Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Essen als Spielzeug

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Frage: Essen als Spielzeug

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Liebe Fr. Schuster, mein 2 Jähriger Sohn hat einen ordentlichen Schub hinter sich, versteht und benützt nun mit Inbrunst die Worte: ich, du, meins, deins. Unterscheidet merkbar zwischen sich selbst und anderen. Seither spielt er auch ganz intensiv "Rollenspiele", gibt also zwei Figuren oder seinen 2 Fingern (je nach dem was er zur Verfügung hat) dann Namen oder Persönlichkeiten ( z.B. Papa und der Bube) und lässt sie miteinander kommunizieren und spielen. Nun macht er das auch beim Essen, nimmt dann z.B. 2 Stücke Brot und spielt ausgiebig damit, als hätte er da 2 Puppen oder so. Wir tolerieren das eine zeitlang, doch wenns allerdings zum Gematsche wird (schließlich streiten die "Gespielten" auch mal oder rutschen in den Kartoffelbrei oder sowas) verbieten wir ihm das Spielen, sagen ihm dann dass man mit Essen nciht spielt, sondern dass es zum Essen da sei. Dann geht es nur kurze Zeit und er fängt wieder an zu spielen. Man könnte meinen er vergisst dann erstmal alles um sich herrum und wird immer wieder von seiner Phantasie übermannt. Was meinen Sie, wieviel Spiel mit dem Essen sollte man denn tolerieren? Vielen Dank, Abbey.


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Hallo Abbey Meiner Ansicht nach sollten Sie Ihren Sohn geduldig und immer wieder daran erinnern, dass das Essen zum Essen und nicht zum Spielen gedacht ist. Weisen Sie ihn darauf hin, dass er gerne nach dem Essen weiterspielen kann. Spielt er trotz einmaler Erinnerung während jeder Mahlzeit weiter, weisen Sie ihn darauf hin, dass er dann ja wohl genug gegessen hat, sodass er spielen gehen darf und Sie seinen Teller abräumen. Spielt er immer noch weiter mit dem Essen, handeln Sie bitte entsprechend konsequent. Bitte beziehen Sie Ihren Sohn während der gemeinsamen Mahlzeiten mit in Ihr Gespräch ein, damit er sich nicht mit dem Essen selbst zu beschäftigen versucht. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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