Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, mein Sohn ist knapp 6 Monate alt und wird ab Juni ca. 6/7 Stunden/Tag von einer Tagesmutter betreut werden, die wir erst vor kurzem vermittelt bekamen. Bis jetzt habe ich ihn voll gestillt, er soll nun auf Fläschchen/Beikost/Muttermilch umgewöhnt werden, also ein recht einschneidender Wechsel in seinem Leben. Ich habe leider nicht mehr viel Zeit (10 Tage), ihn einzugewöhnen. Sein Vater wird ihn morgens zur Tagesmutter bringen, da ich schon um 6.15 mit meinem Fulltime-Job anfange, um ihn dann nachmittags zeitig wieder abholden zu können. Ich habe mich natürlich schon informiert, aber haben Sie vielleicht noch Tips, wie wir die Eingewöhnung möglichst sanft gestalten können ? Wie entwickeln sich Ihrer Erfahrung/Ihres Wissens nach Kinder, die schon früh in zwei Familien aufwachsen (wir haben uns bewußt gegen eine überfüllte Krippe entschieden) ? Wie sollen wir die drei Wochen überbrücken, die die Gastmutter im August Urlaub hat (eigener Urlaub nicht möglich) ? Im September kommen zwei neue Kinder in die Tagesfamilie, bedeutet ein solcher Wechsel großen Streß ? Vielen Dank für Ihre Antwort Cora
Christiane Schuster
Hallo Cora Laden Sie die Tagesmutter ein paar Mal zu sich nach Hause ein. Dann ist ihr Gesicht und ihre Stimme nicht mehr völlig fremd für Ihren Sohn. Besuchen Sie gemeinsam die Tagesmutter, sodass Ihr Sohn nicht plötzlich ohne seine engste Vertraute völlig hilflos in für ihn fremder Umgebung ist. Können Sie den Aufenthalt in der Gastfamilie langsam auf die 6-7Std. ausdehnen? Besprechen Sie mit der Tagesmutter ausführlich, wie Sie sich den Verbleib Ihres Sohnes dort vorstellen. Haben Sie beide den gleichen Erziehungsstil, bzw. die gleiche Vorstellung von Erziehung und Betreuung, legen Sie grossen Wert auf Informationsaustausch, sodass auftretende Probleme gemeinsam gelöst werden können, wird Ihr Sohn in seinen 2Familien genauso glücklich und zufrieden aufwachsen wie in seiner Kernfamilie. In den 3Wochen, in denen Ihre Tagesmutter Urlaub macht und Sie erneut auf jemanden angewiesen sind, der Ihren Sohn in dieser Zeit betreut, wäre es wünschenswert eine Ihrem Sohn vertraute Person zu finden, da sonst neue Unsicherheiten auftreten können und Ihr Sohn die Orientierung verliert, die er gerade aufgebaut hat. Ich halt` Ihnen die Daumen, dass Alles reibungslos klappt. Bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Cora, wir hatten genau das gleiche Problem. Mein Mann war die ersten 10 Monate zu Hause und dann musste Jasmin innerhalb von 2 -3 Tagen ganztags zur Tagesmutter. Er war 3 mal vorher dort (am letzten Tag hat er sie 1 St. alleine gelassen) und die Tagesmutter war 2 mal nachmittags bei uns. Am ersten Tag habe ich mir Nachmittags frei genommen und sie 4 Stunden hingebracht. Dannach ging es gleich vollzeit los. Erstaulicherweise hat es prima geklappt. Sie hat noch nie beim Abschied dort geweint - im Gegenteil sie winkt mir zu und krabbelt dann weg :-). Sie laesst sich problemlos von der Tagesmutter beruhigen usw. Nur abends ist sie aufgedrehter als sonst und sie schlaeft zur Zeit extrem schlecht. Kannst mich auch gerne anmailen. Alles Gute, DorisL
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Liebe Frau Ubbens! Ich sitze nunmehr die 6. Woche in der Wohnung unserer Tagesmutter und begleite meiner Tochter (17Monate) bei einer supersanften Eingewöhnung, die leider gar nicht hinhauen will. Die TM kenne ich gut, sie hat schon meinen älteren Sohn knapp 2 Jahre lang betreut - vertrauensmäßig gibt es von meiner Seite kein Problem und ich ...
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