idamarie
Sehr geehrte Fr. Schuster, Meine fast 3-jährige Tochter wird seit ca. drei Wochen in eine altersgemischte Kindergruppe eingewöhnt. (12 Kinder) daneben (im selben Stockwerk aber anderer Raum ist die KIGA-gruppe mit 16 Kindern. In der Früh bis 10 Uhr ist Freispielzeit und die Gruppen vermischen sich. Die erste Woche war ich eine Stunde mit ihr im Kiga. In der zweiten Woche konnte ich schon für einige zeit weggehen. Jetzt in der dritten Woche wollte sie das ich wieder in der Gardarobe sitzen bleibe aber Erzieherin lies es nicht zu mit der Begründung das dies ein Rückschritt wäre. Sie begann furchtbar zu schreien und klammerte sich an mich und ich habe sie an diesen Tag einfach wieder mit nach Hause genommen. Am nächsten Tag habe ich Erzieherin versucht zu überzeugendas ich in der Gardarobe warte (ich habe es meiner Tochter vorher schon zugesichert) aber sie lies sich nicht überzeugen und versprach mir, falls sich meine Tochter nicht nach einigen minuten beruhigt mich anzurufen. Sie weinte und schrie wieder furchtbar und klammerte sich an mich aber ich übergab sie der erzieherin. Als ich die Treppe runterging hörte ich schon das sie aufhörte zu schreien. Ich kam mir wie ein Verräter vor. weil ich mich nicht gegen die Erzieherin durchsetzen konnte obwohl ich meiner Tochter zugesichert habe in der Gardarobe zu bleiben. Die letzten Tage ging sie zwar zögerlich aber ohne weinen in die Gruppe. Bleibt für 2 h dort. Erzieherin sagt das sie zwischendurch immer mal weint besonders wenn es laut ist oder andere Kinder etwas von ihr wollen...Sie ist sehr gefordert und teilweise überfordert. Sie ist sprachlich sehr weit.Spielt auch schon Rollenspiele wo auch der Kindergarten ein Thema ist. man kann viel mit ihr verbal "bearbeiten" Nun meine Frage: Was kann ich noch tun um sie bestmöglich zu unterstützen und wie weit kann so eine Entäuschung (sie doch heftig schreiend da zu lassen obwohl was anderes versprochen) bei ihr ein gewisses Trauma hinterlassen. Ich muß noch dazu sagen das ich im April eine Eingewöhnung bei einer tagesmutter abgebrochen habe weil die meinte nach dem 2. mal dabei sein soll ich meine Tochter schon an der Haustüre abgeben . Das die Kinder am Anfang schreien wäre normal da müssen sie durch...Meine Tochter hat panisch geschrien, ich habe sie noch nie so schreien gehört.Nach einen Trennungsversuch für 20 min wo sie durchgehend gebrüllt hat meint sie das wird schon wir machen jetzt jeden tag 5 min länger. Da habe ich abgebrochen. Ich muss erst ab 2.Jänner 2012 arbeiten. Liebe Grüsse Idamarie
Christiane Schuster
Hallo Idamarie Ist es nur dieses eine Mal vorgekommen, dass Sie Ihr Versprechen gegenüber Ihrer Tochter nicht halten konnten wird sicherlich kein seelischer Schaden bei Ihrer Tochter zurückbleiben. Sagen Sie ihr möglichst sachlich, dass die Erzieherin Sie davon überzeugt hat gleich nach Hause zu gehen, da Ihre Tochter ja schon so schön in der Gruppe gespielt hat. Ein Rückschritt kommt übrigens in den meisten Fällen nach der Eingewöhnungs-Phase, da der Kigaeintritt zunächst etws Besonderes, Spannendes ist, das die Kleinen neugierig sein lässt. Dann aber kommt die Phase wo ihnen bewußt wird, dass sie ihre Mama ja nun nicht mehr umgehend und helfend bei sich haben, was sie verunsichert. Fragen Sie Ihre Tochter und evtl. auch die Erzieherin einmal, mit Wem sie zusammen spielt. Dann können Sie ihr bereits zu Hause schon sagen, dass ihre Freundin/ihr Freund bestimmt schon auf sie wartet und wieder mit ihr spielen möchte. Ihre Tochter darf dann gemeinsam mit ihrer Freundin und mit großem Hallo und Tschüß Sie aus der Gruppentür schieben, da der Raum ja extra nur für Kinder eingerichtet wurde.:-) Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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