Mitglied inaktiv
Guten Tag Frau Schuster. Bin gestern duch Zufall mit meiner Tochter (3) auf das Thema Tod gekommen. Habe gemerkt, dass ich diesbezüglich keine rechte Erklärung machen konnte. Da wir keinen kirchlichen Glauben haben möchte ich Ihr so einfach und ehrlich wie Möglich diese Dinge erklären können. Das ein Mensch irgendwann stirbt, weil er sehr alt ist hat sie akzeptiert, aber wo derjenige dann ist und warum er nicht wieder da ist... sind dann die nächsten Fragen. Wie kann ich meiner Tochter und mir selbst "helfen", ohne dass sie darüber grübelt oder sogar Angst bekommt? Danke Anja
Christiane Schuster
Hallo Anja Sagen Sie Ihrer Tochter genauso einfach und ehrlich, dass Sie selbst auch nicht wissen, wo der Tote dann ist, ob er vielleicht irgendwo weiterlebt oder ob die Natur es einfach so eingerichtet hat, dass immer Menschen sterben, aber auch immer Menschen geboren werden. Was Sie wissen, ist, dass ein Toter, den Sie kannten, in Ihren Gedanken weiterlebt und dass manche Leute sich einen ganz besonderen Ort suchen, wo sie ungestört mit Ihren Gedanken bei dem Verstorbenen sein können.- Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
ich hatte damals bei meinem patenkind das gleiche problem. ich wusste auch nicht, was ich ihr antworten soll. nach langem hin und her überlegen, bin ich zum schluss gekommen, dass man dem kind keinen bären aufbinden soll. also, was wissen wir über den tod? ausser, dass alle menschen mal sterben müssen nichts. ich hab ihr dann gesagt, dass ich nicht wisse wohin die toten gehen und dass das niemand weiss, weil noch nie ein toter zurück gekommen sei, und erzählt habe wie das da ist. aber sie könne sich selber etwas ausdenken, was ihr gefällt. mit dieser antwort war sie zufrieden. liebe grüsse, veralynn
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