Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, meine Tochter (Ende März wird sie schon 4) liebt mich, genau wie ich sie, über alles :)! Darüber freue ich mich sehr. Doch es nimmt seit 2 Monaten extreme Formen an. Leonie ist eigentlich ein sehr offenes, fröhliches Kind, das seine Gefühle nicht versteckt, ein sehr positiver Charakterzug wie ich finde. Es fällt auf, wenn sie fröhlich ist, sie zeigt es einfach, sie freute sich über ein Duplo-Riegel im Nikolausstiefel, als hätte sie ein super Spielzeug bekommen, aber wenn sie wütend ist, ist es ebenfalls sehr extrem bei ihr, ihre Wutanfälle seit dem 1. Geburtstag sind so ausfallend, daß es sogar dem Kinderarzt aufgefallen ist. Aber das nur zur Einleitung, damit sie sich Leonie etwas vorstellen können ;) Ebenso ist es mit ihrer Liebe, sie zeigt mir jeden Tag, wie sehr sie mich liebt. Ich nehme an, sie imitiert mich dabei auch, ich hab sie halt sehr gern und zeige ihr das auch, ich streiche ihr oft über den Kopf, wir schmusen oft, ich sage ihr jeden tag, wie sehr ich sie liebe und daß ich sehr stolz auf sie bin. Das bin ich auch, sie hat sich nach den letzten beiden anstrengenden Jahren so positiv entwickelt, wie ich es niemals für möglich gehalten habe. Sie macht es jetzt mit mir genauso, aber es ist richtig extrem, ich habe es noch nie bei einem anderen Kind so beobachtet. Mein Kind, was immer von mir wegstrebte, was ständig weg lief, beim Einkaufen immer verschwunden war und total selbständig war, hat sich um 180 Grad gedreht. Sie hängt an mir, sie will ständigen Körperkontakt mit mir, sie sagt mir, wie sehr sie mich liebt "Meine Mama, ich hab Dich ja soooo lieb, mein Schneckerl" Ich finde das ja auch total süß. Leider kann sie es aber nicht sehen, wenn mein Mann mich mal in den Arm nehmen möchte, dann drängt sie sich immer dazwischen und leider hat sie jetzt, im Gegensatz zu früher totale Loslösungsprobleme. Im Kindergarten gibt es jeden Morgen Geschrei, erst will sie rein, dann nimmt sie meine Hand, ich soll mit reinkommen, ich gebe ihr einen Kuss, sie läßt aber nicht los. Immer wenn ich gehen will, soll ich noch einen Kuss geben. Irgendwann nimmt der Erzieher oder die Kinderpflegerin Leonie auf den Arm, sie fängt an zu weinen, kreischt "noch einen Kuss". Wenn ich dem nachkomme, klammert sie sich an mich und läßt mich nicht mehr los. Dieses Drama habe ich jetzt seit 2 Wochen wieder, vorher war es kein Problem, sie in den KiGa zu geben. Im Übrigen macht ihr der KiGa sonst viel Spaß, sie hat Freunde, spielt mit allen und möchte, wenn ich sie abholen möchte, nicht heim. Seit einem halben Jahr geht sie ins Kinderturnen. Ihre Freundinnen gehen auch dort hin, die kennt sie schon seit 2 Jahren und spielt gern mit ihnen. Die Mütter ziehen die Kinder um und gehen wieder. Die Turnhalle ist genau gegenüber unserem Haus. Seit 3 Wochen möchte Leonie nicht mehr turnen gehen, sie möchte nicht ohne mich bleiben. Aber in der Halle sind Eltern nciht erwünscht, weil die Kinder sonst immer nur zu den Eltern rennen. Letzten Montag wollte sie doch wieder turnen, als ich gehen wollte, rannte sie mir schreiend hinterher. Also sind wir wieder heim gegangen. Seit Februar gehen wir tanzen, was Leonie liebt. Die Mütter verschwinden ebenfalls für 1 Stunde. Seit Juli gehen wir unregelmäßig, da Leonie unter immer wiederkehrenden MOE´s leidet, allerdings ist sie jetzt seit 3 Monaten wieder fit, ab und zu Ohrenschmerzen, aber es geht, sie bekommt Medis und wird im Januar operiert. Aber wie gesagt, sie ist fit, absolut! Nur darf ich wieder seit 4 Wochen nicht gehen, dann rennt sie sofort hinter mir her. Ich bleibe dann auch, aber ich finde es merkwürid, daß sowohl im Tanzen, wie im Turnen, wie auch im Kiga, sie so einen Aufstand macht. Ich kenne kein Kind in ihrem Alter, welches so extrem reagiert. SIE KLEBT AN MIR! Es geht NICHTS mehr ohne mich. Ist das echt normal? Auch diese extremem Liebesbezeigungen? Sie wollte mich sogar heiraten wenn sie groß ist, ist aber dann, als ich ihr erklärt habe, das ein Mädchen nur Männer heiraten kann, dann doch auf den Papa ausgewichen *gg* Wie gesagt, ich liebe meine Tochter über alles und ich mag es natürlich, daß sie mir so deutlich zeigt, wie sehr sie mich liebt, aber ich frage mich doch, ob das noch normal ist. Auch das sie so an mir hängt und keinen Schritt mehr ohne mich tut. Mein Mann kommt übrigens auch in den Genuss von solchen Liebesbezeigungen, aber nicht so wie ich. Können Sie mir was zu diesem Verhalten sagen? Viele Grüße, Ivonne P.S. Noch ganz wichtig, zum totalen Problem wird es, wenn ich samstags morgens arbeiten gehe, sie hört wenn ich aufstehe und brüllt ab da wie am Spieß, auch wenn ich ihr jedes Mal erkläre, was der Papa alles mit ihr macht und das ich dann um 15:00 nach dem MIttagsschlaf wieder komme. Es ist jeden Sanstag ein Drama! ich bin schon fix und fertig mit den Nerven wenn ich aus dem Haus gehe!
Christiane Schuster
Hallo Ivonne Bei Ihrem Text habe ich -ähnlich, wie Sie auch anmerkten- eher das Gefühl, dass es Ihnen mindestens genauso schwer fällt, sich von Ihrer Tochter zu lösen.- Nur, wenn Sie mehr loslassen, wird Leonie zunehmend weniger klammern! Vielleicht brauchen Sie sie gar nicht mehr bis in die Gruppe des Kiga zu bringen, sondern lassen Sie sie das letzte Stück mit einer Freundin hineingehen? Mantel und Schuhe ausziehen wird sie sicherlich schon allein können. Ebenso kann sie allein die Turnhalle betreten, die günstiger Weise gleich Ihnen gegenüber liegt. Loben Sie immer mal wieder ihre Selbständigkeit und heben Sie ihre besonderen Stärken, sowie ihre Hilfsbereitschaft schwächeren (jüngeren) Kindern gegenüber, zu Der Sie sie anregen, voller Stolz hervor. An den Samstagen bitten Sie sie, dem Papa Gesellschaft zu leisten und Sie zu vertreten, damit Sie unbesorgt arbeiten gehen können. Probieren Sie`s mal! Erholsames Wochenende und: bis bald?
Mitglied inaktiv
...nicht, daß es so rüberkommt, als wäre Leonie ein schüchternes zurückhaltendes Kind, sie ist eigentlich immer sehr fröhlich, temperamentvoll, sehr lebhaft und offen, aber halt nur, wenn ich in der Nähe bin. LG Ivonne
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