Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, mein Sohn ist gerade 4 Jahre geworden und spielt liebend gerne mit dem Nachbarsjungen, der im Mai 6 Jahre alt geworden ist. Dieser ist mit 5,5 Jahren schon eingeschult wurden, da er als hochbegabt gilt. Mich wundert nun immer wieder, dass sich der Junge regelmäßig "herablässt" mit meinem Sohn zu spielen. Er erscheint mir so viel weiter und reifer und Moritz dagegen so albern und kleinkindlich, dass mich diese ungleiche Freundschaft immer mal wieder wundert. Manchmal habe ich gedacht, er spielt nur aus gelegentlicher Langeweile mit ihm - aber es erscheint mir nicht mehr so. Was geben sich solche ungleichen Paare? Dass mein Sohn ihn bewundert und von ihm viel abguckt, ist klar. Mein Sohn ist dagegen z.B. wesentlich lebendiger, fantansievoller und spielt schöne Rollenspiele. Kann es ein, dass Kinder sich da was "abgucken" wollen? Oder gibt es solche ungleichen Paare öfter und es ist einfach nur normal und zufallsbedingt hat es sich ergeben. Sorry für diese etwas zu akadamische Frage, aber ich beobachte die beiden immer wieder mit Verwunderung. Vielen Dank! Andrea
Christiane Schuster
Hallo Andrea Mal wieder bewahrheitet sich das Sprichwort: Gegensätze ziehen sich an!- Moritz wird großes Interesse daran finden, von dem älteren Jungen akzeptiert und gleichzeitig gefordert zu werden, während der Nachbarsjunge es genießen wird, auch mal ohne große Anforderungen an sich selbst anerkannt zu werden. Selbst, wenn er hochbegabt ist, ist er noch ein Kind mit dem Bedürfnis, einfach nur mal ziellos zu spielen, was leider allzu oft mißachtet wird.- Erholsames Wochenende und: bis bald?
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