Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Eingewöhnung schwierig

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Frage: Eingewöhnung schwierig

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Hallo Frau Schuster, ich habe wegen meinem kleinen Sohn (2 3/4 Jahre alt) etwas Sorgen: Er geht seit September letzten Jahres in eine Spielgruppe an drei Vormittagen die Woche. In den ersten drei Wochen hat es gut geklappt, dann gingen die Probleme los. Erst hat er stundenlang laut geschrien und geweint. Die Erzieherin hat ihn dann vor die TÜr gestellt. Dann wurde es teilweise besser, er hat also nicht merh geschrien, aber er hat sich auch nicht am Spiel beteiligt. Nach ein paar Tagen wurde es dann wieder schwierig, wie in dieser Woche auch: Wir hatten wegen Krankheit und Faschingsferien drei Wochen Pause, der erste Tag danach war ganz toll, ohne Probleme, der zweite Tag war wieder etwas schwieriger (Trennung morgens), heute hat er wieder beim Abschied geweint. Bevor in den Raum kamen, war er noch fröhlich. Die Erzieherin, die insgesamt recht streng ist (sie ist dabei aber recht konsequent und gerecht und spielt und singt viel mit den Kindern), nimmt ihn nicht auf den Arm, sondern ignoriert sein Schreien bzw. sie versucht ihn abzulenken. Teilweise ist er ihr auf Schritt und Tritt gefolgt. Ich hatte den Eindruck, daß sie davon genervt ist. Die anderen Kinder dort machen keine Probleme. Wenn ich ihn abhole, ist er meistens gut gelaunt. Ich könnte die Betreuung auch privat organisieren (Babysitterin, die er gerne mag), bald könnte er auch (April/Mai) nachmittags in den Kindergarten gehen (dort ist schon seine Schwester). Abgesehen davon, daß das natürlich deutlich teurer wäre, frage ich mich, ob wir nicht noch etwas durchalten müssen. Ist eine so lange Eingewöhnugnszeit (fats 6 Monate) noch vertretbar? Vielleicht kommt er mit dieser Einrichtung einfach nicht klar. Ich möchte ihn ja auch nicht quälen. Was meinen Sie: Durchhalten oder ihn aus der Gruppe nehmen? Vielen Dank für ihre Antwort, Sabine


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Hallo Sabine Haben Sie schon mal mit der Erzieherin Ihres Sohnes gesprochen? Ein wenig habe ich das ungute Gefühl, dass sie zwar ihren Job macht, sich aber nicht um jedes einzelne Kind bemüht, was vorrangig zu ihren Aufgaben gehört. Vielleicht beurteile ich aber aus der Ferne die Situation nicht richtig und Sie können erst einmal versuchen, ebenfalls am Gruppengeschehen "als Besuch" teilzunehmen, bis Ihr Sohn sich dort wohl fühlt, die Erzieherin als weitere Bezugsperson akzeptiert, seinen Platz in der Gruppe gefunden hat usw. Nach einer dreiwöchigen Pause ist es durchaus altersgerecht, dass Ihr Sohn Zeit braucht, um sich wieder auf die Gruppensituation umstellen zu können. Wird diese Umstellung allerdings sowohl für ihn als auch für Sie zur Belastung, rate ich Ihnen doch dazu, ihn vorerst noch wieder zu Hause -evtl. bei der Babysitterin- zu lassen, um ihn dann im Sommer nachmittags den Kiga besuchen zu lassen, in Dem sich auch seine Schwester wohl zu fühlen scheint. Erholsames Wochenende und: bis bald?


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liebe sabine, so wie ich deinen bericht lese, ist die erzieherin nicht besonders warmherzig. und vielleicht fehlt das deinem sohn. ich jkopiere dir mal was rei aus einem text über ekigas: Der persönliche Umgang der Erzieherin mit den Kindern "sollte geprägt sein von Respekt, Sensibilität, Wärme und Fürsorge. Nur durch persönliche Beobachtung lässt sich die fachliche und persönliche Kompetenz der Erzieherin beurteilen. Wie beispielweise werden Regelverletzungen beurteilt und geahndet? Werden bedenkliche Methoden, wie „Stiller Stuhl“ und „Auszeit“, angewandt? Oder werden Kinder trotz ihrer Fehler respektiert und diese nicht als Charaktermängel, sondern natürliche Entwicklungsschritte betrachtet?" zitiert aus: http://www.rabeneltern.org/elternsein/wissenswertes/kindergarten.shtm wenn dein sohn doch so große anpassungsschwierigkeiten hat (oder die erzieherin!), dann wäre meiner meinuung nach zunächst ein gespräch mit der erzieherin sinnvoll, in dem du auch den eindruck schilderst, den du von ihrem verhalten hast. und sollte das nicht fruchten, würde ich mich nach einer alternative umsehen. g astrid


Mitglied inaktiv

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Liebe Sabine, so wie du es schilderst gefaellt mir die Erzieherin nicht. Vor die Tuer stellen...das machte man zu meiner Zeit (ich war staendig im Waschraum) und ich halte davon ueberhaupt nichts. Wenn du ausserdem den Eindruck hast sie ist von deinem Sohn genervt, dann solltest du meiner Meinung nach vielleicht wirklich etwas aendern, es besteht ja eine weitere Betreuungsmoeglichkeit durch die Babysitterin. Dein Eindruck+die Reaktion deines Sohnes beunruhigen mich... Bin sehr gespannt was Frau Schuster dir raet. Lieben Gruss Christiane


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