Mandarinenmaedchen
Hallo Frau Ubbens, Wir haben seit Anfang Oktober mit der Eingewöhnung unseres 26 Monate alten Sohnes bei der Tagesmutter begonnen. Am Anfang lief es erstaunlich gut und relativ problemlos. Dann war er wegen einer Erkältung 1Woche nicht da und es reihte sich die Woche danach eine traurige Sache in unserer Familie ein, weswegen er dann nochmal die halbe Woche fehlte. (Ich hatte einen frühen Abort) Das Abschied nehmen klappt seit dem sehr schwer und ich musste ihn schon nach kurzer Zeit (30min) holen. Deshalb haben wir nochmal wie neu gestartet. Ich blieb dabei, habe mich as dem Zimmer entfernt etc. Unser Sohn kam viel mehr zu mir als beim ersten Start der Eingewöhnung und wollte mich noch nicht mal kurz für einige Minuten gehen lassen. Die Tagesmutter hat gesagt, dass es geht wenn er bei ihr auf dem Schoß sitzt oder sie sich mit ihm beschädigt. Sobald sie sich anderen Kindern widmet oder Frühstück vorbereitet fängt er fürchterlich an zu weinen. Die letzten Tage ist er wohl nicht mehr so anhänglich, Er schreit allerdings beim Abgeben sehr, beruhigt sich dann wohl relativ schnell. Frühstück oder Mittagessen verweigert er dort, schreit nur und will dann schlafen gehen. Am Montag kam ich ihn nach 1Std holen, da lag er still im Nebenzimmer auf der Matratze und die anderen saßen in der Küche und haben gefrühstückt. Heute kam ich einen Moment früher und stand an der Tür, da habe ich ihn schon kreischen und weinen hören. Sie waren in der Küche und er wollte „runter“ „nicht essen“ Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich das finden soll.. es verunsichert mich sehr. Mir ist ja klar, dass die Eingewöhnung ein wahnsinniger Schritt ist. Alles ist neu, es gibt neue Abläufe. Ist das „Verweigern“ des Essens bei manchen Kindern ein normaler Eingewöhnungs Prozess? Wie können wir die Situation entzerren? Verbessern? Auch der Rückzug von ihm zum schlafen gehen/hinlegen befremdet mich. Ist das auch normal ? Dieses zurück ziehen? Ich möchte der Tagesmutter ja keine Ratschläge geben, nur habe ich selbst das Gefühl, dass sie auch nicht so richtig weiß was sie machen soll. Sie sagte nur: er muss sich dran gewöhnen ... naja. Ratschläge wie : wenn Sie selbst verunsichert sind spürt es das Kind auch helfen mir hier nicht weiter - das nur vorneweg. Ich versuche die ganze Sache positiv zu sehen, möchte mir nur gerne einen Rat einholen. Ich hoffe ich habe an alles gedacht und bedanke mich für Ihre Zeit und hoffe sehr, sie haben Tipps/Hilfe/Rat - wie auch immer. Viele Grüße Mandarinenmaedchen
Liebe Mandarinenmaedchen, in der ersten Eingewöhnung war alles spannend und neu. Nun hat Ihr Sohn erkannt, dass es sich nicht um eine Abwechslung handelt, sondern um eine Regelmäßigkeit. Da mag er dann doch lieber bei Mama sein. Das ist ganz normal und ist bei vielen Kindern so. Viele Kinder strengt die erste Zeit in der Fremdbetreuung sehr an. Die anderen Kinder, die Lautstärke, die vielen Eindrücke, nicht mehr alleinige Aufmerksamkeit wie zu Hause usw.. Das macht müde. Ihr Sohn hat für sich erkannt, dass er dann ausruhen möchte, "Fernab" von der Unruhe. Auch das ist gut. Gerne darf Ihrem Sohn die Wahl gelassen werden, ob er mit den anderen Kindern frühstücken oder sich ein wenig hinlegen möchte. Das Hinlegen kann für ihn zum Ritual werden, was ihm die Zeit der Eingewöhnung erleichtert. Ihrem Sohn schadet es nicht, wenn er nicht an den Mahlzeiten teilnimmt. Sicherlich hat er zu Hause gefrühstückt und benötigt kein zweites Frühstück. Vielleicht können Sie die Betreuungszeit erst noch kurz halten. Fangen Sie mit einer Stunde an und verlängern alle drei Tage um eine halbe Stunde. Viele Grüße Sylvia
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