Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn Benedikt ist 4 Jahre alt. Seit September 02 ist er im Kindergarten. Von Anfang an hat er immer von Tom erzählt, der ist scheinbar dort sein bester Freund! Tom ist ein halbes Jahr älter. Prinzipiell freue ich mich, daß er so schnell einen Freund gefunden hat, aber Tom´s Eltern haben einen total anderen Erziehungsstil! Ich möchte von mir behaupten, daß ich einen durchschnittlichen Erziehungsstil haben, nicht zu streng, nicht zu locker, mein Fehler ist vielleicht, daß ich immer in Sorge um meine Kinder bin und alle Pannen vorbeugen möchte... Ein paar Beispiele: Ich möchte, daß mein Sohn bei dieser Hitze ein "Kappi" aufsetzt, er will keins, weil Tom auch keins hat. Er will mit Schlappen Rad fahren, weil Tom das auch darf, ich will, daß er fersengesicherte Schuhe trägt. Tom darf im Dorf schon alleine rumspazieren, Benedikt bisher nur in meiner Begleitung......... Lauter solche Dinge! Oder, Benedikt ist bei Tom zum Spielen eingeladen. Nach einer Stunde will ich ihn abholen, er weint... Dummerweise war er nicht der einzige gelandene Gast, sondern ein weiterer Junge war da. Der ist nochmal ein halbes Jahr älter, also schon 5. Die Großen haben sich zusammengeschlossen und Benedikt war der Pechvogel. Meiner Meinung nach hätte die Mutter von Tom da auch mal was sagen müssen... Mein Sohn ist auch frech usw. er ist kein Unschuldslamm... Wie kann ich es ihm erklären, daß es bei Anderen vielleicht anders läuft, aber daß das was ich von ihm verlange (z.B. Sonnenschutz) nichts unmögliches ist? Ich hab mittlerweile kein gutes Gefühl mehr, wenn Benedikt bei Tom ist, weil seine Eltern auch nicht nachschauen, was die Jungs treiben. Es geht nicht nur mir so, auch andere Mütter sind meiner Meinung... Gruß Claudia
Christiane Schuster
Hallo Claudia Versuchen Sie, die Besuche bei Tom so weit wie möglich einzuschränken, aber nicht zu verbieten. Wenn`s sein muß, laden Sie Tom lieber einmal mehr zu sich ein oder unternehmen Sie mit beiden Kindern Etwas "außer Haus". Begründen Sie Benedikt, warum er zum Fahrradfahren feste Schuhe, in der Sonne eine Kappe, usw. tragen soll und informieren Sie ihn immer wieder liebevoll und erfahren darüber, dass gerade dieses kleine bißchen Anders als Andere die "persönliche Note" ausmacht, die Jeden von uns von den Anderen unterscheidet und was wahrscheinlich auch von Tom besonders an ihm geschätzt wird. Laden Sie öfter auch mal einen anderen Jungen zu sich nach Hause ein, um Ihren Sohn dahingehend zu unterstützen, dass er evtl. bald einen weiteren "Freund" findet, mit Dem er gerne zusammen sein möchte. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Claudia, ich denke am sichersten fährst du damit, Tom zu euch einzuladen. Dann kannst du die beiden ein wenig im Auge behalten und vielleicht auch mal mit Tom darüber sprechen, daß dein Sohn noch jünger ist und darum noch nicht so viel "darf". Was sonnenschutz und Badeschlappen auf dem Fahhrad angeht... da mußt du deinem Sohn gegenüber klar machen, daß du darauf bestehst nicht weil du ihn nerven willst sondern weil man sonst schneller einen schlimmen Unfall haben kann/bzw. einen sonnenstich bekommt. Setz dich doch auch mal mit Toms Mutter nett zusammen und redet über deine Bedenken. Ehrlichgesagt kenne ich das Problem mit dem Käppi gar nicht, weil meine Tochter ihres begeistert trägt, weil sie es sich selbst aussuchen durfte und sie es cool findet. Wenn sie es aber "mal" nicht tragen will, sehe ich das auch nicht so eng. Ordentliche sonnencreme im Gesicht tuts doch auch. Genügend Abkühlung haben die Kids doch allein dadurch, daß sie um diese Zeit eh fast nur mit Wasser herumpanschen...Auch mit den Schuhen handhabe ich es so, daß ich meiner Tochter dazu "rate" feste Schuhe zum Radfahren zu tragen (beim Helm mache ich aber keinen Kompromiß). Wenn sie aber auf Schlappen besteht, dann nimmt sie es eben in kauf, daß sie stürzt und sich das Knie aufschlägt oder den Knöchel verstaucht. Das gehört dann eben auch zu den Erfahrungen, die Kinder im Laufe ihres Lebens machen müssen (und die wir natürlich auch gemacht haben, oder?). Wenn ich an meine eigene Kindheit denke, wird mir heute noch Angst und bang, bei der Vorstellung Luise könnte so sein wie ich früher (auf hohe Bäume klettern, auf Ästen wippen, von hohen Mauern auf den Asphalt springen, über morsche Wellblechdächer laufen...)und JA, auch mit "bösen wilden Jungs abhängen". Obwohl ich mich sehr oft verletzt habe, wäre ohne all das meine Kindheit sicher recht langweilig und trübe verlaufen. vielleicht ist das ja auch mal einen gebrochenen Arm wert? Ich bin sicher, daß Kinder auf dem Autorücksitz größeren Gefahren ausgesetzt sind...Sei doch froh, daß ihr in einem Dorf lebt, wo ein 5jähriger Junge frei herumlaufen kann...wir leben mitten in Köln und da gibt es dann schon "harte" Grenzen wegen einer Hauptverkehrsstraße. Wenn Luise mit anderen Kindern auf der Straße spielt, nehm ich einige ältere vorher beiseite, erklär ihnen, daß sie nur bis dorthin darf und verspreche den älteren eine Kleine Belohnung (ein Eis oder etwas Kleingeld), wenn sie mit darauf achten, daß Luise sich daran hält. Dann sind sie nämlich plötzlich aus der Position des Verführers in die des Aufpassers gerückt, und das ist bisher noch immer gut gagangen (allerdings bin ich ja auch viel in der Nähe unterwegs, die Gefahr ist also groß, daß ich sie erwischen würde). Grüße, Judith
Ähnliche Fragen
Guten Tag, mein Sohn ist seit Sept im Kindergarten und ist 3 Jahre alt geworden. Wir sind in eine neue Stadt gezogen und kennen hier leider kaum Leute. Im Kindi kommt er wohl gut zurecht, erklärt aber oft, dass die Kinder zu ihm nein sagen,wenn er mitspielen will. Er hat nur einen Freund mit dem er immer im Kindi fest spielt. Mit ihm haben wir uns ...
Hallo, Unsere 4 jährige Tochter erzählt meist dass sie im Kiga mit niemandem spielt. Sie würde wohl gerne darf aber angeblich nicht mitspielen....ich weiss natürlich nicht ob das so stimmt. Habe die Erzieher schon mehrfach gebeten darauf zu achten. Ich bekomme immer nur die Rückmeldung dass wohl alles gepasst hat... was würden Sie mir raten? Soll ...
Hallo, meine Tochter war im Juni 4, hatte letzte Woche das Entwicklung Gespräch im Kiga. Alles soweit gut laut dem bogen, bis auf Soziale Kontakte......Sie traut sich halt nicht auf andere Kinder zu zugehen und hat bisher auch keine Freunde. Von anderen Kinder in Ihrem alter höre ich immer wieder, die werden auf Kinder GEB eingeladen oder laden ...
Hallo, Ich habe zwei Söhne, 8 und 5 Jahre alt. Die beiden verstehen sich super und sie sind total gerne zusammen. Der ältere hat schon seit dem Kindergarten zwei Freunde, die sich auch nicht geändert haben. Diese beiden Freunde trifft er mal mehr, mal weniger. Im Moment treffen sich die beiden Freunde häufiger und mein Sohn spielt mit seinem Brud ...
Hallo ;) meine Kleine ist jetzt 5 und geht in die Vorschule. Sie hat dort seit fast 2 Jahren eine Freundin und die beiden waren immer ganz eng Befreundet auch wenn es meiner Tochter machmal zu viel war und zwischen den beiden auch mach mal Neid ubd Zanck herrscht, waren sie immer dicke Freunde. Seit kurzem hst sich was geändert. Meine Kleine hat mi ...
Guten Abend, meine Tochter, mittlerweile 10, hat im Sommer von der Grundschule auf das Gymnasium gewechselt. Seit dem Kindergarten hat sie eine Freundin, die meines Erachtens eher eine Zweckgemeinschaft ist. Sie sind gleich alt, wohnen im gleichen Ort und kennen sich einfach schon ewig. Es gibt aber auch oft Streit, wobei meine Tochter sich oft ...
Hallo Frau Ubbens, ich hoffe, ich bin in Ihrem Forum richtig. Wir sind im September von Berlin nach Bayern gezogen. Unsere Jungs (4 und 6J.) gehen seitdem in die neue Kita - in unterschiedliche Gruppen. Während unser Großer bereits Freunde gefunden hat, tut sich der Kleine leider noch sehr schwer. Er geht tapfer in die Kita, aber spielt viel a ...
Liebe Frau Ubbens, unser Sohn, 5 Jahre besucht eine kleine Kita. (insgesamt 16 Kinder). Er hat eigentlich nur 2 Jungen, die ungefähr in seinem Alter sind. Mit dem einen gibt es immer Konflikte, der andere ist sein "bester Freund". In letzter Zeit spielt sein Freund auch immer wieder einmal gerne mit dem anderen Jungen und auch mit den Mädchen, ...
Liebe Frau Ubbens, Ich hoffe, sie können mir einen Rat geben: meine Tochter ist 5 Jahre alt und geht seit einem Jahr in den Kindergarten. Sie hat leider eine geringe Frustrationstoleranz (kreischt/weint/diskutiert) und ist gerne bestimmend. Zudem fühlt sie sich in Gruppen nicht wohl und mag keinen Läm - geht aber in einen Kindergarten mit offen ...
Hallo, meine Tochter (fast 8 Jahre alt) geht in eine Klasse mit zwei Mädchen aus der direkten Nachbarschaft. Leider gibt es bei diesem Dreiergespann fast täglich Streit. Denn es gibt immer zwei Mädchen, die zusammen spielen und das Dritte wird ausgeschlossen. Dabei ändert sich, wer mit wem zusammen spielt regelmäßig. Im Moment spielt meine Tochter ...
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen