetzt fühle ich mich irgendwie so als würde ich etwas falsch machen. Vielleicht bin ich zu weich, rede zu viel und handle nicht gleich?! Es wird Zeit, dass der „neue Abschnitt“ jetzt endlich beginnt und ich wieder zur Arbeit gehe. Zuhause fällt mir oft die Decke auf den Kopf, ich langweile mich und meine Tochter mit. Klar haben wir auch unsere festen „Termine“ wie Eltern-Kind-Turnen oder wir besuchen befreundete Mamas/Kinder. Wir malen, schauen Bücher, gehen raus … aber einen ganzen Tag damit füllen, geht kaum. Der Haushalt ist zweitrangig, da ich FÜR SIE daheim war. Vielleicht habe ich sie damit ja auch ein wenig verzogen? Ich fühle mich gerade nicht sehr wohl in meiner Haut. Gehe ich richtig mit ihrem ignoranten Verhalten um?
Liebe FamWer, das Verhalten Ihrer Tochter hat wenig damit zu tun, dass sie jetzt in den Kindergarten geht bzw. Sie 2 Jahre für sie zu Hause geblieben sind. Ihre Tochter testet ganz einfach altersbedingt ihre Grenzen aus. Wiederholen Sie nicht 100 Mal, dass sie kommen soll. 2 Mal genügt, davon einmal gerne mit etwas Nachdruck und dann handeln Sie. Auf diese Weise werden Sie diese Phase recht bald hinter sich lassen. Viele Grüße Sylvia
hopsefrosch
Sie wird erst seit 2 Wochen eingewöhnt, gib ihr Zeit. Sei froh, dass sie sich wohl fühlt und interpretier da nix persönliches rein, Steh zu deiner Entscheidung, arbeiten zu gehen und dein Kind dabei in professionelle, verantwortungsvolle Hände zu geben. Ich glaube daran hakt es viel mehr, als an ihrem Verhalten. Ach und weißt du, so ein kleines Ritual wie eine warme Milch, die im Auto wartet, lockt doch ganz gut aus dem Kiga... Wir haben auch so ein Exemplar. Manchmal warte ich einfach draußen vor der Gruppentür, irgendwann kommt sie hinterhergedackelt. An anderen Tagen, wird ich da auch wahnsinnig und schleppe sie manchmal unter Arm. Es ist alles eine Phase...aber das hat nichts mit dir zu tun!!! Grüße!
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