Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

extreme Trotzphase schafft mich!!

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: extreme Trotzphase schafft mich!!

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Hallo Frau Schuster und alle andren Eltern! Mein Sohn ist jetzt 2,2 jahre alt und ich weiß dass in dem Alter Troptzphasen ganz normal sind, aber mein Sohn schafftmich regelrecht! Bisher war es eigentlich in Ordnung, zwar ist er sehr sehr fordernd, aber immer lieb gewesen, so dass es es zwar stressig, aber doch schön war. Seit einigen Wochen ist er nun ziemlich frech und auch aggressiv, haut mich und meinen Mann und erkennt grundsätzlich keine Regeln mehr an, die er bisher eingesehen hat. Er testet viel aus und wirft mir auch mal kleineSchimpfwörter anden Kopf, von denen ich nicht wei woher er sie hat (z.B. sagte er Blödmann zu mir...ich drauf ganz gelassen, dass das gar nicht sein kann, da ich ja eine Frau bin (in der Hoffnung er lässt es dann). Er meinte daraufhin eben Blödfrau zu mir). Er findet immer irgendein Schlupfloch um Autoritäten zu untergraben und seinen Willen durchzusetzen. Manchmal bin ich regelrecht erstaunt wie er schon argumentiert und disskutiert und fühle mich regelrecht von seinen Worten überfordert, bin so baff und weiß dann auf die schnelle nicht wie ich reagieren soll - das nutzt er natürlich wieder eiskalt aus.:o( Andere Mütter meinen immer, das sei nur eine Phase und geht wieder vorrüber und so schlimm ist es nun auch wieder nicht. Aber wenn ich mir die Trotzphasen anderer 2jähriger anschaue finde ich keine Paralellen zu meinem SOhn - es ist wirklich viel extremer. Ich habe auch die Erfahrng gemacht, je mehr ich meinem Sohn an Unternehmungen biete (er liebt z.B. den Tierpark und das Naturkundemuseum und will dort auch immer wieder hin - ich kann schon gar nicht mehr mit ihm daran vorbeilaufen), desto ruhiger und ausgelasteter ist er. Ich liebe meinen Sohn wirklich sehr und ansonsten ist er auch ein liebes Kind, dass überall Charme versprüht (auch deswegen verstehen mich andere Mütter selten), aber mein Mann und ich können und wollen nicht unsere ganze Freizeit einzig und allein nach ihm richten. Ist es egoistisch als Eltern auch mal an sich zu denken? Wie schaffen das andere Eltern und ist das alles noch normal? Danke, Denise


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Hallo Denise Bis Ihr Sohn sich zunehmend immer mehr von Ihnen lösen wird, werden Sie wohl den großen Teil Ihrer Freizeit mit ihm gemeinsam verbringen DÜRFEN.- Denken Sie bitte immer daran, dass Sie die Entwicklung Ihrs Kindes -besonders in den ersten Lebensjahren- NIE nacholen können, während die Aktivitäten in der Freizeit ruhig mal um 2-3Jahre verschoben werden können. Stellen Sie jetzt Ihre Freizeit-Beschäftigung rücksichtsvoll auf Ihren Sohn ein, wird er es Ihnen mit einem ausgeglichenen, zufriedenen Verhalten danken, sodass Sie sich, statt sich über ihn zu ärgern, ganz beruhigt einem guten Buch, einer Unterhaltung mit Ihrem Mann/einer Freundin...widmen können. Möchten Sie wirklich mal nur an sich denken und "auftanken", damit Ihre Nerven den alltäglichen Anforderungen wieder gewachsen sind, rate ich Ihnen zu einem Babysitter, der Ihren Sohn sicherlich hin und wieder gerne betreuen wird. Erholsames Wochenende und: bis bald?


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