Marie
Hallo Frau Ubbens, Ich hatte vor einiger Zeit schonmal eine ähnliche Frage gestellt. Mein Sohn war damals 9 Monate alt und da ich Studentin bin und ab Oktober mein Studium fortsetzen wollte, hatten wir letztes Jahr versucht ihn bei einer Tagesmutter einzugewöhnen. Letztlich haben wir die Eingewöhnung abgebrochen und ich hatte noch ein Urlaubssemester genommen, da Leopold dort nur geweint hat und die Zeit sehr knapp war. Die Tagesmutter und ich hatten dann vereinbart, dass ich mit Leo einmal die Woche zum Spielen vorbei komme, um ihm die Angst vor ihr und der Situation zu nehmen und Mitte Februar wieder mit der Eingewöhnung zu beginnen. Er ist jetzt 13 Monate alt. Zum Teil ist es uns auch gelungen, jedoch ist Leopold immer noch sehr anhänglich und kommt oft zu mir, um zu kuscheln. Er lässt sich nicht wirklich auf die Tagesmutter ein und sie meinte heute, dass es schon sehr erstaunlich ist, da wir ja nun schon so lange daran arbeiten. Ich weiß nicht was ich tun kann, ich bin halt die meiste Zeit mit Leopold zusammen und er ist sehr fixiert auf mich. Der Papa vom Kleinen lehnt es oft ab, sich mit ihm zu beschäftigen. Nur meine Mutti hat ihn mal betreut, jedoch ist sie auch berufstätig und hat nicht immer Zeit. Ich besuche seit er 6 Monate alt ist Krabbel- und Sportgruppen, damit er Kontakt zu anderen Kindern hat. Was können wir tun, dass es mit der Eingewöhnung diesmal klappt? Ein weiteres Urlaubssemester ist nicht möglich, da ich in dieser Zeit kein Bafög erhalte. Liebe grüße und vielen Dank im Voraus Marie.
Liebe Marie, glauben Sie daran, dass die Eingewöhnung dieses Mal klappt. Geben Sie Ihrem Sohn eine Chance, in dem Sie mit einem guten Gefühl an die Sache herangehen. Wenn es soweit ist, verabschieden Sie sich mit einem Lächeln. Mehr werden Sie für Ihren Sohn nicht tun können. Weint Ihr Sohn, geben Sie nicht auf. Sie wissen, dass Ihr Sohn die Tagesmutter gut kennt und Sie vertrauen ihr. Das sind schon mal gute Voraussetzungen. Viele Grüße Sylvia
Myfairlady11
Ich kann deine Bedenken voll und Abt verstehen. Die Eingewöhnung meines Sohnes was für ihn und mich äußert schwierig. Er was 11 Monate alt. Wir hatten sechs Wochen Zeit und danach musste ich wieder arbeiten. Es hat lange gedauert bis er beim abgeben nicht mehr geweint hat (er hatte sich aber schnell beruhigt nachdem ich Gegangen bin). Fast ein 3/4 Jahr. Wenn ich ihn abgeholt habe hatte er aber Spaß. Nach einer längeren Pause war es dann immer wieder schwierig. So richtig angekommen ist er bei der Tagesmutter erst mit zwei Jahren. (Wobei er sich vorher auch Wohlgefühls hat aber seid er zwei ist geht er gerne, freiwillig knd fordert es sogar ein) Meine Tochter (12 Monate) ist jetzt kn der Eingewöhnung. Im März muss ich wieder arbeiten. Ich hoffe das sie es leichter nimmt. Meine Kinder gehen mir über alles und es bricht mir das Herz wenn sie weinen. Aber wenn man als Mama mit guten Beispiel voran geht und seine negativen Gefühle dem Kind nicht zeigt dann fällt es dem Kind auch leichter. Versuche so positiv wie möglich zu sein und wenn du gehen musst vertraue auf die Tagesmutter und deinem Sohn. Dann wird es bestimmt klappen. Wie gesagt ich kann deine Bedenken nachvollziehen. Ich hasse es meine Kinder so früh angeben zu müssen aber ich habe leider keine Wahl. Deshalb vertraue auf die Tagesmutter (du hattest jetzt ja auch Zeit sie kennenzulernen ) und gib deinem Sohn ein gutes Gefühl. Dann gibt es sich mit der Zeit. Alles liebe euch
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