Jenny2002
Hallo. Vielen Dank für Ihre Antwort zu meiner Frage betreffend Krippeneingewöhnung. Die Pödagoginnen wollten keinen Neuanfang bzw langsamer machen, sondern die Strategie der kalten Trennung und Durchweinen lassen weiter verfolgen. Da hab ich meine Tochter sofort aus der Krippe genommen. Wir sind nun bei einer Tagesmutter. Ich würde gerne wissen, wie man denn erkennt, ob ein Kind für eine Betreuung durch eine fremde Person, bereit ist? Meine Tochter ist generell sehr anhänglich und löst sich von mir in einer neuen Umgebung bzw bei Fremden sehr schwer bis gar nicht. Noch dazu werden ihr die letzten Tage mit der Trennung von mir und Durchweinen ja auch noch länger in Erinnerung bleiben.
Liebe Jenny2002, wann Ihre Tochter bereit für eine Fremdbetreuung ist, wird nur die Erfahrung zeigen, die Sie noch machen müssen. Wichtig ist nun, dass Sie entspannt bleiben. Gehen Sie täglich mit Ihrer Tochter zur Tagesmutter. Setzen Sie sich an den Rand des Spielzimmers. Ihre Tochter kann bei Ihnen sitzen, den Kontakt zur Tagesmutter oder den anderen Kindern suchen. Sie darf spielen gehen, sie gehen aber nicht mit. Möchte Ihre Tochter mit Ihnen spielen, darf sie Spielzeug zu Ihnen bringen. Ihre Tochter darf neugierig werden und sich so von Ihnen lösen. Viele Grüße Sylvia
Ani123
Wann war denn der letzte Tag in der Krippe? Wann war der 1.Tag bei der Tagesmutter? Weiß die Tagesmutter von der misslungenen Eingewöhnung in der Krippe? Ich hoffe, dass zwischen Krippe und Tagesmutter ein paar Wochen oder Monate liegen. So hatte dein Kind Zeit um zur Ruhe zu kommen. Die Eingewöhnung in der Krippe scheint sehr viel Stress für alle gewesen zu sein. Muss das Kind betreut werden? Warum? Wenn es nicht notwendig ist, dann lass es sein und gebe dem Kind Zeit zu Hause. Wie alt ist das Kind? Wenn du zwingend auf die Betreuung angewiesen bist, aber noch Zeit hast, dann mach eine langsame, bedürfnisorientierte Eingewöhnung. Das braucht Zeit, dient aber der Stabilisierung der Beziehung und Bindungsaufbau. Ein Kind welches unfähig ist betreut zu werden zu erkennen ist sehr schwer.
Jenny2002
Leider liegt keine Zeit zwischen Krippe und Tagesmutter, da ich am 1.7. eigentlich wieder zu arbeiten beginnen muss. Ich setze mich mit ihr hin, aber sie lässt mich dann selten los und entfernt sich selten von mir. Das gleiche auch, wenn sie nur mit ihrem Papa wo ist. Bin gespannt, ob das noch was wird. Die Frage ist halt auch, ob es denn mit 3 Jahren, wenn sie in den Kindergarten käme, so viel anders ist?
Liebe Jenny2002, Sie haben zwei Monate Zeit. Sicherlich wird Ihre Tochter sich in dieser Zeit eingewöhnen lassen. Haben Sie Geduld. Wenn Sie sich jeden Tag "nur" an den Rand des Raumes setzen, wird Ihre Tochter sich irgendwann lösen. Viele Grüße Sylvia
DaniD
Hallo Ich denke, am wichtigsten ist, jetzt einspannt zu sein. Dein Kind merkt es, wenn du angespannt bist. Die Tagesmutter kann ja jetzt viel eher auf dein Kind eingehen, als es die Krippe gemacht hat. Mach dich bei der Tagesmutter so uninteressant für dein Kind, wie möglich. Nimm dir was zu lesen mit. Dein Kind wird irgendwann aus Neugier mit den anderen Kindern spielen. Setz dich erstmal mit in den Raum, in dem gerade gespielt wird, und wenn das gut läuft, dann bleib in einem anderen Zimmer. Das weiß deine Tagesmutter aber auch alles! Gib deiner Tochter Sicherheit, aber kleb nicht aus Angst an ihr, damit deine Tochter merkt, es ist ok hier zu spielen, auch ohne Mama. Viele Erfolg!
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