Sarah_Mads19
Hallo Frau Ubbens, Mein Sohn Mads ist 2 Jahre alt. Seit einem Jahr geht er in die Kita (meistens von 9-15.30 Uhr). Er geht gerne dort hin. Zumindest habe ich das so interpretiert. Er fragt morgens nach seinen Freunden, geht sie alle einzeln durch, an der Tür ruft er „kitaaa“ bevor wir gehen. Bei der Übergabe will er direkt vom Arm, er winkt mir dann, hat aber oft schon gar keine Zeit mehr richtig Tschüß zu sagen, weil er spielen möchte. Als ich ihn heute Morgen bringen wollte, sagte mir ein Betreuer Mads haette die letzten drei Tage so schlechte Tage gehabt, dass er intensiv einzeln betreut werden musste. Ich habe davon am Nachmittag nichts gemerkt. Es war alles wie immer. Er sagte die Kita möchte und kann ihn so nicht betreuen und dass er offensichtlich zu starke Verlustaengste habe, um so oft ohne Mama und Papa zu sein. Wir arbeiten beide Vollzeit, nutzen aber jede Minute am Nachmittag gemeinsam. Ich nahm Mads heute Morgen wieder mit nach Hause und bin jetzt total verunsichert, weil ich das Feedback nicht verstehe und nicht weiß, ob ich ihn in die Kita bringen soll oder nicht. Wenn ich ihn Frage, ist seine Antwort immer unterschiedlich und abhängig von der Stimmung. Er macht nach wie vor nicht den Eindruck, als würde er nicht gerne dort hingehen. Können Sie mir einen Rat geben? Wir suchen natürlich das Gespräch mit der Kita. Ich verstehe aber nicht, wie die Wahrnehmungen so unterschiedlich sein können. Danke und viele Grüße
Liebe Sarah_Mads19, meine Vorrednerin hat schon ausführlich und gut geantwortet. Ich werde die Worte hier nicht wiederholen, nur ein wenig ergänzen. Würde sich Ihr Sohn gänzlich unwohl fühlen, würde er sich sicherlich nicht so auf die Kita freuen und schon zu Hause danach "fragen" und auch beim Abgeben nicht sofort loslaufen, um zu spielen. Vielleicht war er gesundheitlich etwas angeschlagen und brauchte aus dem Grund ein wenig mehr Körperkontakt zu einem Erwachsenen oder die Lautstärke und das Gewusel waren zeitweise zu viel. Suchen Sie das ruhige Gespräch mit den Erziehern. Bestenfalls sollte dies nicht zwischen Tür und Angel passieren und schon gar nicht im Beisein Ihres Sohnes. Beraten sie ggf. gemeinsam, wer was beobachtet und wie ein weiteres Vorgehen aussehen kann. Viele Grüße Sylvia
cube
Ich finde die Aussagen etwas seltsam bzw. nicht schlüssig. Er geht seit einem Jahr in die Kita und bisher wohl ohne, dass es vorher Gespräche bzgl. irgendwelcher Schwierigkeiten gab. Jetzt gab es 3 Tage, die nicht gut waren und man meint, er hätte zu starke Verlustängste? War er während der Pandemie in den letzten Monaten denn auch dort zur Betreuung oder hattet ihr eine lange Pause mit einem Neustart in der letzten Zeit? Das wäre für mich die einzig schlüssige Erklärung dafür, dass er jetzt offenbar so starke Ängste hat. Aber auch dann kann es nicht sein, dass du dein Kind einfach wieder mitnehmen sollst. Der KiGa müsste dann mit euch zusammen besprechen, wie man ihn wieder gut in die Gruppe binden kann. Dein Kind dazu zu befragen, ist eher unsinnig. Mit 2 Jahren antwortet er natürlich stimmungsabhängig und genau so, wie er Dinge versteht/sieht - was nicht unbedingt dem entsprechen muss, was tatsächlich passiert ist. So kann ein einziger blöder Vorfall wie "x hat mir etwas weggenommen" zu der Aussage führen, dass es im KiGa ganz schlimm war - obwohl er bis auf 10 Minuten Ärger einen tollen Tag hatte. Davon ab verhalten sich Kinder im Kiga und zu Hause oft sehr unterschiedlich. Wir haben auch zu der Zeit Dinge berichtet bekommen, wo wir erstaunt waren und gesagt haben "also sowas hatten wir zu Hause noch nie". Genaus deswegen wäre es sinnvoll, da etwas ausführlicher zu reden und nicht einfach das Kind wieder nach Hause zu schicken. Mein Rat: sprich auf jeden Fall noch mal mit dem KiGa. Es muss genauer geklärt werden, was denn das Problem ist und vor allen Dingen, wie der Kiga meint, dass man dies lösen könnte. Auch wenn er zB jetzt lange Zeit nicht dort war - er wird nicht das einzige Kind sein, das sich schwer tut, jetzt plötzlich wieder jeden Tag gehen zu müssen.
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