Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Erziehung bei Babys?

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Frage: Erziehung bei Babys?

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Liebe Christiane, mein Sohn ist jetzt beinahe 10 Monate alt und ein sehr lebendiges und fröhliches Baby. In der letzten Zeit entwickelt er immer mehr seinen eigenen Willen, was an sich natürlich absolut notwendig ist, mich aber auch vor einige Fragen stellt. Wenn nämlich etwas nicht so abläuft, wie er sich das vorstellt, wird er sauer, aber richtig sauer! Er schreit wie am Spieß und ist kaum abzulenken, es sei denn, er bekommt das Begehrte, dann ist von einem Moment auf den anderen alles wieder in Butter! Manchmal will oder kann ich ihm seinen Willen aber nicht lassen, z.B. wenn er unbedingt die Tasse mit dem Kaffee haben möchte - Ersatztassen mit Wasser sind zwecklos - oder wenn die rote Kugel von seinem Babytrainer sich nicht lösen lässt oder auch wenn es mit dem Krabbeln einfach noch nicht so richtig klappt, wie er es sich vorstellt. Zurzeit bin ich dazu übergegangen, ihn seine Frustration austoben zu lassen, aber das kann sich ganz schön lange hinziehen, 15 Minuten sind da gar nichts. Wie sollte ich mich in so einem Fall verhalten? Nun zu meiner zweiten Frage. Auch wenn wir die Wohnung überwiegend kindersicher gestaltet haben, gibt es doch Dinge, die für den Kleinen tabu sein sollten. (Stehlampen und deren Kabel z.B.)Ich merke auch, dass er ein Verbot durchaus versteht, er zieht dann die Hand nämlich zurück und sieht mich schelmisch an - um es gleich noch einmal zu versuchen. Sollte ich in diesem Alter das Verbot mehrfach wiederholen? Kann er das schon verstehen? Oder nutzt sich ein Verbot schnell ab und macht vielleicht die Dinge nur noch interessanter? Ich bin schon sehr gespannt auf Ihre Antwort, liebe Grüße, Nane


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Hallo Nane Versuchen Sie, Ihren Sohn mit einer ansprechenden, geeigneten Aktivität abzulenken, bzw. schauen Sie sich mit ihm den ungeeigneten Gegenstand gemeinsam an, sodass er bald das Interesse an ihm verlieren wird oder nehmen Sie ihn tröstend in seinen Arm. In beschriebener Weise vorgehen können Sie auch dann noch, nachdem Sie ihn eine Zeitlang wütend sein lassen haben. Neben einem recht großen Erfahrungsdrang beginnen die Kleinen mit ungefähr 10 Mon. auch, besonders die Reaktionen ihrer vertrautesten Bezugspersonen auszuprobieren. Begründen Sie kurz Ihr NEIN, während Sie ebenso kurz auf eine möglichst logische Folge bei Nichtbeachtung hinweisen, um dann diese Folge auch eintreten zu lassen oder Ihren Sohn abzulenken. Da Kleinkinder überwiegend aus Wiederholungen lernen, werden Sie nun möglichst gelassen, geduldig, aber auch stets konsequent reagieren müssen -wenn Ihr Sohn Sie auch noch so schelmig anlächelt-. Liebe Grüße und: bis bald?


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